Die Art um die es geht ist das Gewöhnliche Raue Milchkraut (Leontodon hispidus). Dieses ist aber nur dann behaart wenn es sich um spezielle Ökotypen von Schuttstandorten (Hochalpine Schutthalden oder Schotterflächen der Alpenflüsse) handelt. Behaart oder nicht, die Pflanze ist ungiftig. Sie hat im Gegensatz vom Gemeinen Löwenzahn (Taraxacum officinale) auch ganz andere Phytochemische Charakteristika. Möglicher Weise sind einige der dem Löwenzahn zugeschriebenen medizinischen Wirkungen eigentlich auf das Milchkraut (Leontodon heißt Löwenzahn) gemünzt. Die rauen Ökotypen wachsen eigentlich auch nur in den Alpen, im Tiefland sind es die kahlen Formen. Unterscheiden lassen sich Löwenzahn und Milchkraut leicht am Stängel: ist er hohl so ist es Löwenzahn, andernfalls ist es Leontodon. An den Blättern alleine ist eine Unterscheidung nicht möglich aber am Rhizom: ist er Pfahlförmig vertikal dann ist es Löwenzahn, ist er schiefwachsend, so ist es Leontodon/Milchkraut.

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