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Hallo, ich verstehe genau dein Problem... Ich lebe seit Jahren in Italien (bin Deutsche) und obwohl auch ich glaube, dass mittlerweile mein Italienisch gut ist, hört man mir doch immer an, dass ich Ausländer bin.. Ich merke oft selbst, wenn ich Fehler mache und es ärgert mich. Ich glaube, das mit dem Akzent ist eine Begabungsfrage. Es wird sicher immer besser werden um so länger man in einem Land lebt, aber ob man es schafft ganz akzentlos zu sprechen ist wohl Anlage. (Leider, grrrr...) Ich erlebe auch, dass meine Muttersprache mir wie abhanden kommt. Zwar geht es besser nach einigen Stunden in Deutschland, aber oft drücke ich mich "verqueer" aus (wird nach einigen Tagen besser). Aber meine Deutschkenntnisse sind die, die ich damals hatte, als ich weg ging. Ich habe nichts dazu gelernt. (Und das tut man ja beim älter werden eigentlich). In machen Bereichen kenne ich nicht mal die Bezeichnungen auf Deutsch! Und mir ist nicht klar, was ich da machen kann. Ist wohl wie du sagst: in der eigenen Muttersprache bleibt man stehen und in der Wahlsprache ist man eindeutig Ausländer! Aber Kopf hoch, hat auch Vorteile, denn durch das Deutsche hast du eine ganz neue Denkart gelernt, wie ein"analytische Schlüssel zum Verstehen der Welt, weil man ja nur das denken, was man auch ausdrücken kann". In Italien sind alle sehr aufgeschlossen, wenn man Ausländer ist (ganz im Gegensatz zu dem wie extra-comunitari (ecco, wie sagt man dazu auf deutsch?!?) behandelt werden), wie ist das denn bei dir? Liebe Grüße Tipp: nimm dich selbst beim sprechen auf Band auf, z.B. beim lesen. So kannst du dir ein genaues Blid machen und gezielt üben. Mach das regelmäßig mit dem gleichen Text, so kannst du deine Fortschritte bestimmen.