Meine Hypothese wäre das obere 2p Orbital, da es energiereicher ist, und soch somit von den sp2Hybridorbitalen unterscheidet. Eine Pi-Bindung ist ja bekanntlich instabiler. Bedeutet das dann, dass energiereiche Orbitale instabile Bindungen bilden?
Ich versuche es mal am Beispiel von Magnesiumchlorid zu erklären. (Bin kein Experte)
Summenformel: Die Summenformel kannst du mit Hilfe der Wertigkeiten bestimmen. Das ist die Anzahl an freien, ungebundenen Elektronen eines Elementes der äußersten Schale. Wenn Magnesium mit Chlor reagiert, müssen ja freie Elektronen vorhanden sein, sonst können Magnesium und Chlor keine Bindungen eingehen. Du musst zunächst wissen, wie viele Bindungen Magnesium eingehen kann, also wie viele freie Elektronen es hat. Dazu schaust du ins PSE. Magnesium befindet sich in der 2. Hauptgruppe, d.h. es hat 2 Valenzelektronen/Außenelektronen. Und da es nur 2 Valenzelektronen sind und nicht 4, gibt es keine Elektronenpaare. Also kann Magnesium 2 Bindungen eingehen, damit hat Magnesium die Wertigkeit 2. Chlor befindet sich in der 7. Hauptgruppe, es hat also 7 Elektronen in der Außenschale. Ab 4 Elektronen gibt es Elektronenpaare, d.h. 2 Elektronen verbinden sich zu einem Elektronenpaar. Bei 7 Elektronen sind das dann 3 Elektronenpaare. Somit bleibt nur ein freies, ungebundenes Elektron übrig. Also besitzt Chlor die Wertigkeit 1. Jetzt musst du Mg und Cl in der Lewisschreibweise nebeneinander stellen, d.h. du schreibst die Elementsymbole von Magnesium und Chlor hin und zeichnest an das Mg-Atom 2 Punkte und an das Cl-Atom 1 Punkt für die Wertigkeit und verbindest die Punkte des Magnesiums mit den des Chlors. (übrigens sollen die Punkte die freien Außenelektronen darstellen). Was fällt dir auf? Da Magnesium zwei freie Elektronen hat, Chlor jedoch nur einen stimmt das Verhältnis nicht. Magnesium hat einen Elektronen übrig. Um das auszugleichen brauchen wir noch einen zweiten Chloratom, da Chlor ja nur eine Bindung eingehen kann und das Magnesium, das zwei Bindungen eingehen kann braucht noch einen Chloratom, damit alle Elektronen miteinander verbunden sind. Es gibt also 1 Magnesiumatom im Verhältnis zu 2 Chloratomen. Die Summenformel lautet MgCl2.