Hallo ! :)

Ich hatte heute meine Realschulabschlussprüfung im Fach Deutsch und ich hab das Gedicht gewählt. Dieses Jahr wars " Einerlei" von Erich Fried :

"Nichts was nicht neu ist" sagt ihr: "Das Alte langweilt"

Nun gut: Es wurde schon einmal gelebt es wurde schon einmal geliebt es wurde schon einmal gerufen zum Aufstand

Es wurde schon einmal gebangt um ein krankes Kind schon einmal ein Kampf um das Recht und die Freiheit verloren Es wurde schon einmal alt geworden gestorben

Also lohnt es sich nicht mehr für uns zu leben zu lieben uns aufzulehnen zu hoffen zu bangen zu altern zu sterben

Das alles ist nicht mehr neu Das langweilt euch Tote

Hat jemand von euch dazu eine Gedichtinterpretation bzw. könnt ihr mir sagen was ihr bei diesem Gedicht als Kernaussage genommen hättet ?

Ich hab irgendwas davon geschrieben, dass das Gedicht die Problematik beschreibt, dass Handlungen oder Dinge die wir tun nur das erste mal wenn wir sie ausführen von Bedeutung bzw. etwas Besonderes sind und von anderen gewürdigt/anerkannt werden oder halt dass viele unserer Handlungen oder Taten schon von Menschen vor uns ausgeführt werden und somit nichts mehr spektakulätres sind bzw. nicht mehr von Interesse für die Menschheit, wodurch der Mensch von dem diese "Wiederholungstaten" ausgeführt werden auch nichts Besonderes mehr ist und "langweilig" wird, obgleich er auch das gleiche"leisten" oder ertragen musste wie der erste, der die Handlung ausgeführt hat oder irgendwie so halt. ich habs anders umschrieben aber ich weiss niht mehr genau wie ;) was habt ihr so geshrieben ? Liebe Grüße :)