Hallo schmuntzelchen1, ich bin zwar kein Moslem, lebe aber seit einiger Zeit in Qatar. Vielleicht kann ich dir ein wenig weiterhelfen. Araber nennen "Auswärtige" gerne expats. Darum werde ich der Einfachheit halber auch diesen Begriff nennen. Zur Begrüßung: Araber unter sich begrüßen sich auf ihre ganz eigene Art, je nach Stammeszugehörigkeit, damit andere Araber auch gleich wissen, zu wem man gehört. Hier sieht man oft das Nasestuppsen oder den Wangenkuss, meistens aber Umarmungen. Als expat niemals solche Begrüßungen verwenden. Araber und expats begrüßen sich unter Männern per Handschlag und "salam alaikum, kaif hal" (Friede sei mit dir, wie geht es dir). Die Gegenantwort zu salam alaikum ist "alaikum asalam". Man bedankt sich für die Frage nach dem Befinden mit "shukran". Man sagt immer, mir geht es gut,dafür gibt es aber verschiedene Antworten. Eine davon ist z.B. "ana taib". Niemals!! jammern oder womöglich bestimmte Zustände im Land kritisieren. Hier in den Golfstaaten geht die Unterhaltung dann normalerweise auf englisch weiter, da man schon sehr gut arabisch können muss, um sich richtig unterhalten zu können. Da aber die meisten Araber fließend englisch sprechen, kommt man auch kaum dazu, seine Arabischkenntnisse zu nutzen. Mittlerweile haben meine Familie und ich wieder viel Gelerntes vergessen, da wir es hier kaum verwenden. Frauen werden nur kurz angesehen und gegrüßt, man schüttelt sich aber normalerweise nicht die Hand. Aus Respekt vor der Frau eines anderen berührt man eine Frau nicht einfach so. Die Erlaubnis zur Berührung muss von der Frau kommen. Bei der Verabschiedung sagt man wieder salam alaikum und wünscht je nach Tageszeit noch einen schönen Tag oder einen guten Abend bzw. eine gute Nacht. Mit Arabern zum Essen gehen: wichtige Besprechungen finden immer vor dem Essen statt. Während des Essens wird kaum gesprochen. Isst man mit den Fingern, was nicht unüblich ist, wenn möglich mit der rechten Hand essen, denn die linke Hand ist unrein, da sie zur Körperreinigung benutzt wird. Es gibt aber auch Araber, die mit der linken Hand essen. Also, nicht ganz so ernst nehmen. In privaten Haushalten essen Männer und Frauen oft noch getrennt. Bitte bei privaten Einladungen immer!! an ein Gastgeschenk denken. Beliebt sind Sachen aus der der eigenen Heimat z.B. deutschen Honig oder einen Buchband über die eigene Stadt o.ä. Traditionell schenkt man auch gute Datteln. Hat die Familie Kinder, unbedingt auch daran denken. Süssigkeiten kommen immer gerne an. Die Sprachgegebenheiten in den arabischen Ländern generell sind so verschieden, dass ein Ägypter einen Qatari oder Saudi nicht oder nur schlecht versteht, da es im arabischen viele Dialekte gibt.

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Ich würde vielleicht einen Schwimmkurs mit ihr machen.Allerdings ist das auch keine Garantie, dass sie danach schwimmen kann. Mein Sohn hat mit 7 Jahren einen Schwimmkurs gemacht, und jetzt ist er 10 und kann nur sehr schlecht schwimmen. Mittlerweile wird es besser, da ich oft mit ihm übe.Das Problem ist halt, dass die Kinder irgendwann im Sportunterricht zum Schwimmen gehen und es nicht schön für sie ist, wenn sie nicht schwimmen können. Geh einfach oft mit ihr ins Schwimmbad und übe mit ihr und damit sie nicht untergeht gibt es für größere Kinder tolle Schwimmgürtel statt der "Baby"-Schwimmflügel. Einfach geduldig bleiben.

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