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Bin dreimal so alt, aber kann es nicht sicher sagen. Nur deine Beschreibung von glücklicher Situation bei gleichzeitiger Hoffnungslosigkeit treibt mich an, Stellung zu beziehen. Habe einen kreativen Job, der Kunde sieht meine Ergebnisse auf Weltniveau, habe eine umwerfende Tochter auf zeitlos galaktischem Niveau und verdiene soviel, dass ich es höchst ungern weiter sage - trotzdem erfüllt mich zeitweise eine tiefe Traurigkeit, die Frage nach dem Sinn zieht mich herunter und mein Gemütszustand erschlägt mein ganzes Glück. Jetzt habe ich als Vater leichtes Spiel, kann für meine Tochter weitermachen und bekomme dadurch nachhaltigste Zufriedenheit. Kann hier nur Faktoren nennen, die einen so ins Bodenlose ziehen können. Wie Bertolt Brecht, der in einem Gedicht zu dem Schluss kommt, dass zu viele Schläge einen innerlich zur Aufgabe bewegen. Aber letztlich ist es meine Perspektive, die ich dir anbiete: Mach weiter, lebe weiter. Ob du Vater wirst, oder Weltmeister - es ist egal. Deine Sicht auf dein Leben wird sich wandeln, dein Lebensgefühl immer wieder in neuen Facetten aufleuchten. Lass dir die tausend neuen Perspektiven und Freuden nicht nehmen, die noch im Verborgenen auf dich warten