8 wochen nach OP immer noch wundsekret

vor 8 wochen wurde meiner frau aus dem sprunggelenk eine sog. stellschraube entfernt. die dabei entstandene wunde heilt nicht vernünftig d.h. es tritt immer noch (geringfügig) wundsekret aus. innerhalb 24 stunden entsteht ein fleck von ca. 2 x 2 mm größe im pflaster hauptsächlich unter belastung. eigentlich sieht die wunde aus als wäre sie geschlossen.

der behandelnde arzt hat vor 2 wochen was erzählt von subkutanen fäden, die sich nun auflösen und über die wunde abgebaut würden. das käme bei ca. 20% aller fälle vor. kein grund zur beunruhigung.

heute waren wir wieder zur nachuntersuchung. nun bekam meine frau lymphdrainage verschrieben. zusätzlich wurden die gebildeten krusten entfernt um nachzuschauen, ob man durch die wunde dann noch das darunterliegende metall (platte mit schrauben) erkennen kann. das war nicht der fall. wir sollen nächste woche wiederkommen.

wie gesagt 8 wochen nach der eigentlich harmlosen OP. zum vergleich: die vorangegangene OP nach dem unfall hat bedeutend größere wunden verursacht, die problemlos abgeheilt sind. nur das kleine loch, das die stellschraube verursacht hat will nicht vernünftig heilen.

als erklärungsmodell wurde dann noch angeboten, dass sich im fuss meiner frau nun ersatzteile/fremdkörper befinden und das es sich da möglicherweise um abstossungsreaktionen des körpers handeln könnte. diese aussage finde ich persönlich ziemlich erschreckend: das würde ja bedeuten, das die probleme bestehen bleiben bis die teile wieder rauskommen (so ca. in 1,5 jahren) andererseits: warum tritt dann eine solche abstossungsreaktion erst nach dem entfernen eines ersatzteiles auf und nicht nach dem einsetzen?

findet ihr das alles so normal oder sollen wir mal vorsichtshalber eine 2. ärztliche meinung einholen?

Medizin, Operation, Sprunggelenk, Wundheilung
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