Noch nie alleine gewohnt- Gefühlschaos normal?

Kurz zu meiner bisherigen Situation:

Bin mit 19 von zu Hause ausgezogen und lebte dort 5 Jahre in einer WG.
Durch die Trennung von meinem Ex bin ich nach den 5 Jahren ausgezogen. Da ich ohne nichts da stand (Möbel ect. liess ich ihm das Meiste stehen damit er noch ein Bett ect. zum Schlafen hat), fragte ich meine Mama ob ich vorrübergehend wieder bei ihr einziehen kann. Ich lernte dann irgendwann meinen neuen Freund kennen. Nach einem Jahr Beziehung fand er einen Job in meiner Wohngegend und fragte mich ob ich mit ihm zusammenziehen würde, da er ansonsten den Job nicht annehmen würde. Da ich nicht wollte, dass ihm der Job durch die Lappen geht habe ich zugestimmt.

Nun wohnen wir zusammen und ich sollte eigentlich die glücklichste Frau der Welt sein. Ich liebe diesen Mann von Herzen, wir konnten uns ein kleines Einfamilienhäuschen leisten und es ist wunderschön. Als ich aber die letzte Woche zwei Tage allein zu Hause war, merkte ich, wie mir diese Ruhe fehlt. Ich sehnte mich so unglaublich danach, alleine da zu wohnen. Ich sehnte mich danach, alles nach meinem Geschmack einzurichten und mir kamen fast die Tränen als ich merkte, was ich mir da eigentlich wünsche.

Ist das vielleicht einfach, weil ich noch nie ganz alleine in einer Wohnung war und noch nie das Gefühl hatte ganz alleine zu bestimmen, wo ich meine Möbel hinstelle usw.? Kennt das vielleicht jemand? Ich möchte solche Gedanken nicht, da ich wirklich glücklich in meiner Beziehung bin und auch gerne mit ihm zusammen wohne und trotzdem sind sie da..

Liebe, Familie, Freundschaft, Beziehung, Alleinsein, Liebe und Beziehung, zusammen-wohnen
Darf der Chef Mitarbeiter zwingen umzuziehen?

Folgendes:

Mein Freund hat per 1.10.18 eine neue Stelle angetreten. Im Stellenbeschrieb stand, dass, wenn möglich, auch Pikettdienst geleistet werden kann und sie einen Mitarbeiter möchten, der in der näheren Umgebung wohnt. Mein Freund hat zu dieser Zeit ca. 40 Min. weit weg gewohnt und meinte beim ersten Gespräch, dass er für den Job umziehen würde. Jedoch nicht direkt in die Ortschaft sondern etwa 10 Km weiter weg. Sein Arbeitsort ist ein grosser Tourismusort und die Wohnungen sind extrem teuer.

Für die Arbeitgeber war das so in Ordnung. Gesagt getan, er erhielt den Job und wir zogen beide in die besagte Ortschaft um (ich habe dafür ebenfalls einen neuen Job gesucht da mein Arbeitsweg ansonsten zu lange wurde mit dem neuen Wohnort).

Nach der Probezeit kam nun der Chef und meinte, wenn er den Pikett machen möchte, müsse er bis Ende 2019 die Ortschaft ziehen, in der er Arbeitet (obwohl im Vertrag steht, dass er 30 Min. zeit hat bei einem Alarm. (Wohnort - Arbeitsort ca. 10 - 15 Min. mit dem Auto).

Mein Freund möchte nicht unbedingt diesen Pikettdienst machen, es würde aber natürlich gutes Geld dazu kommen. Nun ist die Frage, ob sein Arbeitgeber ihn so unter Druck setzen kann und ihm vielleicht sogar mit einer Kündigung drohen kann, wenn er sich weigert, schon wieder umzuziehen? Wie sieht das rechtlich aus? Die Vorgesetzten wussten von anfang an, dass er nicht in diese Ortschaft ziehen wird und haben ihm dennoch die Stelle gegeben.

Danke für eure Antworten.

Arbeit, Recht
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