Bin dreimal so alt, aber kann es nicht sicher sagen. Nur deine Beschreibung von glücklicher Situation bei gleichzeitiger Hoffnungslosigkeit treibt mich an, Stellung zu beziehen. Habe einen kreativen Job, der Kunde sieht meine Ergebnisse auf Weltniveau, habe eine umwerfende Tochter auf zeitlos galaktischem Niveau und verdiene soviel, dass ich es höchst ungern weiter sage - trotzdem erfüllt mich zeitweise eine tiefe Traurigkeit, die Frage nach dem Sinn zieht mich herunter und mein Gemütszustand erschlägt mein ganzes Glück. Jetzt habe ich als Vater leichtes Spiel, kann für meine Tochter weitermachen und bekomme dadurch nachhaltigste Zufriedenheit. Kann hier nur Faktoren nennen, die einen so ins Bodenlose ziehen können. Wie Bertolt Brecht, der in einem Gedicht zu dem Schluss kommt, dass zu viele Schläge einen innerlich zur Aufgabe bewegen. Aber letztlich ist es meine Perspektive, die ich dir anbiete: Mach weiter, lebe weiter. Ob du Vater wirst, oder Weltmeister - es ist egal. Deine Sicht auf dein Leben wird sich wandeln, dein Lebensgefühl immer wieder in neuen Facetten aufleuchten. Lass dir die tausend neuen Perspektiven und Freuden nicht nehmen, die noch im Verborgenen auf dich warten

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Die Aufklärung greift nicht in allen Sphären der Sexualität gleichzeitig. So vielfältig die sexuellen Vorlieben sind, so unterschiedlich 'respektabel' oder 'verachtenswert' werden sie eingestuft, ohne dass der Respekt vor den Wünschen und Vorlieben Einzelner eine tragende Rolle spielt. Je mehr Leute individuelle Vorlieben nachvollziehen können, je eher sie etwas liebevolles, vielleicht romantisches an sich haben - etwa den Drang, Tränen weg zu küssen - umso mehr Zuspruch finden diese Vorlieben. Der Drang, sich von Füssen stimulieren und zum Orgasmus gebracht zu werden, ist für mich zugegebenermaßen nicht vorhanden und nur abstrakt vorstellbar. Trotzdem würde ich deine Vorliebe als normal einstufen, weil die Natur individuell und immer wieder überraschend neu ist - wenn nicht immer neue Eigenarten, Vorlieben und Regungen entstünden und gelebt würden, wären wir als Menschheit schon längst ausgestorben

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