Mir ist folgender Erklärungsansatz für die Wortherkunft geläufig:
Wenn ein Mann einen Vorwand braucht, um eine Dame nach einer Verabredung in seine Wohnung zu locken, dann frage er sie, ob sie seine Briefmarkensammlung sehen wollte (also sein Hobby). Als es noch keine Briefmarken gab, hatte viele (vornehme) junge Herren die Zucht von Singvögeln als Hobby. Sie haben eine Damenbekanntschaft dann damit in ihre Wohnung gelockt, um ihnen ihre Vögel zu zeigen.

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Wenn einem Bewerber auf eine Professur (oder anderes hohes Amt in Wissenschaft oder Kunst) die Stelle angeboten wird (seine Bewerbung also erfolgreich war), dann spricht man von einem Ruf. Hört sich halt vornehmer an als "Job-Angebot", so wie sich "Klient" vornehmer anhört als "Kunde".

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Am besten fragt man bei dem Prof oder seiner Sekretärin nach; es könnte z.B. sein, dass laut Prüfungsordnung eine schriftliche Nachklausur auch bei nur zwei Teilnehmern vorgeschrieben ist, oder der Prof im Zeitraum der Nachprüfung verreist ist und deshalb lieber (von seinem Assistenten) eine Nachklausur erstellen lässt.

Ich arbeite nebenberuflich als als externer Lehrbeauftragter an einer Hochschule, und da muss ich immer gleich auch eine Nachklausur einreichen, auch wenn die höchstens von ein oder zwei Studis geschrieben werden muss.

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Ich habe mal an einem Uni-Institut gearbeitet, wo die Profs sich bei geringer Teilnehmerzahl (egal ob für die Haupt- oder Nachklausur) dazu entscheiden konnten, statt einer Klausur mündlich zu prüfen.

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