Mathematik- oder Medizinstudium?

Hallo zusammen,

ich habe dieses Jahr Abitur gemacht und überlege mir, ob ich Mathe oder Medizin studieren soll. Mathe war immer mein Lieblingsfach und ich habe schon 1 Semester Mathe studiert, es nun aber aus rein gesundheitlichen Gründen abgebrochen, die mit dem Studium an sich nichts zu tun haben. Nun nutze ich die Zeit, um nochmal gut darüber nachzudenken, was ich machen will. Mein Problem: ich finde kein Interesse an den meisten Wegen nach dem Mathestudium. Auch wenn man in der Finanz-und IT-Branche mit Sicherheit ein Haufen Kröten verdienen kann, kann ich beiden Wegen nicht viel Freude abgewinnen. Mich interessiert weder, wie hoch die Prämien sein müssen, damit unsere Versicherungen noch mehr Profit machen, noch möchte ich den ganzen Tag am Computer sitzen und Firmendaten auswerten.

Auf der anderen Seite bin ich kein praktischer Arzt. Ich kann kein Blut sehen und bei unserem sezierten Schweineherz in der 10. Klasse musste ich den Raum verlassen, da ich meinen Mitschülern nicht die Kleidung vollkotzen wollte;). Ich bin aber sehr interessiert an den naturwissenschaftlichen Aspekten von Krankheiten beispielsweise. Mich interessiert Physik und Chemie enorm und ich habe sogar Physik als Nebenfach zum Mathestudium gehabt. Ich bin eher der Verstehenstyp als der Auswendiglerntyp. An Krankheiten aus wissenschaftlicher Sicht forschen, in Verbindung mit der Anwedung der Medizin und den analytischen Fähigkeiten eines Mathematikers/Physikers wäre das eigentlich perfekt, aber das ist weder ein reines Mathematikstudium noch ein reines Medizinstudium. Beim einen zu viel Ferne von Lebens- und Naturwissenschaften, beim anderen zu wenig Forschungsbezug, zu wenig Verstehen, viel zu viel Auswendiglernen und zu viel Patient. Hat jemand einen Tipp für mich? Auf beides bewerben und später entscheiden?

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