Hat jemand von euch zu dem Gedicht "bei den weißen Stiefmütterchen" von Sarah kirsch vielleicht eine Interpretationshypothese parat? Ich rätsel schon die ganze zeit rum aber mir will nichts einfallen....

hier das Gedicht:

"Bei den weißen Stiefmütterchen" (1967)
von Sarah Kirsch

Bei den weißen Steifmütterchen
im Park wie ers mir auftrug
stehe ich unter der Weide
ungekämmte Alte blattlos
siehst du sagt sie er kommt nicht

Ach sage ich er hat sich den Fuß gebrochen
eine Gräte verschluckt, eine Straße
wurde plötzlich verlegt oder
er kann seiner Frau nicht entkommen
viele Dinge hindern uns Menschen

Die Weide wiegt sich und knarrt
kann auch sein er ist schon tot
sah blaß aus als er dich untern Mantel küßte
kann sein Weide kann sein
so wollen wir hoffen er liebt mich nicht mehr