Das Argument funktioniert nicht, weil es einen ewigen Gott als Schöfper ausschließt.

Es basiert auf 2 Annahmen; (Das Universum ist komplex, nicht völlig zufällig und

(2) Komplexität und nicht zufällige Anordnunh sind Zustände, die erst hergestellt werden müssen.

Daraus ergibt sich: Das Universum wurde von einem "kosmischen Uhrmacher) (=Gott) erschaffen. Aber wenn Annahme 2 korrekt ist, muss Gott, der ja nicht zufällig, sondern komplex ist, ebenfalls geschaffen worden sein. Und sein Schöpfer ebenfalls... es fehlt also die Letztbegründung.

Nun wird mancher Gläubige behaupten, dass Gott ewig ist und keinen Schöpfer braucht. Das entkräftet aber Argument 2: Wenn es etwas gibt, das trotz Komplexität nicht hergestellt werden muss, so ist das Argument nicht mehr universell gültig und das Universum könnte auch ohne Gott komplex sein.

Das Uhrmacherargument scheitert also letztendlich an seiner Zirkularität. Man versucht nämlich, die Komplexität des Universums mit der Komplexität eines Schöpfers zu begründen. Nur hat der ja das gleiche Problem wie das Universum.

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Der Zug ist aus mehreren Gründen fragwürdig: Zum einen ist er schon einmal unnatürlich, da man in der Eröffnung versucht, das Zentrum (d4, e4, e5, d5) zu kontrollieren. Der Springer übt von h6 aus keinen Druck auf das Zentrum aus. Zudem: Aus f6 hat er 8 Felder zur Auswahl für nächste Züge, auf h6 nur 4. Auf f6 greift der Springer den weißen Zentrumsbauern an. Auf h6 schützt er das schwache Feld f7 nicht: Er kann einfach vom Läufer genommen werden, wenn Weiß seinen d-Bauern bewegt. Wenn das geschieht, entsteht der schlechte Doppelbauer h7 - h6, der zum einen eine Schwäche am Königsflügel darstellt (in diese Richtung möchte mann dann nicht mehr rochieren), zum anderen selbst zum Angriffsziel wird, da er von keinem Bauern gedeckt werden kann. Man kann sich Tarraschs berühmte Aussage hier zum Beispiel nehmen (auch wenn sie nicht auf alle Situationen anwendbar ist): Springer am Rande bringt Kummer und Schande. Und auf Züge, die der Computer vorschlägt, kann man sich zumeist auch verlassen. Diese Computer sind mittlerweile deutlich stärker als jeder menschliche Spieler.

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Cycles unterstützt die halo-rendering-Methode der Partikel in Blender Internal nicht. Man muss in den particle settings die Rendermethode von halo auf Objekt umstellen und eine neu in einem unbenutzten Layer erstellte ico sphere (weniger Kanten als uv sphere, bessere performance) als zu duplizierendes Objekt wählen. Dieser (nicht dem Emitter) gibt man ein emission-material (als volume shader). In den particle settings kann man die Größe einstellen.

Ein anderer, komplizierterer, aber ressourcensparender Weg ist das Nutzen von point density - Texturen auf einem Würfel. Dabei wird das Partikelsystem genutzt, um im Würfelvolumen verschiedene Dichten zu erstellen, die in seinem Material (emission + volume scatter z. B.) genutzt werden können.

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Zuächst einmal ist die Beobachtung am Doppelspalt invertiert: So lange nicht gemessen wird, bildet sich das Interferenzmuster, bei Messung löst es sich auf. Es wird durch die Beobachtung eine Wechselwirkung erzeugt, die das Auflösen des Musters zur Folge hat, es werden nun Punkte (einzelne Quanten) abgebildet. Doch das ist keine unbekannte Wechselwirkung, sondern um zu beobachten, muss man in das System eingreifen. Wenn man beispielsweise einen Ort des Teilchens misst, so könnte man Licht nutzen. Nun ist das Quant des Lichts, das Photon, verglichen mit dem Elektron beispielsweise, recht energiereich, wenn Letzteres von einem Photon getroffen wird, ist auf jeden Fall eine Wechselwirkung zu erwarten. Die Wechselwirkung besteht darin, dass Dekohärenz auftritt. Die Wellen, die in der Quantenmechanik interferieren, sind Wahrscheinlichkeitswellen. Wenn nun der Ort bekannt ist, bildet sich natürlich eine Spitze von 100% für den Bereich, an dem das Teilchen gemessen wurde, der restliche Teil der Welle kollabiert zu 0%. Das hat zunächst einmal nichts mit einem Beobachter zu tun. Dekohärenz tritt bei makroskopischen Objekten, die ständig von Photonen beschossen und anderen mikroskopischen Ereignissen ausgesetzt werden, auf natürliche Weise auf. Ein Atom oder ein ganzer Organismus liegen nicht als Wahrscheinlichkeitswelle verteilt vor, ihr Ort ist bestimmt. Die Realität entsteht nicht durch Beobachtung, sie erhält nur durch Dekohärenz (und unabhängig von einem menschlichen Beobachter) Teilchen-, keine Welleneigenschaften. Quantenphänomene sind daher auf makroskopischer Ebene nicht zu erklären.

Auch der Schlusssatz ist so nicht korrekt: Nichts wäre stabiler im Quanten-Bereich. Meine Erklärung mag zunächst einige gedachte Probleme beseitigen, doch das liegt daran, dass ich das bedeutendste Problem der Quantenwelt umgangen habe. Gerade diese "unbekannte Wechselwirkung", die bewirkt, dass die Wahrsacheinlichkeitswelle kollabiert und ein Punktteilchen entsteht, stellt dieses bedeutende Problem dar. Bisher kann nicht erklärt werden, wieso es zu diesem Kollaps der Welle kommen kann. Es gibt Interpretstionsansätze wie die Kopenhagener Deutung, die den Kollaps der Wellenfunktion mehr oder weniger als gegeben hinnimmt, oder die Viele-Welten-Theorie, die besagt, dass jede mögliche Messung auf Quanten-Ebene in einem eigenen Universum realisiert wird und somit die Existenz eines Kollapses verneint, wodurch die Schrödinger-Gleichung auch bei Dekohärenz noch anwendbar wäre.

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