Mir ist Sartres Begriff der "Transzendenz" nicht ganz klar. Aus diesem Grund verstehe ich auch leider nicht den Zusammenhang zum Begriff der "Faktizität" und hoffe auf Ihre bzw. eure Hilfe.

Kurz zur Erklärung:

Sartre unterscheidet die Existenz, also das Dasein, des Menschen in das An-sich-sein und Für-sich-sein. Unter "An-sich-sein" versteht er das sinnlose, zufällige und reine Dasein. Im Gegensatz dazu beschreibt er das "Für-sich-sein", als das bewusste Sein.

Nun zu meiner bisherigen Deutung:

Bei dem "Für-sich-sein", dem bewussten Sein, ist sich der Mensch einerseits dessen bewusst, was ist (Faktizität), andererseits aber auch bewusst, was nicht ist und werden könnte (Transzendenz).

Ist diese Überlegung richtig?