Hey (:
Ich vielen Situationen im Schulalltag denke ich genauso wie Du.
Vor allen Dingen, weil alles immer schwerer gemacht wird.
Ich bin erst 9. Klasse Realschule. Allerdings möchte ich danach weiter zur Schule gehen, eben so lang Schule machen wie's nur geht.
Die Lehrer predigen uns jeden Tag Sachen wie
"Dieses Zeugnis wird euer Leben verändern"
"Wenn ihr das verhaut, habt ihr keinen Platz auf dem Arbeitsmarkt !"
"Mit euren Noten sehe ich keine Zukunft"
Blablablub.
Ganz ehrlich? Anstatt und die ganze Zeit zu sagen was wir machen müssen, sollten sie uns unter die Arme greifen. Auf mir ist ein riesiger Druck.
Alle erwarten etwas von mir.
Das Besten kommt noch: Das Realschule plus System.
Fast jeder noch so Blöde kann den Sekundarabschluss I machen.
Und wenn der Hauptschulabschluss da ist, man eine Ausbildung macht, die 3 Jahre dauert, und man einen Schnitt von 3,0 hat, hat man die Mittlere Reife.
Was ich sagen will ?
Seit dem tollen Schulsystem hat der Sekundarabschluss I keine Bedeutung mehr.
Ich muss Abi haben. Ich "muss".
In der 6. KL hatte ich eine Gymnasiumempfehlung. Ich konnte nicht wechseln. Warum ? Weil ich kein Französisch hatte. Warum? Weil alle sagten, das ist nicht nötig und beeinflusst nie Schullaufbahn nicht.
Resultat: Kein Gymnasium nahm mich auf.
Ich bin jetzt ziemlich vom Thema abgewichen, wollte Dir nur klar machen, dass DU nicht alleine bist!
Wieso gibt es eig. dieses "vorgegebene" Leben?
Weil die Gesellschaft lieber so viele Gesetze wie möglich aufstellt, um das Leben zu erleichtern. Sie erleichtert es nicht, bald kann man keinen Schritt mehr gehen ohne über die Folgen nachzudenken. So habe ich zumindest manchmal das Gefühl...
Liebe Grüße & Viel Glück !
LG
rikki112