Es fehlt jemandem an „Theory of Mind“, wenn es ihm schwerfällt, sich in die Lage von jemand anderem hineinzuversetzen. Dies kann unter anderem bei Autisten vorkommen. Wie fast jede Eigenschaft ist diese auch auf einem Spektrum einzuordnen.

Es gibt eine Überschneidung mit Empathie, wobei es vorkommen kann, daß es Unverständnis für das Nachfühlen der Emotionen gibt (Grund ist als Auslöser für den Gefühlsausbruch (in seiner Intensität) nicht verständlich), jedoch empathisch die erlebten Gefühle des anderen adäquat wahrgenommen werden.

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Was hält Dich zurück?

Du kannst Dir vorher Gedanken machen, wie Du Dir alles organisierst, oder Du packst einfach Deine Tasche und ziehst los. Was kann schlimmstenfalls passieren?

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Werde ich je wieder normal?

Erstmal eine Trigger Warnung für sensible Themen

Zu meiner Frage. Sie ist ein wenig allgemein geschrieben, das liegt aber einfach daran, das ich mehrere Fragen habe.

Um sie zu stellen und sie zu verstehen, muss ich erstmal etwas über mich erzählen.

Ich bin jetzt 14 Jahre alt. Irgendwann vor 1 Jahr hat alles angefangen.

Ich habe mich zuerst nur selbstverletzt. Ich habe mich verbrannt mit Wasser, Feuer und Gegenständen. Ich habe es auch Mal gebracht, mit einem Milchaufschäumer mit an mehreren Stellen die Haut weg zu ätzen oder ab und zu Mal skin Picking zu machen.

Dann mit der Zeit habe ich angefangen essen zu reduzieren und es heimlich weg zuschmeisen, bis es so weit ging, das ich laut dem Arzt am Untergewicht war. Zwar nicht meiner Meinung nach, aber naja

Ich habe auch mit den Zeit einen gewaltigen Selbsthass entwickelt. Mein Selbstbild ist auch sehr verquert (finde mich echt hässlich, hasse mich, finde mich zu dick und zu dumm)

Ich habe dann dazu noch Perfektionismus, was in dieser Konstruktion mich echt nur noch weier Runterzieht

Ich habe mich dann nur noch in meinem Zimmer aufgehalten und bin kaum noch aus raus

Schlafen konnte ich mit der Zeit auch nicht mehr und war total erschöpft

Dann habe ich Medikamente im Überfluss genommen. Einfach eine Hand voll oder einfach überm Mund geschüttelt.

Es ging weiter das ich nicht mehr morgens aufstehen wollte. Ich wollte einfach nicht mehr. Jeden Tag lächeln und lachen, die Wunden verdecken, es wurde mir zu viel

Meine Eltern und Freunde merkten wenig...

Weiter ging es mit Panick Attacken, auch Mal in der Schule

Ich habe mir innerlich immer Sachen gesagt, wie du darfst nicht essen, du bist nichts wert, du hast nichts besseres verdient edu musst sterben ect...

Irgendwann hatte ich nur noch suizidgedanken. Ich habe 2 Versuche hinter mir, den einen habe ich selbst abgebrochen und beim anderen hat mein Körper sich selbst eingeschaltet und die Kontrolle übernommen und losgelassen.

Bin dann in die geschlossene Klinik gekommen für über 2 Wochen

Ich bin dann in Therapie gekommen. Bin die Suizid Sache fast komplett losgeworden. Den Rest noch nicht

Ich bin jetzt seid dem 07.12.2021 nicht mehr in der Schule und werde sie wahrscheinlich auch dann Wechseln. Habe auch nur 1 einzige Person seid dem getroffen (wegen meiner sozialen Phobie)

Ich weiß natürlich, das es Leute mit viel schlimmeren Problemen gibt und ich hier nicht so rumheulen sollte. Aber ich habe so viele Fragen

JETZT ZU MEINEN FRAGEN:

wird mich jetzt eigentlich noch jemand lieben?

Wie kann ich jemals wieder Freunde finden?

werde ich später noch ein Job bekommen?

Wie soll ich selbst je besser über mich denken?

Werde ich je wieder normal?

Wie werden mich andere Leute sehen?

Werde ich ausgegrenzt, weil ich anders bin?

werde ich verstanden werden oder nur ausgelacht?

wie soll ich es schaffen, positiv nach vorne zu gucken?

wie soll ich je wieder mit einer kurzen Hosen oder einem T-Shirt rausgehen?

Danke für's durchlesen an alle :)

LG Nele

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Strebe nicht danach „normal“ zu werden, wenn Du schon besonders bist. Du hast im letzten Jahr viel durchgemacht, das ist Deine Geschichte. Vielleicht nicht die lustigste, doch sie ist Deine. Und egal wie sie wäre, es fänden sich immer Leute, die daran etwas auszusetzen hätten.

wird mich jetzt eigentlich noch jemand lieben?

Es besteht durchaus die Möglichkeit, daß Dich jemand lieben wird. Du wirst dann als die Person geliebt, die Du bist und Dein Werdegang hat Dich zu dieser Person gemacht.

Wie kann ich jemals wieder Freunde finden?

Das wird sich ergeben. Ist nicht immer einfach, doch wenn Du es schaffst Dich in Gelegenheiten zu begeben, wo Du Menschen triffst, wie beispielsweise wieder in der Schule, dann können sich daraus auch Freundschaften ergeben. Und wenn es mit dem Treffen schwer wird, ergeben sich über gemeinsame Interessen vielleicht auch Internetfreundschaften.

werde ich später noch ein Job bekommen?

Du solltest wegen Deiner Qualifikationen und Deinem Können eingestellt werden oder sonstwie beruflich erfolgreich sein. Das wirst Du hinbekommen.

Wie soll ich selbst je besser über mich denken?

Fange einfach jetzt damit an! Lies Dir Deine Texte nochmal durch und dann schaue, auf welchem Weg Du bereits bist. Du hast es geschafft Deine Situation zu erkennen, Dir Hilfe gesucht und diese auch angenommen. Bist auf einem guten Weg mit der Lage zurechtzukommen. Das ist schon eine Menge und dafür darfst Du Dir auch mal auf die Schulter klopfen.

Werde ich je wieder normal?

Was ist denn normal? Und will man wirklich „normal“ sein?

Wie werden mich andere Leute sehen?

So, wie Du Dich ihnen gegenüber gibst.

Werde ich ausgegrenzt, weil ich anders bin?

Das wäre möglich. Doch das kann jedem passieren, der „anders“ oder einfach individuell ist. Manchmal braucht es eine Weile, bis man die richtigen Kreise für sich gefunden hat.

werde ich verstanden werden oder nur ausgelacht?

Du wirst verstanden. Wahrscheinlich nicht von jedem und überall, doch Verständnis gibt es auf jeden Fall für Dich.

wie soll ich es schaffen, positiv nach vorne zu gucken?

Bei einer Lebenserwartung von über 80 Jahren hast Du noch sooo viele Jahre vor Dir. Und mit zunehmenden Alter wirst Du immer mehr Möglichkeiten haben Dein Leben selbst zu gestalten. Du hast jetzt schon viel geschafft und viel über Dich nachgedacht und gelernt. Die beste Gelegenheit zu erkennen, wer Du bist, wer Du sein möchtest, was Du im Leben möchtest, was Dir guttut und zu sehen, daß Du in der Lage bist die Weichen zu stellen, um voranzukommen. Im Leben verläuft nicht immer alles nach Plan und letztendlich kommt es immer darauf an, das beste aus den aktuellen Gegebenheiten zu machen. Bisher machst Du das anscheinend sehr gut. Und wenn Du dabei bist das zu überstehen, was Du alles geschildert hast, was soll Dich dann in Zukunft aufhalten?

wie soll ich je wieder mit einer kurzen Hosen oder einem T-Shirt rausgehen?

Das ist ja kein Muss. Und wenn Du es möchtest, wirst Du irgendwann an den Punkt kommen, wo Du Deine Vergangenheit annehmen kannst und einfach mit kurzen Hosen und T-Shirt rausgehen wirst.

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Ist es Normal, dass ich mich ändere? Psychopath, Narzist oder gestört?

Bin ich ein Psychopath , Narzist oder sonstiges.

Ich würde mich selber nie als Narzist beleidigen, da ich alles an mir liebe und akzeptiere aber ich Ecke mit den Leuten immer an, meist wenn ich eine Meinung habe ich empfinde keine Empathie für die meistens Meinungen .

Mir geht es immer um Profit und das es mir und manchmal auch anderen Mitmenschen gut geht, ich liebe es die Kontrolle zu haben egal wo, Ich kann meinen Charakter auf Knopfdruck verändern um den Leuten etwas vor zu gauckeln von den ich was möchte physische Sachen sowohl aus psychische Sachen wie Wissen weisheit etc.

Ich kann meinen Charakter so anpassen, dass er zu jeder Situation exakt ein direktes Vorbild erzielt und ich gauckel den Personen nur etwas vor.

Egal ob auf einer Party, Bewerbunggespräch eine Konfrontation mit fäusten die droht zu eskalieren oder im der Schule ich bin wie ein Chamäleon. Ich passe mich exakt meinem Umfeld an.

Ich würde nicht sagen ich nutze Menschen aus aber manchmal benutze ich sie schon als Treppen Stufe

Ich ergötze mich daran wenn mir etwas schlimmes passiert oder wenn Menschen denken ich bin dumm und sie hätten mich hinterslicht geführt ich liebe es, es gibt mir eine Art von Macht oder eine innere Erregung ,wenn Menschen im Gedanken sind sie wären schlauer als ich und ich es ihnen durch gehen lasse für mich ist es so eine art spiel .

Ich weiß nämlich das der Mensch mir Schaden möchte und er denkt er hätte mich überlistet ,aber ich seinen schritt schon längst voraus bin und ihn einfach ins leere laufen lasse und ich es ihm einfach weiter erlaube .Ist das Krank ??

Ich möchte später mal ein Unternehmen leiten und mir selber mein Imperium aufbauen PS: (Sind das schlechte Gründe für meine Job vorstellung)

Ich bin kein Böser Mensch hoffe ich , aber ich liebe es Menschen hinters Licht zu führen und in ihrer eigenen Dummheit zu ersticken

Ich danke euch im voraus

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Klingt eher nach Psychopathie als Narzissmus (Narzissten betrachten diese Bezeichnung in aller Regel als nicht negativ). Kann auch noch etwas anderes sein, da könntest Du mal verschiedene Screening-Tests absolvieren, um es näher einzugrenzen.

Hier gibt es ein Interview von jemandem, der psychopathisch ist (der letzte Abschnitt fasst zu zusammen, auf was es ankommt):
https://www.thecut.com/2018/08/my-life-as-a-psychopath.html

Du könntest Dich von einem Psychologen diagnostizieren lassen. Ist für das Selbstverständnis allerdings keine Notwendigkeit, wenn Du Dir die Kenntnisse für Deine persönliche Diagnostik anliest.
Wenn es so sein sollte, bist Du eben nicht, was als neurotypisch bezeichnet wird. Daher wäre es nicht „normal“. Das bedeutet allerdings auch nicht, daß Du automatisch ein schlechter Mensch bist oder krank bist. Es wäre eine Kondition, mit der Du lernen musst umzugehen. Doch genauso haben andere Menschen ihre eigenen Schwierigkeiten mit Dingen und müssen lernen mit diesen umzugehen. Diese Herausforderungen des Lebens sind wieder normal und jeder hat da seine eigenen.

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Besteht noch ein Arbeitsverhältnis zwischen Euch?

Ob Du eine Chance hast, lässt sich so nicht sagen. Unmöglich ist es nicht.

Wenn Du es nicht versuchst, wirst Du es nie herausfinden. Was hast Du zu verlieren?

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Den Weg des Therapeuten beschreiten nur sehr wenige Psychologen, es gibt mit dem Studium sehr vielfältige Berufsmöglichkeiten. Wenn es Dich interessiert, studiere es einfach.

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Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die auf einem Spektrum wiedergegeben wird; ASD – Autism Spectrum Disorder/Autismus-Spektrum-Störung – ASS.

Ob dies vorliegt, wird anhand einer Diagnose gemäß ICD 10 und DSM-V gestellt, bei der bestimmte Kriterien erfüllt sein müssen. Selbst bei Erfüllen dieser Kriterien müssen sich für das alltägliche Leben keine signifikanten Einschränkungen ergeben (Schweregrad). Es ist die Frage, welche konkreten Symptome auftreten und ob diese zu einer (starken) Beeinträchtigung für die Bewältigung des Alltags darstellen. Sollte dies der Fall sein, kann dadurch ein Grad einer Behinderung festgestellt werden.

Dabei gilt es zu beachten, daß die Diagnostik nach ICD 10 und DSM-V auch einen gewissen bürokratischen Zweck erfüllt (siehe die aktuelle Kontroverse der Änderung der Autismus-Definition von DSM-IV zu DSM-V). Da es sich um eine Spektrumstörung handelt, gibt es keine absolut trennscharfe Abgrenzung. Es gibt Autisten, die ohne formelle Diagnose ihren Alltag gut selbst bewältigen und Bewältigungsmechanismen für ihre Symptomatik gefunden haben. Daher gibt es keine pauschale Aussage, wie sehr jemand vom Vorliegen einer Autismus-Störung in seinem Leben beeinträchtigt ist. Dafür sind die möglichen Symptome und auch Lebensvorstellungen zu unterschiedlich.

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Was soll ich machen familiäre Probleme?

Hi,

kurz zu meiner Familiären Situation: Ich(13) wohne mit meinem Vater, meiner Mutter und meinem Bruder(10) zusammen.

Ich merke das ich in letzter Zeit immer weniger mit meiner Familie mache. Natürlich kann das an der Pubertät liegen, trotzdem gibt es Sachen die mich einfach traurig machen das sie so sind. Meine Eltern wissen nichts über meine psychische Verfassung wie es mir geht, was ich so mache und was mich stört. Beispiel: Ich habe seit 6 Monaten einen Besten Freund. Er gehört zu den wichtigsten Personen in meinem Leben, ist immer für mich da, baut mich auf und ich weiß nicht was ich ohne ihn machen würde. Meine Eltern wissen nichts von ihm. Ich habe ihnen nichts davon erzählt das wir befreundet sind, weil mein Vater dann gleich denkt das wir zusammen sind und nervige Sprüche bringt und meine Mutter mich hassen würde weil ich Kontakt zu dem anderen Geschlecht hätte....Ich hatte auch eine Zeit wo ich mich selbst nicht akzeptiert sondern gehasst habe. Meine Eltern haben das nicht mitbekommen. Ich saß jeden Tag weinend in meinem Bett und sie dachten alles wäre gut. Bin da dank meiner Freunde/innen raus gekommen und jetzt mega happy. Wenn ich dann mal gerade solche Probleme anspreche hören sie mir nicht zu, nehmen es nicht ernst oder sehen nur meine Fehler. Ich weiß das ich bestimmt auch Fehler mache, sehe das und probiere mich zu bessern. Aber sie denken das sie immer alles perfekt machen. Eigentlich ist meine Familie nur noch wie drei Menschen bei denen ich wohne und mit denen ich esse. Wenn ich überlege meine Freunde/Lehrer/Trainer wissen mehr über mich als meine Eltern. Zumindest was meine Gedanken, Meinung und Situation gerade betrifft.

Was kann/soll/muss ich machen?

LG Lilli8433

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Eine schwierige Situation. Das Vertrauen zu Deinen Eltern ist durch ihr Verhalten Dir gegenüber gestört. Sei Dir bewusst, daß es nicht Deine Aufgabe ist das zu ändern. Du kannst natürlich gerne versuchen das Beziehungsverhältnis zu verbessern, doch wenn es nicht in Deinem Sinne klappt, fühle Dich dafür nicht verantwortlich.

Es ist auch absolut nachvollziehbar, daß Du weniger Informationen mit ihnen teilst, wenn sie darauf nicht mit Interesse oder sogar mit Ablehnung reagieren. Mach Dir da keinen Vorwurf.

Was kann/soll/muss ich machen?

Die Frage ist ja viel eher, was möchtest Du erreichen? Und hast Du die Kraft mit ihnen darüber zu reden?
Mache Dir klar, wie Du es Dir als Ideal vorstellst. Dann kann man auch konkret Argumente erarbeiten, um Deine Eltern für Dich zu sensibilisieren.

Eine Möglichkeit wäre übrigens, mit einem Schulpsychologen oder Sozialarbeiter zu sprechen, wenn es bei Dir die Möglichkeit dafür gibt. Es gibt natürlich auch noch andere Anlaufstellen, doch für ein erstes Gespräch mit jemandem wäre das bestimmt hilfreich.

Sei froh, daß Du neben Deiner Familie so ein gutes Umfeld mit Freunden und anderen Bezugspersonen hast. Manchmal ist das im Leben die wirkliche Familie und man konnte sie sich sogar aussuchen. Wichtig ist, daß die Leute sich für einen interessieren und nicht, wie man zu ihnen gefunden hat.

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Wie kann ich noch Kind sein?

Ich w15 möchte noch ein Kind sein. Vorab, bevor Leute mir sagen „mimimi, du bist schon 15 und musst endlich erwachsen werden!“ - ich meine mit „Kind sein“ nicht, dass ich zB beim Einkaufen mich auf dem Boden lege und rumbrülle, nur weil meine Eltern mir keine Süßigkeiten kaufen wollen. Oder dass ich nichts im Haushalt mache.

Ich meine damit, dass ich dieses Gefühl haben möchte, beschützt zu werden und dass man nicht zu viel von mir erwartet, nur weil ich in paar Jahren volljährig bin. Klar, es gibt Leute, die sind immer noch der Meinung, dass man mit 15,16,17 noch ein Kind ist. Aber genauso gibt es Leute mit der Meinung, dass man schon mit 14 sich erwachsen verhalten muss. Ich musste früh erwachsen werden, durch sexuellen Missbrauch und Misshandlung. Außerdem musste ich mich um meine kranke Mutter kümmern. Allerdings hatte ich zum Glück immer Zeit und die Möglichkeit zum Spielen. Trotzdem fehlte mir natürlich eine Unbeschwertheit und Schutz. Ich bin schon 15, aber ich bin eigentlich nicht so erwachsen. Ja, ich war schon mal arbeiten, ich habe schon Party gemacht mit Alk und ich habe auch ein Tatoo, ich hab auch geraucht, aber das macht mich nicht erwachsen, nur weil die Dinge meistens erst ab 18 erlaubt sind. Ich werde/bin zu früh erwachsen geworden , aber ich will noch, dass man mir bei gewissen Dingen hilft. Mir fehlt einfach eine Person, die mir Grenzen setzt und mich manchmal vor meinen eigenen dummen Entscheidungen abhält und mich belehrt. Weil ich bin doch noch garnicht so erwachsen, wie ich eigentlich sein muss. Ich weiss, Jugendliche werden vor dem Gesetz nicht wie Erwachsene gehandhabt, aber wenn ich als Jugendliche meine kindische Seite mal rauslasse (was eigentlich normal sein sollte, weil man in der Pubertät ab und zu kindisch ist) , dann würde man mich schief anschauen.

Wie kann ich noch Kind sein und mich unbeschwert fühlen?

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Ja, das sind wohl die Auswirkungen Deiner Erfahrungen und dann dieser Parentifizierung, also der Übernahme eigentlich elterlicher Aufgaben durch das Kind.

Eine Möglichkeit wäre mal beim Jugendamt um eine Familienhilfe zu bitten. Die unterstützen Familien im Alltag und können Dir da bestimmt Unterstützung geben, daß Du unbeschwerter Dein Heranwachsen erleben kannst.

Und falls es Dich beruhigt, diese Bedürfnisse nach Unbeschwertheit, Schutz und Geborgenheit sind auch für juristisch Erwachsene völlig legitim. Dazu kann man auch im Alter noch sein inneres Kind bewahren und Spaß haben, selbst wenn nebenbei ein paar Verpflichtungen dazugekommen sind.

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Was sagt Dir Dein Bauchgefühl? Bei solchen Themen ist ein Vertrauensverhältnis wichtig. Wenn Du kein gutes Gefühl bei ihm hast, bringt es Dich wohl nicht weiter, nochmal mit ihm darüber zu reden. Stattdessen schaue Dir Alternativen an.

Wenn es einen Schulpsychologen bei Euch gibt, kannst Du Dich mal an diesen wenden.

Eine Möglichkeit wäre auch mit Deinem normalen Arzt zu sprechen. Dieser kann Dich dann gegebenenfalls auch an einen Psychologen oder Psychiater etc. überweisen.
Du kannst auch schauen, ob es einen sozialpsychiatrischen Dienst in der Nähe gibt, die sind ebenfalls eine gute erste Anlaufstelle für solche Themen.

Und mal bezugnehmend auf die spärlichen Informationen Deiner Problematik:
Es gibt einen Grund, weshalb Du Dich geritzt hast. Du hast damit jetzt aktiv aufgehört, doch Dein selbstverletzendes Verhalten geht dafür an anderer Stelle weiter, da die Ursache weiterhin vorhanden scheint. Bitte suche Dir die Unterstützung, die Du brauchst, um das zu bewältigen. Achte auf Dich und Deinen Körper. Du hast den ersten Schritt schon gemacht und mit Deinem Sozialarbeiter geredet. Lass Dich von seiner Reaktion nicht entmutigen und schaue weiter. Viel Erfolg dafür.

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Hier haste ein paar Adressen:

  • https://jugendnotmail.de/
  • https://krisenchat.de/

Speziell für Dein Thema gibt es noch dies, leider nur tagsüber:

  • https://www.hilfe-portal-missbrauch.de/hilfe-telefon
  • https://nina-info.de/save-me-online/

Ansonsten gibt es noch die Telefonseelsorge:

  • https://www.telefonseelsorge.de/
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[…] erst alle 2 bis 3 Stunden auf Nachrichten antwortet […]

Erst? Was für Ansprüche hast Du? Soll sich sein Leben nur um Dich drehen?

[…] 5 bis 6 Stunden nicht online is […]

Gibt Menschen, die haben zu der realen Welt einen starken Bezug.

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Das liegt außerhalb ihrer Befugnis, auch als Elter, vor allem, wenn Du schon 17 bist.
Dein Geld ist Dein Geld, davon darfst Du kaufen, was Du möchtest. Sie hat zwar das Aufenthaltsbestimmungsecht über Dich, doch darf damit auch nicht willkürlich über Dich bestimmen. Dein Essverhalten ist ebenfalls Deine Sache. Sie scheint Dich noch nicht als eigenen und entwickelten Menschen zu betrachten.

Mir fällt da spontan nur ein, daß Du mal zum Jugendamt gehst und dort die Situation schilderst. Eventuell hilft eine Mediation. Wenn Du Glück hast und auf den richtigen Sachbearbeiter triffst, finden die noch andere Möglichkeiten Dich/Euch zu unterstützen.

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Da musst Du auf Dein Gefühl hören. Schlimm oder verwerflich ist es nicht.

Was hast Du zu verlieren, wenn Du ihn um ein Treffen fragst und schaust wohin es führt?
Es kann natürlich sein, daß es nicht auf Gegenseitigkeit beruht oder er nur mehr körperliches Interesse an Dir hat, allerdings wäre das auch altersunabhnägig möglich.

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Lachen dient auch als Bewältigungsmechanismus für emotionales Erleben (Galgenhumor, schwarzer Humor). Das finden viele Menschen in unserem Kulturkreis bei tragischen Ereignissen zwar seltsam, doch so ungewöhnlich ist es nicht. Auch bei der Trauerbewältigung kann es helfen, siehe zum Beispiel das mexikanische Totenfest (Día de los muertos).

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Ist es Dein eigenes Smartphone (geschenkt) oder von Deinen Eltern Dir quasi nur ausgeliehen?

Wenn Du Dein eigenes Benutzerkonto hast, mit Deinem eigenen Passwort, richte Dir eine Zugriffssperre für Dein Gerät ein.

Was hält Dich davon ab Dir Apps zu installieren?

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Gibt es in der Geschichte noch unerledigte Dinge für Dich? Gemeinsame Pläne, die nicht mehr ausgeführt wurden? Versprechungen, die nicht eingelöst werden konnten? Was genau beschäftigt Dich?

Wenn Du herausgefunden hast, ob und was es da gibt, suche Dir eine Möglichkeit das für Dich abzuschließen. Vielleicht durch einen Brief, den Du nie abschicken musst. Vielleicht musst Du noch etwas zurückgeben. Vielleicht musst Du nochmal alte gemeinsame Orte besuchen.

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Achte auf Dein Bauchgefühl. Schaue, ob die Person Dir mit Deinen Bedürfnissen nach dem Treffpunkt etc. entgegenkommt.

Unterhaltet Euch ganz normal, wie sonst auch auch. Entweder passt es, oder nicht.

Nicht so ein Drama draus machen. Menschen treffen ist nicht automatisch „cringe“. Ob Online-Dating oder Bekanntschaft aus einem Forum, ist technisch doch gleich. Und sich mit jemandem zu verabreden, den man mal in echt gesehen hat, bringt auch nicht unbedingt mehr Sicherheit. Einfach mit der üblichen Grundvorsicht rangehen.

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Ist normal

Es gibt doch auch Tornadojäger und viele Menschen reisen zu speienden Vulkanen. Von so enormen Naturgewalten fasziniert zu sein hat nichts mit Psychopathie zu tun. Du willst Deinem Text gemäß keine Menschen leiden sehen, sondern die Macht der Natur erfahren. Ergo im völlig normalen Rahmen.

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