Psychologe "lehnt" mich ab - niemand will mich

Hallo Leute. Ich habe etwas auf dem Herzen, da ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich hatte eine schwere Kindheit und war sowieso immer laut anderen etwas "Plemplem". Nun bin ich letzten Jahres im Dezember von zu Hause abgehauen, weil ich in einer Nacht schwer von meiner Mutter misshandelt wurde. Dann kam ich in eine Pflegefamilie, aber das Jugendamt fand das ich nach 1 1/2 Monaten zurück zu meiner Mutter könnte. Ich hatte nur leider solche Angst vor ihr, dass ich wieder weg gelaufen bin und erst mal mitten im Winter auf der Straße mein Leben verbracht hatte, bis ich eine liebe Nachricht von meinem Bruder und seiner Freundin bekommen habe, dass ich erst einmal bei ihnen wohnen könnte. (In der Zeit wo ich auf der Straße war, wurde ich nicht mal gesucht). Nur ist es so, dass sie mir auch ein Limit gesetzt haben. Ich sollte bis zu den Sommerferien eine neue Bleibe gefunden haben.. wozu ja das Jugendamt zuständig ist... aber die Arbeiten halt so langsam wie es nur geht. Aber hier kann ich auch nicht mehr lange bleiben...es geht einfach nicht. Dann hatte ich noch diesen Montag meinen ersten und wohl letzten Termin beim Psychologen. Ich hatte nur Zeit um mich vorzustellen und ja (die hälfte der Zeit hat ne Frau vom Caritas mit ihm gesprochen)... Am Ende meinte er irgendwie er sähe es nicht Nötig mich als Psychologischen Fall abzustempeln und ich bräuchte keine Therapie. Nach diesen Worten habe ich nichts mehr als "mhm, nhh" gesagt und habe geschwiegen, weil ich einfach den Tränen nah war. Wenn er mir auch nicht helfen möchte, wer dann? Es macht mich einfach nur traurig, dass alle denken ich schaffe das auch alleine, denn ehrlich gesagt bin ich schon längst über meiner Grenze. Ich sollte nach dem Termin eigentlich zur Schule und die Frau vom Caritas hat mich auch dahin gefahren...aber ich bin dann weinend nach Hause gefahren (wohne 1,5h von der Schule entfernt jetzt). Jetzt war ich die 3 Tage gar nicht in der Schule (bin 1 Woche erst mal alleine zu Hause), weil ich das einfach nicht mehr packe... jede Kleinigkeit bringt mich einfach zum weinen. Seit Jahren finde ich einfach keinen Sinn mehr in dem was ich tue. Niemand will mich, niemand will mir helfen, niemand braucht mich, wieso bin ich dann hier? Ich verstehe das einfach nicht! Ich sollte morgen auch besser wieder zur Schule... aber ....ich kann das einfach nicht mehr. "Einfach weiterleben als sei nichts geschehen" ...Was sollte ich eurer Meinung jetzt nur tun? Es kann einfach nicht wie vorher weiter laufen. Ich hab das Gefühl nur Last für andere zu sein und es wäre einfach besser, wenn es mich nicht geben würde. In dem Punkt muss mir doch jemand zustimmen? Es würde doch gar nicht auffallen, wenn ich gar nicht existieren würde.

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Es ist nicht war, dass du nutzlos bist. Irgendein Mensch auf dieser Welt denkt bestimmt die ganze Zeit an dich, und würde ohne dich tottraurig sein. Du brauchst nur jemanden zu reden! Frag einfach eine Person, die dir sehr nahesteht, ob du kurz mit ihr unter 4 Augen reden kannst. Egal ob es dir peinlich ist, oder nicht, du kannst auch mit einer Fremden Person darüber reden. Hauptsache, es ist aus dir draußen, du schaffst das schon, und ICH glaube an dich!

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