Trotz aller Beteuerungen, das bleifreie Benzin sei ebeso gut wie das mit Blei-Tetra-Ethyl Verbleite, gab es einige Probleme die man nicht mehr als Werkstatt-Latein abtun konnte.

Mir hat jemand von mehreren durchgebrannten Kolben bei Motorsägen berichtet, und Ende der 80er kam das Problem "Schwarzschlamm" bei Automotoren auf, die Zylinderköpfe verstopften mit pechschwarzem Motoröl-Glibber.

Trotz nominal gleicher Oktanzahl des bleifreien Normalbenzins musste ich bei meinem Opel Kadett D 1.2 OHV-Motor zum Betrieb mit Bleifrei die Zündung zurück nehmen lassen, sodass er noch weniger Leistung hatte :)