Allgemein in der Physik werden Vorgänge durch Differentialgleichungen beschrieben, also Gleichungen, die eine Funktion und deren eigene Ableitung beinhalten. (z.b. y'=y*A(t)) Solche Gleichungen können sehr kompliziert werden und es wird schwer allgemeine Lösungsformeln zu finden. Hierzu bedient man sich dem komplexen Raum (C), der vergleichbar ist mit dem 2-dimensionalen reellen Raum (a+ib <-> (a,b). In diesem Raum sind die Lösungen leichter darstellbar und da der Komplexe Raum gut erforscht ist, auch leicht zu berechnen. Man kann sich "nicht-reellen" Rechenregeln bedienen um reelle Vorgänge zu berechen, wenn man im reellen Raum (R) startet und endet. D.h. macht man eine Aussage über R --> C --> R, also eine reelle Größe, bettet sie in den komplexen Raum ein und landet wieder im reellen Unterraum von C, so bleibt die Aussage reell, da man eigentlich nur von R nach R läuft.

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Wie oben schon gesagt existieren unendlich viele Zahlen, da für jede beliebige endliche Zahl eine größere existiert. (Bei der Unendlichkeit unterscheidet man unter abzählbarer (z.B. natürliche, ganze, rationale Zahlen) und überabzählbarer (z.B. reelle, komplexe Zahlen) Unendlichkeit.) Das Unendlichkeitssymbol ist ein Zeichen, das besagt, dass es keine Zahl gibt, die die Größe des Objektes beschreibt. Da es ein Symbol und keine Zahl ist, kann man mit dieser nicht rechnen (unendlich+1=unendlich+100=unendlich-1=unendlich). Daher macht auch eine Aussage über eine vorletzte Zahl unendlich-1 keinen Sinn.

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Ich merkte mir bei einer solchen Formel folgendes: die Funktion y=x ist die Identität, die gar nichts tut, also eine Gerade durch den Nullpunkt mit Steigung 1 (steigende Winkelhalbierende). wenn ich eine Zahl m an diese Funktion multipliziere, so "kippt" diese Gerade, bleibt aber im Nullpunkt fixiert (m.0=0 für jedes m). Addiert man irgendeine Zahl b an diese Funktion, verschiebt man sie, was man, da es eine Gerade ist am Nullpunkt sehen kann (m.0+b=b für jedes m und b) Die Gleichung ist weiterhin durch genau 2 Informationen eindeutig definiert: entweder 2 Punkte im Raum, durch die die Gerade verläuft, oder eben die Steigung m und die Verschiebung b, was gleichbedeutend ist (daher zeichnet oder berechnet man ein Steigungsdreieck)

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