Ich selber hasse diejenigen Nutzer, die mir auf meine Fragen nicht antworten, aber dennoch schreiben. Das hält mich aber nicht davon ab, das Folgende zu sagen.

Ich bin Lehrer, für Philo. Und ich möchte dir einen Rat geben: Überleg selber! Wenn dir nichts einfällt, dann fang einfach an drauflos zu schreiben. Die Gedanken anderer zu verwursten hilft dir kurzfristig, aber du verhinderst damit die Auseinandersetzung deines Gehirns mit einer Herausforderung. Und im schlimmsten Fall verhinderst du das immer und immer wieder.

Dir fällt schon irgendwann was ein. Die Übung wird es bringen.

Du sollst Stellung beziehen. Das bedeutet, du sollst kurz erläutern, was der Autor sagt, musst es dann aufgrund der Knappheit kurz deuten und sollst dann begründen, also mit Argumenten, ob du zustimmst oder nicht.

Das packst du schon!

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"Für Platon fließt alles und nichts hat Bestand"

Dass alles fließt, ist ein Ausspruch von Heraklit. Platon hingegen orientierte sich eher an Parmenides, der genau das Gegenteil behauptet hatte: Es gibt keinerlei Veränderung (die Sinne täuschen).

Platon nun würde nicht sagen, dass alles fließt, sprich dass alles immer Veränderungen unterliegt. Denn er beschreibt die Ideen als ewig und unveränderlich. 

xSasukex schreibt schon ganz richtig. Deine Angaben sind sehr dünn. Wenn du sagen wirst, dass die Sinnenwelt die eine Welt ist, dann solltest du auf jeden Fall auch über die andere Welt sprechen (Ideenwelt).

Wenn du in deiner GFS (was auch immer das ist) nur die oben stehenden Angaben machst, hast du die Ideenlehre nicht verständlich erklärt.

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Sokrates wurde irgendwann von einem Orakel als der Weiseste unter den Athenern bezeichnet. Offenbar überrascht, wie das Orakel das meinen könnte, denn er selbst hielt sich nicht für besonders weise, ging er fortan durch Athen und sprach Männer an, die sich für weise hielten. 

Er redete mit ihnen über allerhand Dinge und wollte von ihnen lernen, da sie sich ja für weise hielten. Dabei entwickelte er einen Gesprächsstil, den wir heute noch als "sokratisches Gespräch" bezeichnen. Nämlich: eine Wissensbehauptung, eine Meinung, eine Aussage muss geprüft werden. Bevor man sagen kann: "Ja, dies oder das ist richtig und wahr." muss man es also drehen und wenden und derjenige, der die Behauptung aufgestellt hat, muss sie dabei verteidigen.

Und so war das wohl auch damals. Die Männer, die Sokrates ansprach, erzählten ihm Dinge, von denen sie sich sicher waren, dass sie stimmten. Aber Sokrates begann Nachfragen zu stellen, er prüfte also diese Antworten.

Und siehe da: all die Männer, die sich selbst für weise hielten, konnten diese Antworten nicht aufrecht erhalten, weil Sokrates immer wieder Wege fand, die Antworten berechtigten Zweifeln auszusetzen.

Und so dachte er sich: Ich bin vom Orakel vielleicht deshalb als der Weiseste bezeichnet worden, weil ich das, "was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen." Dies ist ein Zitat aus Sokrates Verteidigung vor dem Athener Gericht, das von seinem Schüler Platon dem Stand der Forschung zufolge recht authentisch aufgeschrieben wurde.

Sokrates war deshalb weise, weil er nicht glaubte, etwas zu wissen. Seine Mitmenschen hingegen dachten dies, offenbar zu unrecht, schon.

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Hey,

ich bin auch Referendar und habe selber in ein paar Tagen Examen. Daher bin ich momentan etwas vertraut, was Stellensuche angeht.

Tatsächlich gibt es für euren Schulleiter, soweit ich weiß, keine Möglichkeit einem Referendar einfach einen Schulterklopfer zu geben und zu sagen: "Hey, du gefällst mir und vielen Schülern! dich behalte ich." Was ein Schulleiter braucht, ist eine freie Stelle. Das ist entweder eine Vertretungsstelle (befristet) oder eine feste Stelle (unbefristet). Diese Stellen kann er beantragen, aber sie werden ihm von Land zur Verfügung gestellt. Meist hat der Schulleiter dann die Entscheidung, welche Fächer er in die Stellenausschreibung hineinschreibt, aber auch da kann das Land mitreden (kommt meines Wissens aber eher selten vor).

Wenn eure Schule im November (oder Februar) aber keine Stellen bekommt, dann wird der Referendar sich eine andere Stelle suchen müssen. Denn einfach so mal ohne Job auf ne Stelle warten, das kann kaum einer. Man hat ja Rechnungen zu bezahlen.

Wenn eure Schule aber seine Fächer ausschreibt, dann kann er sich bewerben. Ist halt die Frage, ob er das möchte. Ich zum Beispiel wohne 45 Minuten von meiner Schule weg, mit dem Auto. Ist viel Zeit und Geld was da drauf geht. Auch wenn ich meine Schule mag, selbst wenn die mich da haben wollten, ich würde nicht bleiben. Vielleicht fragst du ihn mal, ob er bleiben möchte.

Wenn ja: Stellenausschreibungen müssen sauber ablaufen. Der Schulleiter kann zwar tricksen und die Stelle ein bisschen maßschneidern, aber das hat Grenzen. Und er sitzt in einer Kommission auch nicht allein, sondern da sind meist Lehrervertreter und Elternvertreter anwesend. Und da könntet ihr Einfluss nehmen. Ihr könnt tatsächlich so was wie eine Unterschriftenaktion starten oder den entsprechenden Vertretern euren starken Wunsch äußern. Schule ist auch ein bisschen Demokratie.

Überlegs dir. Ich würde auch mal den Koordinator deiner Jahrgangsstufe ansprechen. Der hat meist mehr Ahnung von so Abläufen als die Klassenlehrer. Er oder sie wird dir sagen können, welche Möglichkeiten ihr (noch) habt und an wen ihr euch wenden müsst.

Viel Erfolg! 

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Kannst dir praktisch die halbe russische Romantik anhören. Ein bisschen was ist am Klischee dran. 

Meine Empfehlung: Rachmaninov Klavierkonzert Nr. 2 c-moll. 

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Ich glaube, du solltest mehr mit . und , arbeiten. Bzw. mit ?. Dann würde man besser verstehen, was du wissen möchtest. Nur so ne Idee.

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Es gibt die diskursive Darstellungsweise eines Gedanken. Das heißt, du erklärst den Gedanken mit Worten, genauso, wie ich das jetzt gerade mache. 

Und man kann einen Gedanken visualisieren. Damit hat man alle Informationen auf einen Schlag sichtbar. Dann fällt zwar noch ein bisschen Nachdenken an, aber der Gedanke ist dennoch dargestellt.

Diese Kompetenz, einen Gedanken auch visuell darzustellen, muss du in der Oberstufe lernen. Das steht im Kernlehrplan und deswegen hat dein/e LehrerIn dir die Aufgabe gegeben. Ob du das mit Bilder machst oder mit Begriffen und diese mit Pfeilen etc verbindest, ist dabei scheinbar nicht so wichtig, sonst hätte es bestimmt in der Aufgabe gestanden!?!

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Die Bestimmung des Menschen ist üblicherweise Aufgabe der Anthropologie. Das ist die Lehre vom Menschen. Dabei haben eigentlich alle Wissenschaften immer anthropologische Dimensionen, manchmal implizit (die Physik sucht nach einer Erklärung für das Entstehen des Universums, nicht zuletzt auch um zu verstehen, wo der Mensch herkommt), manchmal explizit (Anthropologie ist beispielsweise eine Teildisziplin der Philosophie). 

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Warum kann oder will Gott den Tod nicht abschaffen?

liebe Christen.

ich mag es nicht sonderlich, über den Tod nachzudenken, aber es kommt leider des öfteren vor, denn es sind traurigerweise sehr viele in den letzten fünf Jahren von meiner Familie meinen Freunden gestorben sind.

Außerdem geht uns der Tod alle etwas an.

Ich weiß im Großen und Ganzen, was die Heilige Schrift dazu sagt:

  • alle Menschen sind von Geburt auf Sünder seit Adam. Jesus allein ist ohne Sünde, da er Gottes Sohn ist.
  • Nur allein Jesus Christus kann durch sein Erlösungswerk am Kreuz vor Sünde und damit auch vor Tod retten, da er uns freispricht.

Gott könnte (eigentlich, wenn er wollte) den Tod abschaffen, da er doch allmächtig ist. Oder braucht er ihn vielleicht, um seine Allmacht zu unterstreichen und Christus zu verherrlichen?

Aber wenn dem wirklich so ist, warum müssen alle Menschen Gott zuliebe so schrecklich unter Krankheit, Schmerzen, Alter und Tod leiden?

Was um alles in der Welt mutet er uns denn da zu, wenn er uns doch so unendlich liebt?

ich weiß:

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"Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf das alle die an ihn glauben nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."

Johannes 3.16

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zwei Fragen hierzu:

  1. Was ist mit all den einfühlsamen und mitfühlenden Menschen, die auch leiden und trotzdem ihr gutes Herz nicht verlieren und hilfsbereit sind, jedoch nicht an Jesus glauben können aus unterschiedlichen Gründen, die wir nachvollziehen könnten, wenn wir nur wollten? Wenn sie unseren Glauben tolerieren können, können wir, oder Gott in seiner Gnade doch auch verzeihen, wenn sie nicht glauben. Müssen diese Menschen denn deswegen alle für immer tot sein?

  2. Wenn Gott die ganze Schöpfung doch so sehr liebt, warum lässt er den Tod überhaupt zu? Dann hätte noch nicht einmal sein eigener Sohn ans Kreuz genagelt werden brauchen :´(

Ihr versteht hoffentlich, was mir da wichtig ist und worauf sich die Frage bezieht. Ich stelle die Frage nicht, weil ich ein Problem mit Gott den Herrn hätte, sondern weil ich den Sinn seiner Ratschlüsse nicht so ganz verstehen kann. Zudem habe ich mich immer unter den Schutz des Höchsten gestellt und bete ihn auch an.

Aber ich will schon wissen, auf was ich mich verlassen kann.

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Ich würde noch ein wenig anders argumentieren. Ich komme von der Philosophie her und dort gibt es das schöne Argument: Wenn man unendlich leben würde, dann hätte nichts mehr eine Bedeutung für uns. Der Zusammenhang ist nicht sofort ersichtlich. Aber wenn man mal drüber nachdenkt, leuchtet es einem eigentlich bald ein. 

Denn wenn man nicht stirbt, dann hat man 1. alle Zeit der Welt. Zeit wäre dann eine unendliche Ressource und es wäre vollkommen egal, was ich damit anstelle, denn ich kann ja alles irgendwann machen.

Wenn ich aber nicht sterbe, ist es zusätzlich auch fraglich, ob ich 2. dann überhaupt etwas tun würde. Denn wofür sollte ich mich anstrengen? Ich müsste für nichts sorgen, ich würde die Bedeutung meines Lebens quasi gar nicht kennen können, weil mein Leben eine Selbstverständlichkeit wäre.

Unsere Sterblichkeit verhindert dies. Wir wissen, dass wir nicht ewig leben und machen uns deshalb unsere Gedanken, was wir mit dem Leben anstellen wollen. Weil unsere Zeit eben begrenzt ist. Vielleicht hatte dein Gott ja genau sowas im Hinterkopf. Er wollte es uns vielleicht ermöglichen ein sinnvolles Leben führen zu können. Und die Schmerzen beim Verlust von Nahestehenden sind dabei eine unumgehbare Konsequenz.

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Natürlich gibts hier studierte!:)

1. keine Frage

2. Es gibt das Phänomen, dass manche Akkorde irgendwie zusammen passen. Die Harmonielehre untersucht und systematisiert die Gesetzlichkeiten dazu. Das beste und stärkste Beispiel für solch ein Zusammenpassen von Akkorden stellt das Verhältnis Tonika-Dominante dar. Der Grundakkord in einer Tonart ist zugleich auch die Tonart selbst. Also ein Stück das in der Tonart D-Dur steht, hat die Tonika D-Dur. Nun gibt es einen anderen Akkord, nämlich A-Dur. Wenn man D-Dur spielt und anschließend A-Dur, dann hört man irgendwie, dass nach diesem Akkord wieder D-Dur kommen muss. Dass ist sehr auffällig. Probier es mal aus! Genau das ist ein solches Phänomen, das die Harmonielehre untersucht.

3. Die gesuchte Dominante liegt in Takt 21.

4. Siehe 3.

5. Die liegst fast richtig. Die Dominante ist nicht g-moll sondern G-Dur. Es gibt dazu eine sehr einfach Grundregel: Jede Dominante ist immer, ich wiederhole, immer ein Dur-Akkord. Wenn sie nicht Dur ist, dann kann sie auch keine Dominante sein.

6. Zur Identifikation hast du zwei Möglichkeiten. 1. Ein geschultes Gehör. Mir ein bisschen Erfahrung hört man die einzelnen Akkorde, wie Dominante, Subdominante, Parallele usw. heraus. 2. Du schaust in die Noten. Die fünfte Stufe über dem Akkord der Grundtonart ist die Dominante (also in c-moll ist die erste Stufe c-moll und die fünfte Stufe ist G, aber eben G-Dur!). Das hast du ja im Quintenzirkel schon ganz richtig drauf. Wenn du dann einen Akkord findest der Dur ist und die fünfte Stufe, dann hast du die Dominante. 

7. bitte

Sonst noch Fragen? Helfe gern!

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Wenn es eine Fingerübung ist, frag deinen Lehrer/deine Lehrerin mal, wofür genau die Übung da ist. Daraus sollte sich auch ergeben, wie du das zu spielen hast.

Wenn es ein kleines Stück ist, bei dem es darum geht, dass du es musikalisch spielst, dann ist es natürlich ganz egal, mit welchem Finger du das C spielst. Es kommt dann nur darauf an, dass das Stück schön und sauber endet.

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Ich hab dazu im Studium tatsächlich ein schönes Gegenargument gelernt:

Also, wir befinden uns mitten in der Evolution. Es gibt eine Gruppe Ego von Menschen, die sehr egoistisch ist. Und es gibt woanders eine Gruppe Altru, die eben sehr altruistisch ist und kooperiert. Das heißt, man geht davon aus, dass irgendwie die Gene der Egos sehr egoistisch sind (wenn es sowas gibt). Und man geht natürlich dann auch davon aus, dass die Gene der Gruppe Altru sehr altruistisch sind (wenn es so etwas gibt). 

Nun erweist sich im Laufe der Evolution Altruismus als Faktor in der Selektion, weil altruistische Menschen oder Gruppen, die kooperieren eben dadurch, dass sie kooperieren und altruistisch sind, einen Vorteil als Gruppe haben. Sie halten besser zusammen, sind stärker und haben im struggle for life eben bessere Karten.

Und genau aus diesem Grund überlebt die Gruppe Altru und die Gruppe Ego stirbt aus. Mit anderen Worten, die egoistischen Gene sterben aus und die altruistischen überleben. Wie kann man jetzt sagen, dass plötzlich die Gene der Gruppe Altru egoistische Gene sind?

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Hallo, ich habe selbst noch etwas weiter recherchiert und bin fündig geworden. Es handelt sich um Sir John Herschel, einen Astronomen und Wissenschaftsphilosophen. Zeitgenosse von Darwin. Und Darwin war wohl auch sehr erpicht nach der Veröffentlichung seiner Schrift dessen Meinung zu hören.


https://books.google.de/books?id=25fJ-\_vfeysC&pg=PA36&lpg=PA36&dq=herschel+geheimnis+aller+geheimnisse&source=bl&ots=eJo0hT3\_iM&sig=NofiNjSKoWxSBbteTA22eAa5NdQ&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjb4YPhxvXOAhUK8RQKHbtSC\_sQ6AEIJDAB#v=onepage&q=herschel%20geheimnis%20aller%20geheimnisse&f=false


Auf S. 36 stehts.

Danke aber für die Antworten.

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Ein paar haben das zwar in der Form schon angesprochen, aber ich würde gerne noch ein Beispiel geben. 

Ich denke auch, dass die Zeit nicht weiterläuft, wenn es nichts gibt. Wenn es nichts gibt, dann gibt es halt nichts, das einen Raum ausfüllen könnte und dann würde es auch keinen Sinn ergeben, von Raum zu sprechen. Und genauso wenig ergibt es Sinn von Zeit zu sprechen, wenn es nichts gibt, das sich verändert.

Zeit ist ein Messinstrument, um unterschiedliche Zustände der Welt zu ordnen. Stellt dir dazu mal vor, du bis in deinem Elternhaus und ihr sitzt am Esstisch. Aber niemand und nichts bewegt sich. Innen nicht, außen nicht, niemand altert, das Essen auf den Tellern verschimmelt nicht, die mikrobiologischen Prozesse in euren Körpern stehen still usw. Also wirklich alles bleibt so, wie es gerade ist. Man würde dann sagen, dass die Zeit stehen geblieben ist, nicht wahr?

Es verdeutlicht, dass wir intuitiv das Vergehen der Zeit verknüpfen mit den Veränderungen in der Welt. Und wenn es nichts gibt, das sich verändert, dann vergeht auch Zeit nicht. Und jetzt direkt zu deiner Frage: Ich denke, dass wir die Zeit mit räumlicher Veränderung verknüpfen und uns deshalb nicht vorstellen können, dass sie vor dem Raum (der Materie) schon unendlich lang existiert hat.

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In den bisherigen Antworten scheint mir ein Aspekt unbeachtet zu sein. Du sagst, du wendest jetzt bereits ca. 4 Stunden täglich Zeit auf, um Klavier und Gitarre zu üben oder zu spielen. Das ist sehr löblich. Ich komme nicht annähernd auf solche Summen. 

Das bedeutet, dass du bestimmte andere Dinge nicht tust. Bei einem durchschnittlichen Arbeitstag oder Studiumstag, verbringst du die meiste Zeit damit zu arbeiten oder eben zu lernen. Am Ende entscheidet jeder individuell, wieviel Zeit er sich für seine Freizeit nimmt. Und du verwendest diese Zeit also fürs Musizieren. Nicht für regelmäßig Sport, nicht für regelmäßig Kino, nicht für viel Fernsehen!

Es gibt eigentlich nur eine Frage: hast du denn im Moment noch irgendwo Zeit übrig? Gibt es irgendwo in deinem Tag noch Tätigkeiten, die du ersetzen wollen würdest durch Cello üben? Oder sitzt du am Ende der vier Stunden Klavier und Gitarre wieder am Schreibtisch, weil du noch die Seminare für den nächsten Tag vorbereiten musst? 

Wovon ich abraten würde: den Tag vollpacken und nach einem straffen Zeitplan takten. Der Kopf braucht auch mal Pause. Aber so lange du Langeweile verspürst oder dich eben unausgelastet fühlst, nur ab dafür: kauf dir ein Cello und leg los!

Womit manch Vorredner allerdings recht hat: Streichinstrumente lassen dich länger auf Erfolg warten als Klavier und Gitarre.

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Wie lerne ich so schnell wie möglich Englisch? Ich verstehe gar nichts in der Schule?

Hallo. Ich bin 16 und seit letzter Woche in der 11. Klasse (Oberstufe). Das Problem ist der Englischunterricht. In der 10. Klasse (Gesamtschule) war ich im Grundkurs (Hauptschulniveau) in Englisch und hatte eine 2 auf dem Zeugnis. In der 11. hatte ich schon 2 mal Englisch und war sehr geschockt. Erste Hausaufgabe: Eine summary schreiben. Wir haben einfach einen Text bekommen und mussten dazu als Hausaufgabe eine summary schreiben. Ich wusste nicht was es ist, da ich es noch nie gelernt habe, da ich vorher im GK war. Es ist eine Zusammenfassung und ich kann noch nicht mal eine Zusammenfassung auf Deutsch schreiben, wie dann auf Englisch.
Jedenfalls habe ich im Internet nachgeschaut und habe versucht, eine zu schreiben. Im Unterricht wird nur Englisch gesprochen, damit komm ich nicht so klar, da jeder aus der Klasse so gut spricht und ich war wieder geschockt. Ich versteh gar nichts mehr. Die Texte verstehe ich, aber das Problem ist, ich weiß nicht, was ich schreiben soll.
Jetzt meine Hausaufgabe die "suspense" beschreiben vom Text, und jetzt habe ich wirklich keinen Bock mehr. Ich kann gar nichts, wirklich nichts. Ich weiß was eine suspense ist, aber wie soll ich es auf Englisch schreiben.
In 3-4 Wochen ist die Klausur und ich denke da kommt vor eine summary zu schreiben und eine Analyse, obwohl ich das nicht mal auf Deutsch kann. Wie kann ich so schnell wie möglich mein Englisch verbessern? Ich will keine 4 auf dem Zeugnis und im Mündlichen kann ich gar nicht mitmachen, da ich nichts verstehe. Danke :-)

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Ich habe damals einen riesigen Sprung nach vorne in Englisch gemacht, als ich intensivst Filme oder Serien auf Englisch mit englischen Untertiteln geguckt habe. Klingt jetzt vielleicht erst mal anspruchsvoll, aber es geht.

So hab ich es gemacht:

Stufe 1. Nimm einen Film, den du wirklich in und auswendig kennst. Schau ihn dir auf Deutsch an (vllt auch nur die ersten 30 Minuten). Wenn du keinen kennst, dann schau einen Film halt zwei drei mal. Mit Serien geht das auch. Und dann schaltest du den Ton und die Untertitel auf englisch. Und dann guckst du den Film einfach so. Glaub mir, du verstehst dann natürlich etwas!

Das kannst du mit beliebig vielen Filmen machen. Kannst auch mitsprechen oder dir Szenen, die du besonders magst, immer und immer wieder ansehen. Dann schleifen sich die Worte und die Sprache in dein Ohr. Du wirst auf jeden Fall etwas dabei lernen, weil du dich mit der Sprache umgibst.

Stufe 2. Vokabeln. Du setzt dich vor einen dieser Filme, die du mittlerweile auch auf englisch sehr gut kennst. Und immer wenn in den Untertitel ein Wort auftaucht, das du nicht kennst, schreibst du es auf. Du hast dann zwar den Sinn in etwa verstanden, aber die genaue Übersetzung des Wortes fehlt dir noch. Das machst du, bis du 100 Vokabel zusammen hast. Dann ab an dein Wörterbuch oder Google Translater und übersetze diese Worte. Und dann guckst du den Film wieder.

Ich habe das damals tatsächlich so gemacht und bin besser geworden, wobei ich nicht sagen kann, wie schlecht ich vorher war. Ich hab das dann in meiner Freizeit gemacht, sprich als alle Hausaufgaben fertig waren. Du musst halt nacharbeiten. Versuchs mal und wenns nicht klappt, dann lass es wieder.

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