Ich habe mich mal mit einem Züchter unterhalten der Rex Katzen züchtet und der tatsaechlich meinte, dass diese das Protein FelD1 ,das allergieauslösend wirkt, nur wenig abgeben. Viele Allergiker haben wohl eine Rex Katze (das sind die mit gekräuseltem Fell) und leben gut damit (allerdings ist auch bei ca 30% der Allergiker eine Rex Katze allergen,also nicht zu früh hoffen).

Ansonsten sind das natürlich keine Qualzuchten, die Tiere kommen auch gut ohne Haare zurecht (vieles was wir Qualzuchten nennen, siehe auch diesen extrem dämlichen Artikel in der ZEIT, sind natürliche Mutationen, die also in der Natur vorkommen aber keinen Selektionsvorteil bieten, d.h. langsam aussterben). Da aber der Mensch auch selektiert werden eben solche Mutationen (die ja absolut lebensfähig sind) weitergezüchtet.

Im übrigen wären, wenn man das Thema Qualzucht annimmt, fast alle Hundesorten Tierquälerei. ZB haben fast alle grösseren Tiere (Labrador Retriever etc) grosse Knochenprobleme.

Im übrigen ist das Gutachten zum Thema Qualzucht einer der schlechtesten wissenschaftlichen Artikel den ich je gelesen habe (schlecht recherschiert, falsche und schlechte Quellen, falsche wissenschaftliche Angaben)... und ich bin promovierter Biologe und habe selbst schon etliche Artikel geschrieben, begutachtet...

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Das mit dem Unglück ist doch Blödsinn... wir hatten einen Kater Mohrle der mit 15J starb, dann holten wir uns wieder einen ganz schwarzen Kater, der auch Mohrle gerufen wurde, der starb mit 18J ! Man muss nur positiv an die Sache rangehen. Wenn du von vorneherein grosse Angst hast übertraegst du das auch aufs Tier, das deine Nervosität sicher spürt. Selffullfilling prophecy nennt man das dann...

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Ich habe mal gelesen, dass das Kurzzeitgedächtnis der Katze eher schlecht ist, dafür das Langzeitged. gut. Man sieht es doch an Katzen, die mal von kleinen Kindern misshandelt wurden. Diese haben dann meist vor allen Kindern Angst. Ob die Katze dich direkt wieder erkennt kann ich nicht sagen, aber wenn sie zutraulich ist wird sie dich schnell wieder als Kameraden akzeptieren. Ich habe mal eine Katze vom Züchter bekommen, die ist am ersten Tag mit ins Bett gehüpft ;)

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Tier aus Tierheim zu holen ist edel aber es wird häufig was das Alter und Gesundheit der Tiere angeht stark "beschönigt". Ich kenne schon einige Fälle wo eine Katze dann teure OPs haben musste oder stark verhaltensauffällig war oder sogar weglief und nie wieder gesehen ward. Deshalb ist es beim Züchter fast sicherer und im Endeffekt fast günstiger als im TH. Ausser du bist dir sicher,dass dort alle ehrlich sind.

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Interessanterweise miauen Katzen eigentlich nur mit Menschen. Gegenüber anderen Katzen knurren oder fauchen sie meist nur. Die Kommunkation läuft meist dort nur über Körpersprache ab. Schwanzhaltung, Rückenhaltung, Fell, Augengrösse, Ohrhaltung: das alles ist sehr wichtig und vielleicht noch wichtiger als miauen.

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Was auch immer interessant ist sind Krankheiten: Entstehung, Unterschiede, Viren Bakterien, Historie (Pest,Cholera, AIDS,Lepra etc..),Bekämpfung etc... ok für eine Minute muss man sich etwas spezielles daraus aussuchen ;)

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Also erstens helfen Nacktkatzen (Sphynx) überhaupt nicht, da man nicht gegen Haare allergisch ist sondern gegen das Protein FelD1 , dass vom Körper auch so ausgeschieden ist. Angeblich sind Devon Rex oder Selkirk Rex Katzen besser für Allergiker geeignet. Ich sprach mal mit einer Zuechterin,die mir bestätigte, dass so ca 3 von 5 Allergiker auf die Rex Katzen weniger reagieren. Aber eine Garantie gibt es nicht. Man muss es immer ausprobieren, auch bei anderen Rassen kann es sein, dass man als Allergiker nicht reagiert, weil sie zB wenig FelD1 sekretieren.

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Meistens liest man dass man bei alten Katzen keine sehr jungen dazuholen sollte, da diese viel zu lebhaft sind. Ein 80jähriger Opa kann auch auf dauer keine 1-2jährigen Babys ertragen ;) Am besten man holt,wenn überhaupt, zwei kleine Kitten die sich mit sich selbst beschäftigen können. Der alte Kater wirkt dann wie ein Onkel der auf die beiden aufpasst. Aber wenn der alte Kater das Alleinsein gewohnt ist und sein Territorium schon abgesteckt hat, wird es in spätestens 1-2 Jahren, wenn das neue Kitten in jugendlichen Drangalter ist, gefährlich...

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Hmm lustige Bilder am besten mit Tierkindern (stimmt wirklich) gefallen vielen. Also kleine Welpen, kleine Kätzchen oder so. Ich schaue zb immer die neuen Bilder beim Bilderdienst imgur an, wo man auch seine Lieblingsbilder hochladen kann und da sind fast immer Postings wie "meet my new puppy/ kitten..." dabei .Und die werden dann auch immer gut bewertet... ;-)

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Hm, wenn es so bestehen bleibt könnte es etwas neurologisches sein. D.h. auf dem Auge sind Nerven beschädigt und zuwenig Licht wird weitergeleitet. Das kann durch Verletzung (Schlag usw) geschehen sein oder natuerlich auch durch Infektion. Wenn es länger anhält besser zum Tierarzt gehen.

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Und wenn du dann eine Katze hast wirst du merken, dass alles völlig anders gekommen ist/ bzw kommt wie es die ganzen Schlaumeier hier dir geraten haben...

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Nein, man sollte den Mythos, dass man durch Kälte Schnupfen (oder eine Erkältung) bekommt endlich mal sterben lassen. Durch Kälte bekommt man höchstens Erfrierungen sonst nichts. Schnupfen bekommt man durch Viren (beim Menschen Rhinoviren) die durch Tröpfcheninfektion verbreitet werden. D.h. durch Kontakt mit anderen, die Katze kann übrigens auch durch Dreck von aussen infiziert werden ,selbst wenn sie nur in der Wohnung ist, ist sie keineswegs sicher vor Infektion.

Übrigens: die Rhinoviren fühlen sich bei kühleren Temperaturen wohl, deshalb greifen sie besonders die kalte Nasenschleimheit an. Deshalb gibt es im Winter wohl auch mehr "Erkältungen".

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Also ich habe noch klassisch Bio studiert (ohne den Bachelor/Masterkram) und habe recht lange gebraucht,was auch daran lag, dass man etliches machen musste was für ich uninteressant war (Systematik Botanik, Zoologie usw). Also mit Doktorarbeit hat es über 10 Jahre gedauert. Heute geht es sicher wesentlich schneller. Man sollte aber am Anfang schon wissen worauf man sich spezialisieren möchte. ohne Gen/Molekularbiologie geht heute nichts mehr (alle Kommilitonen, die dachten mit Ökologie kann man nichts falsch machen, machen heute etwas ganz anderes- EDV, Firmenberatungen,Journalist...). Was die Jobs angeht: möglichst früh in eine Firma gehen damit man dort Erfahrungen sammeln kann. Wenn man lange in der Forschung tätig war ist es schwer zu wechseln. Und Forschung bedeutet: nur 2 Jahresverträge, lange Arbeitszeiten, wenig Verdienst. Nur wenige werden Professor oder bekommen eine eigene Gruppe. Wenn man nicht alle 2 Jahre einen neuen Job suchen will muss man selbst Geld anwerben (bei der DFG zb) usw....

Im übrigen ist es nicht immer sinnvoll einen Dr zu machen. Viele Arbeitgeber sind auch mit Dipl.Biol. glücklich. Verdienen weniger und sind besser einsetzbar auch in "leichten Jobs". Deshalb überlegen ob man überhaupt Dr -arbeit machen will.

Wenn du Pharmavertreter machen willst- da gibt es genug Jobs, ansonsten wird es schwierig. Da mein Vertrag(Uni-)Forschung bald wieder ausläuft darf ich mir wieder einen neuen Job suchen, freu mich drauf ;-(( Hatte noch nie einen unbefristeten Vertrag,bin jobmässig zweimal umgezogen und muss ehrlich sagen, dass ich heute wohl kaum wieder Bio studieren würde. Es gibt sowieso zuviele Biologen. Und da ist ein Dr auch kein Vorteil mehr, denn das hat ja jeder...

Tip: werde Beamter in der Verwaltung oder geh ins Marketing. Auf einen Forscher kommen drei Verwaltungsbeamte, und die Pharmaindustrie hat gerade wieder die Marketingabteilungen aufgestockt und die Forschungsabteilungen gekürzt.

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Alle altersdegenerativen Krankheiten sind interessant, weil sie oft fast jede Familie betreffen. Also Alzheimer, Parkinson, ... Davon gibt es viele Infos im Netz also relativ leicht beschaffbar. Was noch interessant ist, sind Krebs, Herzkreislauferkrankungen,Schlaganfall, weil auch alle sehr häufig und jeden irgendwann betreffend.

Wenn man lieber etwas allgemeines berichten will, vielleicht über neue Techniken (Gentechnik, Biotechnik, Organverpflanzungen, künstliche Organe...). Oder ein Vergleich tierische und menschliche Höchstleistungen (Hochsprung, Weitsprung, Schnelligkeit usw...)

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Sorry aber die pauschalen Urteile hier sind zu komisch. Als ob alle Katzen gleich wären. Es gibt soviele unterschiedliche Katzenpersönlichkeiten, manche wollen gerne auf den Schoss andere nicht, manche lassen sich gerne streicheln, manche hakeln usw...

Solche Aussagen wie "Katzen machen .... " oder " "Katzen sind... " sind genauso intelligent wie wenn man sagen würde "alle Menschen tun dies oder jenes".

Jede Katze ist anders und bevor man sich eine holt, sollte man dringend den Charakter der Katze studieren.

Natürlich kann man eine Katze noch ändern aber das dauert...

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Also wenn du zb Biologie studierst kannst du nach dem Diplom entweder weiter machen irgendwo in einem Forschungslabor den Dr.rer.nat machen. Oder gleich danach in die Industrie gehen. Entweder ins Labor oder in den Verkaufsaussendienst (sehr unbeliebt). Wenn man Dr ist kann man natuerlich immer noch in die Industrie gehen aber es wird immer schwieriger je aelter man ist. Ab 35 nimmt heute kaum noch jemand reine Forscher ohne Industrieerfahrung.

Wenn man in der Uni-Forschung bleibt, macht man nach dem Dr in einem anderen Labor 3-4 Jahre Postdoc, am besten in den USA. Dann kann man hoffen, dass man irgendwo eine Professur bekommt oder man bleibt ewig Postoc (wie die meisten). D.h. 2 Jahresvertraege bis zum Ende und hoffen, dass die Antraege bei der DFG genehmigt werden. Eigene Gruppe oder gar Juniorprof, naja ist für die meisten Utopie. Mein Tip:gehe in die Verwaltung (werde Beamter). Es gibt an vielen Unis fast doppelt so viele Verwalter wie Forscher... und die Forscher haben alle befristete Vertraege während die Beamten lebenslange Stellen haben.

In der Physik und Chemie hast du wenigstens noch Chancen in der Informatik dich zu etablieren, wenn es dich interessiert. Als Biologe, naja Journalist, Patentanwalt, Vetreter, Pharmareferent, Studienleiter... wenn du nicht in der Tretmühle Forschung bleiben willst... 10-12 Std/Tag auch am Wochenende ohne Aussicht auf ständige Stelle. Und wenn du kaum Publikationen hast stehst du schnell auf der Strasse, kenne einen Kollegen der schon ein Jahr a-los ist. Ein Dr. Titel ist absolut kein Garant fuer einen Job.

Ich rate jedem Beamter zu werden, studiert bloss keine Naturwissenschaften.

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Da ich auch vor kurzem eine Rassekatze gekauft habe , hier meine Erfahrungen: Man muss praktisch für eine seriöse Zuchtkatze immer um die 500-600 Euro rechnen. Darunter habe ich kaum eine gesehen, wenn doch dann war es eher ein zweifelhaftes Angebot (ohne Stammbaum etc). Wahrscheinlich hat sich der Preis im Laufe der zeit bei den Zuechtern so eingependelt, denn ich denke nicht, dass es den tatsaechlichen Ausgaben entspricht (je nach Futter,Kosten für Impfung und Entwurmung sind die reinen Ausgaben pro Monat sicher nicht höher als 100 Euro, und wenn man die Katze dann mit 3 Monaten abgibt hat man sicher nicht mehr als 300 Euro für sie ausgegeben). Natuerlich gibt es immer wieder Komplikationen und der Zeitaufwand ist oft erheblich, also sind 500 Euro sicher gerechtfertigt. Warnen sollte man vor Zuechtern, die immer mehr aus Osteuropa hier auf den Mrkt drängen. Ein Bekannter hat einen Hund aus Tschechien gekauft und naja... vom Verhalten her war das Tier sehr seltsam, war halt billig... Es gibt natuerlich auch deutsche Züchter denen man nicht vetrauen sollte. Am besten immer vorher besuchen. Aber eine Tabelle,nein gibt es nicht.

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Es gibt genug Katzen, die nur in der Wohnung gehalten wurden, auch im Tierheim finden sich viele, einfach mal fragen. Oder du nimmst eine Rassekatze,die sowieso immer nur in der Wohnung gehalten wurden. Balkon ist super- Katzen lieben es die Welt zu beobachten, das ist wie Fernsehen für uns. Und die tun das stundenlang. Zur Frage ein oder zwei Katzen. Also ich kenne genug Katzenbesitzer, die nur eine haben und es absolut in Ordnung war. Du solltest aber genug Zeit mit ihr verbringen. Ich halte die pauschale Aussage nur zwei Katzen sind sinnvoll für Quatsch. Es gibt genug Katzen, die eben nicht mit anderen zusammen leben können/wollen. Auch hier kann man im Tierheim nachfragen. Im Tierheim geht es den Katzen sicher schlechter als bei dir, das ist klar. Aber immer nach dem Charakter des Tieres fragen.

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Also was du brauchst sind Nährböden also LB Agar-Platten oder ähnliches. Darauf wachsen die meisten Bakterien. Bei Raumtemp natuerlich langsamer als bei 37C. Brenner oder Brutschrank braucht man nicht unbedingt. Man kann die Platten auch beim Ofen oder an einem warmen Ort stellen. Aber was willst du vermehren? Irgendwas auf die Platten geben und dann schauen was sich vermehrt ?

Wir haben mal die Platten an bestimmten Orten aufgemacht und einen Abdruck (zb von Tuerklinken o.ä.) darauf gemacht. Ist ganz interessant wieviel dann wächst und wie "verseucht" der Ort ist ;)

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Ich weiss nicht was du dir unter Gentechnik vorstellst, auf jeden Fall musst du dazu Molekularbiologie/Biotechnik studieren. Ich selbst habe Biologie studiert und konnte dann nach ein paar Semestern mich spezialisieren (eben auf Molbio und Biochemie/Genetik).

Ansonsten musst du dich mit Bakterien gut auskennen, die sind das Startmaterial für jedes Gen-Experiment. Wenn du dann in höhere Tiere (meist Mäuse) gehen willst kommt dann noch Mausgenetik dazu und eine Menge Zellkultur (mit Maus Stammzellen).

U.U musst du dich auch mit Virologie gut auskennen. Wenn du zB Viren als Traeger für Erbmaterial benutzt für Gentherapie (die doch mit mehr Lorbeeren bedacht wurde als sie in Wirklichkeit gebracht hat). Das machen auch viele Mediziner in der roten Gentechnik.

Falls du in grüne Gentechnik gehen willst kommt die ganze Botanik noch dazu.

Wenn du lieber in die industrielle Produktion gehen möchtest (weisse Gentechnik) solltest du auf jeden Fall Biotechnik studieren.

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