Unter den meisten Wissenschaftlern gibt es hier einen Konsens, nur ist noch nichts bis zu den Rechtspopulisten vorgedrungen. Leugnung des Klimawandels ist der schlechteste Punkt im AfD-Programm - und die Konkurrenz ist ja ziemlich hoch...
Nein.
Womöglich aus Protest gegen die Moralvorstellungen der Religionen, die sowohl im Islam als auch im Christentum oder Judentum wahlweise auf die Mülldeponie oder ins Museum gehören? Nur so eine Idee...
Mit vielleicht etwas ungewöhnicher Begründung. Gleich zu Beginn: Ich lehne Drogen jeder Art ab und habe bisher weder geraucht noch getrunken oder illegale Drogen angewendet (und habe das auch nicht vor). Drogen sind bedenklich, und durch Legalisierung wird Cannabis nicht harmloser, das wurden Alkohol und Tabak auch nicht. Drogen richten erheblichen Schaden an, zudem störe ich mich persönlich sehr an berauschten Menschen, beispielsweise Stockbetrunkenen, die zu keiner vernünftigen Unterhaltung mehr fähig und unberechenbar sind.
Was das Cannabis betrifft: Es existiert kein schlüssiges Argument, wieso es nicht auf der gleichen Stufe mit Alkohol steht. Die Gefahren sind velleicht andere, bei beiden Substanzen aber vorhanden und sollten nicht unterschätzt werden. Das einzige Gegenargument wäre noch, dass Alkohol auch kulinarische Qualitäten hat und ein torfiger Single Malt oder erst recht der Weißwein als Gewürz im Risotto (Alkohol entweicht) nicht zum Berauschen, sondern des geschmacklichen Genusses dienen. Cannabis hingegen raucht man einfach nicht wegen des guten Geschmacks. Aber auch dieses Argument ist unzureichend, niemand kauft sich die billige Vodkaflasche wegen des Aromas, sondern um sich möglichst schnell zu betrinken. Alkohol wird oft nur zu diesem Zweck genutzt und ist somit auf einer Stufe mit anderen Drogen.
Wieso befürworte ich trotz meiner persönlichen Ablehnung die Legalisierung? Zum einen: Entweder Cannabis legalisieren oder Alkohol und Tabak verbieten, Doppelmoral ist keine Lösung. Zum anderen - und daher spreche ich mich gegen ein Verbot von allen dreien aus: Es sollte nicht in den Verantwortungsbereich des Staates fallen, den Menschen vor solchen Substanzen zu schützen. Ich sehe den Menschen berechtigt an, diese Entscheidung selbst zu treffen, denn er schadet schließlich nur sich selbst und es ist nicht die Aufgabe des Gesetzes, ihn davor zu schützen. Und vor allem bevorzuge ich es, hin und wieder einen großen Bogen um einen Bekifften machen zu müssen, als andere Freiheiten zu verlieren, die manche verboten sehen wollen, nur weil sie den Menschen das Urteilsvermögen und die Verantwortung dazu absprechen. Beispielsweise das Angeln oder mein geliebtes Feuerwerk, das jetzt schon stark eingegrenzt ist - aus fast den gleichen Argumenten heraus, die auch gegen eine liberalere Drogenpolitik sprechen.
Unentschieden. Natürlich sollten Parteien über ihre Inhalte informieren dürfen. Auch Debatten führen, zumindest ohne manipulative Rhetorik und absichtlich geschickt platzierte logische Fehlschlüsse, die obwol sie falsch sind Wähler überzeugen können. Wahlkampf sollte nicht absichtlich provozieren und polarisieren dürfen, Wahlkampf braucht ein Sachlichkeitsgebot.
Aberglaube und Esoterik steht für mich auf einer Stufe mit der Religion: Frei erfundener Nonsens, mehr ist nicht dahinter. Aberglaube kann u.U. funktionieren, aber nur wegen des Placeboeffekts.
Nicht nach dem Tod, ie soll denn das möglich sein? Vor dem Tod bestimmt. (Gefängnis, körperliche Schäden, Sucht usw.)
So funktioniert das leider nicht.
http://www.demokratieundvielfalt.de/wp-content/uploads/2016/09/Handreichung-Argumente-gegen-Rechtsextremismus.pdf
Diese Argumente sind ganz gut und decken so ziemlich jdes Themenfeld ab, funktionieren werden die trotzdem nicht. Kein vernünftiges Argument ist fähig, ins Gehirn eines AfD-Wählers vorzudringen. Wenn man mit solchen Menschen diskutiert, dann nicht, um sie zu überzeugen, sondern um die Diskussion zu gewinnen. Das ist sehr einfach.
Die Gesellschaft entwickelt sich weiter, zum Besseren. Und das ist nunmal zum gesellschaftlich Progressiven. Wirtschaftlich ist die CDU immer noch ziemlich rechts.
Das eine ist ein menschliches Grundbedürfnis, das andere frei erfundener Nonsens. Eine Entscheidung ist mir also nie einfacher gefallen.
Logischer Fehlschluss erkannt: Falsche Prämisse.
Das ist auf jeden Fall eine Hallimasch-Art. Die zählen momentan als Pilze mit uneinheitlich beurteiltem Speisewert, sie können Unverträglichkeit auslösen und sollten auf jeden Fall 20min. abgekocht werden - Kochwasser wegschütten. Die meisten vertragen sie, geschmacklich ganz in Ordnung. Das ist natürlich keine Verzehrsfreigabe von mir, so etwas tue ich anhand von Bildern im Netz generell nicht.
Mein Vorschlag wäre ja Mathematik als exakteste Sprache
2 ist die Lösung, 1 ist falsch, denn 1+1=1
P=(20 NCR 5)*(0,99^15)*(0,01^5)=0,0001333%
Das ist der beste Trollversuch seit Monaten! So trollt man, abwegig, absolut unrealistisch und unverbraucht und nicht immer nur die gleichen abgenutzten 0815-Phrasen wie 90% der AfD-Trolle hier!
Noch einmal das Argument zusammengefasst:
Annahme 1 des Uhrmacherarguments: Nichts, was komplex ist, kann einfach so existieren, ohne Grund. Alles Komplexe bedarf einer Ursache, eines göttlichen Prinzips, eines Schöpfers.
Annahme 2: Die Erde und insbesondere das Leben ist überaus komplex.
Schlussfolgerung: Die Erde muss von einem Schöpfer erschaffen worden sein.
Und hier die Schnellwiderlegung:
Annahme: Gott ist ebenfalls komplex. Wäre er nicht komplex, könnte er kein komplexes Leben wie es auf der Erde vorliegt erschaffen.
Fallunterscheidung: (1) Gott nimmt keine Sonderstellung ein. Er muss wie alles Komplexe einen Schöpfer besitzen. (2) Gott nimmt eine Sonderstellung ein; er ist komplex, ohne erschaffen werden zu müssen.
Widerlegung:
Zu (1) - Wer Gott geschaffen hat, ist ebenfalls komplex, wurde also wiederum geschaffen. Die endlose Kette von Schöpfern ist aber ein Widerspruch. Falls einer dieser "Schöpferschöpfer" angeblich keinen Schöpfer brauchen sollte, ebenfalls weiter zu (2)
Zu (2) - Gott nimmt eine Sonderstellung ein. Er ist ewig, unerklärlich oder sonstwie einzigartig und muss nicht geschaffen oder "designt" werden. Darauf wollen die Gläubigen meistens hinaus. Das Problem: Indem man einen Sonderfall in seiner Prämisse (Alles Komoplexe bedarf eines Schöpfers) vorsieht, ist die Prämisse nicht mehr allgemeingültig und jeder allgemeine Beweis, dem sie zugrundeliegt, zwangsläufig unzureichend (da er den Fehlschluss einer falschen Prämisse beinhaltet). q.e.d.
Keine einzige, die einer genaueren Überprüfung standhält. Das Theodizee-Problem ist eine korrekte Falsifizierung des Christentums mit seinem allwissenden, allmächtigen und allgütigen Gott. Wer das entkräften möchte, darf gerne einen Kommentar hier lassen, aber nicht zu viel erwarten: Bisher hat noch kein Argument der Christen funktioniert (im Sinne von (1) Die Prämisse war falsch oder (2) bei der Beweisführung kommt ein falscher Schluss vor oder (3) das, was man bewiesen hat, hat überhaupt nichts mit dem Theodizeeproblem zu tun).
Natürlich dürfen Autisten das. Und selbst wenn nicht, wenn ich es wollte würde es mich nicht davon abhalten, meine Grundrechte auf Freiheit und selbstbestimmtes Leben als Autist durchzusetzen - notfalls über Verfassungsklage wegen UN-Behindertenrechtskonvention. Aber wie gesagt, Autisten ist es (glücklicherweise) nicht verboten, wir haben auch schon so zur Genüge mit staatlich legitimierter Diskriminierung und Vorurteilen zu kämpfen. Wieso man einen Autisten trotz Erlaubnis nicht oft in Clubs oder Discos antrifft, dürfte eigentlich selbsterklärend sein. Als Asperger gefällt es mir dort überhaupt nicht: In einer solchen Umgebung ist ein Overload eigentlich vorprogrammiert, das ist nicht allzu angenehm, auch wenn man mir als hochgradig kompensationsfähigen Autisten so etwas von außen nicht ansehen würde. Es gefällt mir dort einfach nicht. Und so dürfte es 99% aller Autisten ergehen, der Club ist nunmal nicht unser bevorzugtes Umfeld. Aber erlaubt muss er uns trotzdem sein, allein schon aus Prinzip.
Ein antitheistischer Pfarrer? Das wird wohl nicht allzu häufig sein.