Wenn du das Studium im Bereich der Ausbildung machst (und nicht komplett was anderes machst) empfiehlt sich tatsächlich eine Ausbildung mit anschließenden Studium. Du erlernst während der Ausbildung viele Basics, die dich sowohl theoretisch als auch praktisch während des Sudiums weiterhelfen.
Ich selber habe eine Ausbildung abgeschlossen, ein paarf Jahre gearbeitet und anschließend das Abitur nachgemacht (dieses konnte ich dank der Ausbildung auf 1 Jahr verkürzen). Darauf habe ich ein Studium angeknüpft. Bei mir war eher "das Problem" das ich mit meiner Ausbildung sehr unglücklich war (wenig Geld für viel Arbeit) und ich das Studium als eine Art "Umschulung" genutzt habe. Und nebenbei netterweise einen akademischen Abschluss erzielt habe. Aber an und für sich hätte ich mir die 3 Jahre Ausbildung sparen können, direkt das Abi machen sollen und ein Studium. Dann wäre ich mit Mitte 20 und einem Master-Abschluss reicher gewesen. Aber später ist man immer schlauer.
Überlege dir gut was du als Ausbildung machen willst. Wenn du einfach irgendwas machst, sinngemäß "Hauptsache Ausbildung" und am Ende unglücklich wirst, mach erstmal das Abitur. Vorallem wenn du eventuell jetzt schon gute Noten hast und dir das lernen leicht fällt (gutes Abi ist nie schlecht fürs Leben, vorallem wenn du noch so jung bist). Gleiches gilt auch beim Studium. Man muss sich den Konsequenzen bewusst sein, dass man einige Jahre Lebenszeit in beides investiert.
Ich hab es in meinem Studium gesehen, dass viele 19-jährige, gerade aus dem Abitur gekommen, dort angefangen haben und noch nicht wussten wie die Welt funktioniert. Viele von denen haben auch zeitig im 2. Semester abgebrochen, weil sie nicht wussten was auf sie zukommt. Typisch "Hauptsache studieren" aber sich nicht einmal das Modulhandbuch vorher anschauen.
Ich will hier die Ausbildung nicht schlecht machen. Garnicht. Es gibt Leute, die sind für ein Studium nicht gemacht. Das, was man im Abitur am Ende zur großen Prüfung lernen muss, muss man im Studium alle 6 Monate * 3 lernen.