Hallo,

mein Sohn besucht die 9. Klasse eines Gymnasiums. Das Schuljahr verlief lerntechnisch nicht so gut. In der Klasse stört er durch Nebengespräche mit anderen Klassenkameraden und verfolgt so nicht ganz dem Unterricht. Darunter leiden seine Noten. Außerdem war er oft mit Freunden unterwegs, am Handy und mit seinem Fitnesstraining beschäftigt, statt mehr für die Schule zu tun. Ich habe sehr häufig auf ihn eingeredet und ihn daran erinnert, dass es wichtiger ist für die Schule was zu machen. Es gab auch Gespräche mit Fachlehrer und bisher hat sich an dem Lernverhalten in der Klasse nicht viel verändert. Leider war er auch zu faul zum Lernen, was er selbst zugab. Abgesehen von diesem Schuljahr ging es auch schon in der 8. Klasse etwas abwärts. Es gab da auch viele Nebengespräche mit Klassenkameraden. Irgendwie hat er damals die Kurve doch noch gekriegt und auch mehr für die Schule getan. Positiv ist, dass er wirklich was auf dem Kasten hat. Er braucht dann auch nicht viel und lange zu machen. Das Problem ist, dass er seit ca. einem Jahr sagt, dass er nicht so viel und regelmäßig lernen möchte. Also er gib zu, dass er zu faul dafür ist, weiß aber auch dass er es schaffen kann, wenn er sich ransetzt. Es ist noch nicht ganz bestätigt, dass er die Klasse wiederholen muss. Aber ich habe mich darauf eingestellt, dass er es muss. Denn er hat angedeutet, dass es sein kann. Er sagte, falls der Fall eintritt, möchte er in die 10. Klasse einer Sekundarschule gehen. Mir wäre lieber, er wiederholt die 9. Klasse auf dem Gymnasium. Er möchte das auf keinen Fall. Ich habe die Befürchtung, dass es ihm peinlich ist zu wiederholen. Wie würdet ihr damit umgehen? Was würdet ihr eurem Kind raten, wenn es in so einer Situation wäre?