Teilantwort 1: Juden sind seit Jahrhunderten gewohnt, zu lesen, zu denken zu diskutieren, nach Sinn zu fragen - kurz: intellektuell und geistig äußerst rege. Das muss sich ja auswirken. Teilantwort 2: Juden wurde viel verboten. Also haben sie sich spezialisiert auf das, was ihnen erlaubt war. So wurden sie darin besonders gut.

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Denk mal selbst! Wer sagt: Du darfst mich, meine Gedanken, meinen Glauben, mein heiliges Buch usw. nicht kritisieren - ist der eher stark oder eher schwach, überzeugt oder unsicher?

Du darfst nicht kritisieren heißt doch: Du darfst nicht denken. Kritisieren heißt von der griechischen Wortbedeutung her eigentlich "unterscheiden". Denk bitte selbst, sonst tun es andere für dich, die damit Macht ausüben. Willst du das?

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Das ist reine Willkür, um im praktischen Leben nicht ganz daneben zu liegen, obwohl man sich - bzw. seine Glaubensgeschwister - dogmatisch sehr eng festgelegt hat.

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Die Bergpredigt ist eine Sammlung von Sprüchen, die auf Jesus zurückgehen. Sie wurden mündlich überliefert, gesammelt, später aufgeschrieben, sind also ein literarisches Erzeugnis. Es gibt sie als "Bergpredigt" im Matthäisevangelium und als "Feldrede" im Lukasevangelium - mit einigen Abweichungen. Jesus hat aramäisch gesprochen, seine Jünger auch. Als die Christen sich ausbreiteten, haben sie die damalige Weltsprache Griechisch benutzt. Damit konnten auch Nicht-Juden erreicht werden.

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Man darf der AFD nichts glauben. Sie sondert nur Propaganda ab.

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ein beispiel für unterschiede: juden haben speisevorschiften - nur koscheres Essen, sehr kompliziert geworden im Laufe der Jahrhunderte. christen sind darin frei. die können vegetarisch oder schweinefleisch, was sie wollen.

noch eins: jude ist man durch jüdische Mutter (automatisch) oder übertritt (geregelt). christ durch taufe.

monotheismus ist beiden gemeinsam, weil vater sohn und heiliger geist eine Einheit sind.

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Es gibt so etwas wie Lebensberatungsstellen. Da sind kompetente und verständnisvolle Leute. So schwerwiegende Dinge kann man nicht aus der Ferne verstehen, nur face to face. Ein Suicidversuch deutet auf besondere Probleme hin, für die eigentlich ein Psychiatriefachmensch zuständig ist. "Suchet, so werdet ihr finden", steht schon in der Bibel.

 

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Lüften (lange genug)

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DER Elohist sollte der Autor von Bibelgeschichten sein, die sich von anderen (auch mit demselben Inhalt) durch ihre sprachlichen Eigentümlichkeiten unterscheiden. So der Wissenschaftler Julius Wellhausen, 1886. Das wichtigste Indiz dafür: Der Gottesname ist nicht JAHWE sondern ELOHIM, daher der Name Elohist.

Man ging mal davon aus, dass die 5 Bücher Mose aus drei "Quellen" (schriftlichen) zusammengesetzt wurden: J (JAhwist), E (s.o.) und P (Priesterschrift).

Das sind aber nur Hypothesen, die man nicht beweisen kann.

Immerhin ist es möglich, bestimmte Texte bestimmten "Traditionen" zuzuordnen, weil die Sprach- und Gedankenwelten verschieden sind.

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Geht nicht so kurz. Nachlesen! (Ev. Gesangbuch oder wiki, sind nur 6 Thesen) Wichtig: Von Karl Barth maßgeblich gestaltet, wendet sich gegen die "Irrlehre" der "Deutschen Christen", wonach Hitler für den christlichen Glauben wichtig wäre. Jesus ist Gottes Wort...

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1. Abraham ist das Vorbild im Glauben schlechthin.

2. Exodus: Find ich zu schwer, ist auch unter Forschern umstritten. Was historisch wirklich war, kann man nicht wissen. Historiker sehen im Exodus eine Legende, also eine bewusst gestaltete Geschichte. Eine solche Ursprungs-Legende gibt denen, die sie (weiter)erzählen eine "Identität". Niedergelegt ist das z.B. im Text Deuteronomium 26,5-9 (bitte lesen!!). Sicher gab es zur Zeit des Mose (Ägypter?) noch nicht die "Stämme" Israels. Aber:

2.1 Gott ist für Juden zuerst der, der sein Volk aus der Sklaverei befreit hat. Das ist der wichtigste Inhalt des Glaubens.

2.2 Mose ist historisch nicht greifbar. Der Name ist ägyptisch. Für die Juden ist er der von Gott gesandte Retter.

2.3 Kannst du selbst bei Wikipedia finden (Passafest)

2.4 "Beispiele, die auch noch heute an das Exodusgeschehen erinnern" verstehe ich nicht (schlecht formuliert!!). Ich denke heute z.B. an Flüchtlinge, die vor dem IS fliehen. An was du denken sollst, weiss ich nicht.

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Ein Mythos ist eine Geschichte, Erzählung, also natürlich - wie die meisten Geschichten - erfunden. Die Geschichte will den Hörern etwas "verständlich" machen. Zum Beispiel: Wie kommt es, dass einer den andern totschlägt. Dazu gibt es in der Bibel die Geschichte von Kain und Abel. Wahr ist sie nicht im historischen Sinn. Aber sie enthält Wahrheit darüber, wie Menschen sein können.

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Das Recht hast du - jedenfalls in einem Rechtsstaat.

Welche Mittel dir zur Verfügung stehen, hängt davon ab, was du anzubieten hast. Machst du gute Musik, die viele hören wollen? Dann zahlen sie dafür. Stellst du fantasievollen Schmuck her, der heiß begehrt ist? Dann kannst du dafür viel verlangen. Arbeitest du im Einzelhandel? Das bringt nicht so viel.

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