Nachdem ich einige sehr rassistisch-anmutende Kommentare lesen musste, halte ich es für notwendig auch mal ein Wort dazu zu verlieren. Ich bin der Meinung, dass Deutschland so weit sein sollte jeden Menschen als Deutschen zu akzeptieren, der sich selbst als Deutscher fühlt, denn die Multikultur in der wir hier leben ist wundervoll und ein Zeichen dafür, dass sich auch Ausländer (trotz unserer Geschichte) hier wohlfühlen. Deswegen finde ich Äußerungen, die verlauten, dass man die Blutlinie zurück verfolgen muss um einen "echten Deutschen" auszumachen, einfach nur hinfällig und mehr als veraltet. Ich bin der Überzeugung, dass man sowohl Ausländer als auch Deutscher zur gleichen Zeit sein kann, solange man sich selbst als Deutschen sehen möchte. Außerdem finde ich es bemerkenswert wenn Migranten Einbürgerungstests machen, auch wenn sie Deutsch noch nicht richtig können - gerade dann! - stellt euch doch mal vor ihr würdet einen Arabischen Einbürgerungstest mit geringen Arabisch-Kenntnissen absolvieren! Das ist eine unglaubliche Leistung und dieser Mut sollte auch honoriert werden. Und dass es ausländische Fußballer gibt, die in unserem Namen diverse Titel gewinnen, ist sehr ehrenwert und macht sie deswegen mindestens genau so deutsch wie jeden "Bluts-Deutschen" (sofern das erstrebenswert ist ^^). Ich würde allen, die etwas gegen meine Argumentation haben, empfehlen sich mal mit objektivem und subjektivem Nationalismus zu beschäftigen, um Denkstrukturen wie im Dritten Reich zu vermeiden...

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