Ich mag meinen Hund nicht - was nun?

Sie hört nicht, lässt sich nicht erziehen, hechelt immer wahnsinnig laut, macht was sie will. Es ist kaum Interaktion mit ihr möglich und sie hat wahnsinnige unbegründete Angst vor Menschen, sie lässt sich von niemand Fremden anfassen, weicht immer hektisch aus.

Gäste fragen sich immer was mit diesem Hund los ist. Ich kann sie leider auch nicht mit ins Büro nehmen, da sie immer so hektisch und laut hechelt, dass sich die Kollegen nicht konzentrieren können. Wenn jemand aufsteht oder in ihre Nähe kommt, rennt sie immer panisch weg.

Sie ist jetzt 8 Monate alt und muss trotzdem noch alle 3-4 Stunden Gassi gehen, sonst macht sie in die Wohnung. Morgens um 7 hechelt sie so lange bis ich mich aus dem Bett quäle oder sie macht auf den Boden.

Der Hund ist wahnsinnig anstrengend. Ich hatte immer Hunde und sie ist ganz anders als andere, völlig durchgeknallt.

Ich hab sie mit 8 Wochen vom Züchter geholt und es mir unbegreiflich, woher diese Angst vor Menschen kommt. Leider kann ich damit nicht souverän umgehen. Ich will einen Hund, der freundlich zu meinen Freunden und Kollegen ist und den man überall mit hinnehmen kann.

Nach einem halben Jahr kann ich sagen: Es kommt einfach kein feeling auf und ich will einen anderen Hund.

Die Situation ist schrecklich. Ich mag sie ja schon und will, dass es ihr gut geht. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich würde es kaum übers Herz bringen, den Hund wegzugeben - aber ich bin einfach total genervt von ihr - obwohl ich sonst alle Hunde liebe.

Sprüche wie "Hund kommt immer nach dem Herrchen", "Hund ist kein Kuscheltier, das man so einfach weggeben kannn" kann man machen, aber bringen mich nicht weiter.

Ich wäre so froh, einen "normalen" Hund zu haben :(

Hund
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