Hallo Zusammen,
ich bin seit 3 Jahren in einer Beziehung. Man muss dazu sagen dass jede Beziehung die ich bisher geführt habe, toxische Züge hatte, liegt wohl mit an mir selber, ich arbeite aber daran und bin der Meinung dass die jetzige Beziehung eigentlich die „Beste“ ist und ich bin selber sehr verbesserte da ich generell immer darauf Aus bin an mir zu wachsen.
Ich bin tagtäglich mit mir im Kampf zwischen trennen und bleiben.
Gründe für die Trennung: Er ist ziemlich faul, hat keinen Führerschein im Gegensatz zu mir, macht nichts im Haushalt, hat ADHS was mir schon manchmal zu schaffen macht (stressend und steigert meinen Cortisolspiegel), nicht der allerbeste Kommunikationspartner (ich dagegen schon)
Das eigentliche Problem liegt darin dass natürlich kein Mensch perfekt ist und ich mich frage ob diese Dinge überhaupt Grund zur Trennung sind. Einen Tag bin ich überglücklich weil ich ihn liebe und wir sonst gut zusammen passen, aber den anderen Tag stelle ich alles in Frage und denke dass ich wo ganz anders im Leben stehen könnte.. weil ich unser Allltagsleben immer ganz alleine meistere, vom planen bishin zum kochen, sauber machen etc.
Bin ich nur zu oberflächlich ? Lass ich mich von der „perfekten“ Außenwelt blenden oder hält das Leben wirklich viel mehr für mich bereit ?
Ich will schon fast nie intim mit ihm werden weil mein Gehirn so umher kreist und ich mich nicht darauf konzentrieren kann. Ich befinde mich schon in einem Jahr in diesem Zustand und weiß nicht ob es mein Verstand ist der mich verrückt macht und ich ein psychisches Problem habe oder ich mich wirklich lieber trennen sollte… ich will nicht später bereuen müssen ihn gehen gelassen zu haben. Was ist nur los mit mir ?