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Die Kakaopflanze (Theobroma cacao) wird ca. 1,5 Meter hoch und kann problemlos in der Wohnung überwintern. Auch die Kakaofrüchte können geerntet werden, das weisse musartige Fruchtfleisch hat einen süßen leicht säuerlichen Geschmack. Die Weiterverarbeitung der Kakaobohne zu Schokolade dürfte aber wohl nur Spezialisten gelingen, da dies ein sehr aufwändiger Prozess ist. Die alten Getränke der Inkas, Mayas und Azteken wird man daraus aber herstellen können. Dazu werden die Kakaobohnen getrocknet, geröstet und gemahlen. Das so entstandende Kakaopuler wird anschliessend mit Wasser vermischt und schaumig gerührt. Die Azteken nannten dieses Getränk Xocolatl, was sich aus den aztekischen Begriffen xococ (sauer, herb, würzig) und atl (Wasser) zusammensetzt. Womit die ursprünglichen Geschmacksrichtung der Schokolade auch ganz gut beschrieben ist. Deshalb empfiehlt es sich für europäische Gaumen das Getränk mit Vanille, Rohrzucker oder Honig zu verfeinern. Ähnlich wie die Maya es gemacht haben, auch wenn diese zu Gewürzen wie Chilipulver griffen. Für die Maya war die Kakaopflanze übrigens göttlichen Ursprungs und so verehrten sie auch einen Kakaogott namens Ek Chuah.

Pflegetipps für die Kakaopflanze

Der Standort sollte warm gewählt werden. Ideal sind sommerliche Temeraturen von 30 Grad bei einer leichten Beschatten. Im Winter sollte die Temperatur nicht unter 20 Grad sinken, wobei man darauf achten sollte, dass die Temperatur der Erde ebenfalls nicht unter 20 Grad sinkt.

 

Die Kakaopflanze mag eine hohe Luftfeuchtigkeit, was z.B. durch tägliches Besprühen mit warmen Wasser erreicht werden kann.

Die Erde sollte Wasser gut speichern können um einen Wechsel zwischen feucht und trocken zu vermeiden. Am besten wählt man eine Mischung aus viel Humus und etwas Torf. Um Staunässe (schadet den Wurzeln) zu vermeiden und überschüssiges Wasser abzuführen empfielt sich eine Sandschicht am Boden des Pflanzgefäßes.

Giessen sollte man die Kakaopflanze mit warmen (mindestens 20 Grad), kalkfreiem Wasser. Der Wurzelbereich sollte dabei immer gleichmäßig leicht feucht gehalten werden. Im Winter kann man das Giessen etwas verringern, da dann weiniger Wasser benötigt wird.

Zum Düngen verwendet man am besten organischen Dünger, da so der Salzgehalt im Boden gering bleibt. Ab Frühlingsbeginn bis Herbst ist eine Düngung pro Monat zweckmäßig.

Die reifen Früchte der Kakaopflanze haben eine Farbe die zwischen gelb, braun, violett und rot variiert. Sie haben ein weißes, musartiges Fruchtfleisch, welches einen süßen, leicht säuerlichen Geschmack hat und als Obst gegessen werden kann. Im Inneren der Kakaofrucht befinden sich 20 bis 60 braune Samen, die Kakaobohnen.

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Die Übergangsbögen sind meist Klothoiden, im Bahnbau auch kubische Parabeln, seltener Sinusoiden. Sie dienen einer stetigen, ruckfreien Krümmungsänderung zwischen geraden und kreisförmigen Stücken der Trasse bzw. ebenen und überhöhten Abschnitten. Haarnadelkurven und Serpentinen sind meist Kreisbögen mit Übergangsstücken. Kurvenzüge, die eine Richtungsänderung kleiner 10 gon besitzen, werden als Flachbogen bezeichnet.

Der ruckfreie Übergang ist bei der konventionellen Trassierung nicht gegeben. Aufriss – Rampe – und Grundriss – Übergangsbogen – werden getrennt voneinander trassiert. Als Kompromisslösung versucht man anschließend, die beiden Entwürfe zusammenzufassen.

Erst durch Schwerpunktstrassierungen, bei denen der Schwerpunkt des Zuges oder des jeweiligen Waggons kräftearm durch den Bogen geführt wird, wird der Anspruch der ruckfreien Führung annähernd erfüllt. Diese Trassierung wurde in der Realität bereits als Wiener Bogen bei den Österreichischen Bundesbahnen und den Wiener Linien ausgeführt. In beiden Betrieben ist die Schwerpunktstrassierung mittlerweile Standard in den Trassierungsvorschriften.

Neben dem Wiener Bogen gibt es Vorläuferprojekte wie die Sinus-, Kosinus- oder die Blossrampe, die in der Realität kaum ausgeführt wurden und sehr schwierig herzustellen sind.

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Unterschiedliche Kompression

 

Wenn die Kompression nicht auf allen Zylindern gleich ist, führt dies zu einem unrunden Motorlauf. Die Ursachen können vielfältig sein. Schlecht eingestellte oder verbrannte Ventile, undichte Kolbenringe, Löcher im Kolbenboden etc. Bereits ein billiger Kompressionstester leistet gute Dienste zur Diagnose. Wenn die Kompression schlecht ist, gibt man einige Spritzer aus der Ölkanne durch das Kerzenloch in den Brennraum. Verbessert sich danach die Kompression markant, ist der Schaden an den Kolbenringen und Zylinder-Laufbüchsen zu suchen, verbessert er sich nicht, liegt es eher an den Ventilen. Definitive Klarheit bekommt man letztendlich nur, wenn man den Motor öffnet oder mit einem Endoskop hineinschauen kann.

 

Gleichmäßig schlechte Kompressionswerte treten gewöhnlich bei einem Motor mit hoher Laufleistung auf, der sich seiner Verschleißgrenze nähert. Stark unterschiedliche Kompressionswerte zwischen den Zylindern sind ein Merkmal für einen lokalen Defekt und können auch bei neuen Motoren auftreten. Kleinere Unterschiede können sich (in seltenen Fällen, nach Einlauf-Vorgängen) auch mitunter verbessern bzw. einander annähern.

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Wie jedes Organ des menschlichen Körpers, so besteht auch das menschliche Gehirn aus Zellen. Diese Zellen, Nervenzellen bzw. Neurone (siehe Abbildung) besitzen einen Zellkörper mit einem Zellkern (5), der das Erbmaterial enthält. Im Gegensatz zu den anderen Körperzellen können sich Nervenzellen nicht teilen. Bereits mit der Geburt ist die maximale Zahl an Nervenzellen festgelegt;  jedoch besitzen sie die Fähigkeit zur Regeneration und Organisation. Regeneration bedeutet, dass “verkümmerte” oder wenig “aktive” Nervenzellen durch Training wieder aktiviert werden können und  Organisation, dass sie mit anderen Nervenzellen gezielt in Kontakt treten können.

Die Hauptaufgabe von Nervenzellen besteht darin,   Signale weiterzuleiten und mit anderen Nervenzellen zu kommunizieren. So weiss man heute, dass eine Nervenzelle bis zu 10.000 Verbindungen zu anderen Nervenzellen unterhalten kann. Die Nervenzelle empfängt Signale von anderen Zellen über ihre zahlreichen Dendriten (1). Dendriten sind kabelartige Fortsätze, die wie Antennen funktionieren. Die über die Dendriten empfangenen Signale werden gebündelt und an das Axon (2) weitergeleitet.  Zur schnelleren Leitung der Signale ist das Axon mit einer fetthaltigen Markscheide (3) ummantelt. Das Axon spaltet sich an seinem Ende in kleine Ästchen auf, die an ihren Enden Verdickungen aufweisen. Diese Verdickungen werden als Synapsen (4) bezeichnet. Die Synapsen sind nur durch einen winzigen Spalt von Dendriten anderer Nervenzellen getrennt. Das sind die eigentlichen Orte der Informationsübertragung.

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