Ich bin soeben in einer 30 er Zone geblitzt worden, lohnt sich Einspruch?

Die Strecke ist gleich am Ortsanfang steht ein 30 er Schild mit dem Zusatz 22 bis 6 Uhr. Es war kurz nach 22Uhr. Ich musste zuerst das Schild lesen und dann auf meine Uhr schauen, hab dann auch gebremst und hätte knapp 60 km/h.

Unmittelbar hinter dem Schild steht der Blitzer. So schnell kann man das Schild und die Uhr am Tacho aber nicht ablesen. Wenn man den Blitzer nicht weiss, fährt man rein rein. Bis man Schild gelesen hat und dann Uhr auf dem Tacho schaut hat's schon geblitzt. Ist jetzt Führerschein weg. Es ist eine steile Strasse die nach unten geht. Wenn man das Fahrzeug rollen lässt ist es leiser als hier eine Vollbremsung hinzulegen.

Ein sinnloseres Schild habe ich noch nie gesehen. Ich verstehe 30 er Schilder in verkehrsberuhigender Zone wo Kinder laufen. Aber das hier ist am Ortsrand und kostet mehr Sprit und macht mehr Lärm weil viele im kleinen Gang schleichen. Ist jetzt Führerschein weg? Wenn es weiter weg gestanden hätte, hätte ich bremsen können aber so dicht nach dem Schild den Blitzer ist nicht normal. Man muss auch Zeit haben das Zusatschid in kleiner Schrift und die Uhr neben meinem Tacho zu lesen. Aus der Ferne ohne LED oder Halogenlicht kann man das nicht sehen weil das Zusatschild klein ist und dahinter ist noch ne Strassenlaterne die blendet. Erst unmittelbar am Schild hat man die information und dann muss man aber noch die Uhrzeit neben seinem Tacho kontrollieren.

Und dann ist man am Schild schon vorbei und hat schon geblitzt.

Lohnt sich hier Einspruch?

Führerschein, Bußgeld, Blitzer, geblitzt, Einspruch einlegen, 30 Zone, Auto und Motorrad
Hat jemand bei eismann oder bofrost als Verkaufsfahrer gearbeitet oder arbeitet dort und wo ist es besser?

Hat man dort überhaupt Aufstiegsschancen oder Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Zuerst wurde mir bei eimann gesagt, dass ich mich als ührungskraft bewerben kann und dann hatte ich ein Gespräch und dem Herrn ist dann eingefallen, dass ich als Verkaufsfahrer viel mehr verdienen würde.

Ich habe dann die Frage gestellt, weshalb er nicht als Verkaufsfahrer arbeitet. Die Antwort lautete, es wurde halt eine Führungskraft gesucht. Er meinte wenn er auf seinen Lohnzettel schaut und auf die Lohnzettel der Verkaufsfahrer, so steht da zu 80 Prozent mehr drauf. Das hat mich etwas stutzig gemacht, weil wenn man als Handelsvertreter arbeitet doppelt soviel KV Versicherungsbeiträge bezahlen muss, genauso auch mit Rente, evtl. AV Versicherung. Hat man bei Festanstellung alles nicht. Deshalb ist doch klar, dass bei ihm weniger auf dem lohnzettel brutto steht. Entscheiden ist doch aber netto was man zum Überleben hat.

Und bei 4000€ Brutto, bleibt da nicht einmal 1200€ Netto, weil man auch Spritkosten selbst bezahlen muss. Die würden sich nämlich auch auf 600€ geschätzt belaufen und dann habe ich kein Urlaubsgeld und kein Weihnachtsgeld und bei Krankheit muss man sich selbst absichern. So ne Versicherung kostet gleich 300€ im Monat.

Normalerweise müsste man über 5000€ Brutto verdienen, um einigermassen leben zu können sonst muss man ja noch Grundsicherung beantragen.

Bei bofrost wurde mir gesagt, dass man 55 Haushalte anfahren muss. Dies ist überhaupt nicht realistisch. ich bin beim eismann mitgefahren. Am Ende des Tages waren es 26 Haushalte, also gerade die Hälfte. Und er war sehr schnell. Zuerst muss das Fahrzeug geladen werden und dabei verdient man keinen Cent, ist also eine Stunde weg. Zum Verkaufsgebiet zu fahren und zurück 1,5 stunden. Verbleiben nach Abzug der 2,5 Stunden noch 5,5 Stunden Verkaufszeit.

In anderen Worten. In 1 Std. müsste man 10 Haushalte anfahren und natürlich verkaufen. Also alle 6 Minuten ein haushalt ist definitiv unmöglich. Da dauert die Fahrzeit von einem Haus zum nächsten schon 6 Minuten und dann der Verkauf nochmals 6 Minuten, also 12 Minuten kann ungefähr hinkommen. Deshalb kommt man auch nur auf die Hälfte. Bis man klingelt und kommt jemand runter dauert schon über 1 Minute. Bis er sagt was er möchte 2 Minuten und dann zum Fahrzeug und die Ware in den Korb 3 Minuten, zum Kunde zurück ausräumen und wieder zurück zum Fahrzeug 2 Minuten. Also liegt man schon bei 8 Minuten plus die fahrzeit dazwischen mit 6 Minuten. Also wenn man die zeit von 8 auf 6 Minuten runter bekommt ist schon sehr gut.

Es sei denn man arbeitet halt 14 bis 16 Std. täglich. Dann würde es funktionieren.

Bofrost, Eismann
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