Vielen Menschen ergeht es so. Wenn du dich überfordert fühlst könntest du dir auch Hilfe suchen. Eine Therapie bedeutet nicht, dass etwas mit einem nicht stimmt. Man muss beigebracht bekommen wie man mit Emotionen umgeht, genauso wie man alles andere beigebracht bekommen muss. Sich bei TherapeutInnen Hilfe zu holen bedeutet eig einfach nur, sich eine Art Anleitung zu deinen Empfindungen zu holen.

Vllt erlaubst du dir selbst nicht diese ganzen Emotionen zu empfinden. Oder hast das Gefühl sie nicht verdient zu haben.

Ich glaube, dass man erstmal lernen muss mit sich selbst klarzukommen und sich selbst liebe gegenüber zu bringen. Dann zieht man auch Menschen an, die einen Lieben.

Wenn du selbst dir nicht erlaubst dich zu lieben, wie sollst du es dann jmd anderem erlauben.

Und grade, wenn du das Gefühl hast, dass dir keiner dieses Gefühl gibt, ist es doch eigentlich ein Grund mehr, es sich selbst zu geben.

Das muss man aber lernen. In sich selbst aufräumen. Das ist leichter mit ein wenig Anleitung, als alleine.

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Versuch deinen Mut zusammen zu nehmen und erklär einfach ehrlich was du empfindest. Vllt sagst du das mit dem Ritzen nicht als aller erstes sondern erklärst erstmal die Gefühle, die du hast.Die, die dich dazu bringen, dich Ritzen zu wollen. Du kannst auch probieren zu erklären wie sich das Ritzen anfühlt, also was es auslöst, wieso es dir in dem Moment “Hilft” und dazu sagen, dass du weißt, dass das so nicht sein sollte und dass du das gerne nicht mehr den Drang hättest, dass machen zu müssen und du das Gefühl hast, dass das nur durch professionelle Hilfe erreichbar wäre.

Wenn du mit deinen Eltern nicht gut reden kannst, dann Versuch es vllt mit einem Brief, den du ihnen vorm Schlafmenge hinlegst. So haben sie vllt etwas Zeit das ganze zu verarbeiten und ihr könnt am nächsten Tag in Ruhe darüber sprechen. Ich würde diesen damit anfangen direkt im ersten Satz zu schreiben, dass du eine Therapie machen möchtest und dann zu erklären wieso.

Falls sie dich nicht verstehen und deine Bitte ablehnen sollten (was ich für unwahrscheinlich halte), kannst du mal gucken, ob bei dir in der Nähe ein Familienamt oder derartiges ist, die bieten manchmal kostenlose Psychologische Hilfe an, von der deine Eltern nichts wissen müssen. Auch könntest du zu den VertrauenslehrerInnen deiner Schule gehen, oder es mal mit dem Sorgentelefon probieren.

Selbst wenn deine Eltern dem also nicht zustimmen sollten, gibt es noch andere Möglichkeiten an Hilfe zu gelangen.

Ich bewundere es wirklich sehr, dass du bereits in so einem jungen Alter, bereit bist dir Hilfe zu suchen. Das erfordert viel Stärke!

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Ich würde es ihm auf jeden Fall erzählen. Er wird das bestimmt verstehen, wenn du ihm erklärst, was dich dazu gebracht hat das anders zu erzählen als es ist. Das mit deinen Eltern tut mir leid, dass hört sich nach einem großen Druck an. Mach das was sich für dich richtig anfühlt, es ist dein Leben! Vllt hat er auch eine Idee zu dem Thema, die dir helfen könnte (bezogen auf deine Eltern).

weiß er, dass deine Eltern nicht von ihm wissen?

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