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Das Problem liegt meines Wissens in den unterschiedlichen Größenskalen. Während die Quantenmechanik ja auf sehr winziger Ebene im Bereich der Pancklänge ihr Einsatzgebiet findet, macht die Relativitätstheorie Ausssagen über makroskopische Objekte, z.B. Galaxien. Beide Theorien funktionieren auf ihrem jeweiligen Anwendungsbereich sehr gut, es gibt aber ein Problem, wenn man die allgemeine Relativitätstheorie auf mikroskopischer Ebene heranzieht und ich glaube, dass das der wesentliche Unterschied ist, jedenfalls wird das in dem Buch "the elegant universe" von Brian Greene so dargestellt: Die A-Relativitätstheorie postuliert, dass der Raum beim Fehlen jeglicher Massen vollkommen glatt ist. Auf mikroskopischer Ebene beweist die Quantenmechanik jedoch etwas anderes: Durch die Heisenberg'sche Unschärferelation können sich im Vakuum ja andauernd spontan Teilchen bilden, die sich nach einer Zeit von etwa 10^-21 Sekunden wieder gegenseitig vernichten, also annihilieren. Das hat zur Folge, dass der Raum nicht glatt ist, sondern von andauernden Quantenfluktionen durchzogen ist, die den Raum geradezu brodeln lassen. Das widerspricht dann eben der A-Relativitätstheorie, weil sich dieser nach aufgrund der fehlenden Massen eigentlich gar nichts rühren dürfte und sie somit zu einer Beschreibung des Raumes auf mikroskopischer Ebene nicht herangezogen werden kann.
Ich glaube, das ist der wesentliche Unterschied.
mfg,
phi243