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Hier steht schon viel Richtiges, Das mit dem Welpenschutz sehe ich auch nicht so entspannt. Du hast die Pflicht deinen Hund zu beschützen. Auch wenn er dann groß ist. Wie hier schon geschrieben. Sei zwischen dem fremden und deinem Hund wenn deiner Schutz sucht. Nimm ihn nicht hoch. Aber bitte zeige ihm auch das DU die Situation klären kannst und es auch tust. Das wird dir später sehr viel Stress ersparen. Hunde die auf Krawall aus sind bei jedem sich nähernden anderen Hund, haben leider dieses Vertrauen gegenüber ihrem Leinenführer nicht entwickeln können. Kläre eine solche Situation wie folgt, stelle dich vor deinen Hund und schicke einen auf euch zulaufenden (freilaufenden) Hund lauthals und energisch weg. Mit kräftiger, lauter, energischer und dunkler Stimme, denn du weißt nicht wie der unterwegs ist. DAS muss man oft, sehr oft üben. Man weiß nie, hat der andere ein vernünftiges Sozialverhalten entwickelt, ist er aus der Tierrettung von der Strasse oder aus schlechter Haltung. Man weiß es bei unbekannten einfach nicht. Ich hatte einen lieben Kerl aus sehr schlechter Haltung, der auf andere Hunde gehetzt, misshandelt, verletzt, erzieherisch sich selbst überlassen wurde. Er wurde medikamentös als Versuchkaninchen benutzt, er wurde von Hunden zerfleischt an den Beinen oder am Schwanz durch die Räume gezerrt, die Treppe runter getreten und man hat ihm das Fell angezündet. Er war hochgradig psychisch gestört. Ich habe ihn einfach nur gerettet. Und er hat es mir gedankt mit aufrichtigem Herzen. Aber damit hat man eine große Verantwortung. Ihm Vertrauen und Sicherheit zu geben ist das Wichtigste. Belese dich umfangreich - auch und vor allem über die Hundepsyche und gehe auf jeden Fall zur Welpenschule. Damit schließt du von vorne herein aus, aus Unwissenheit Erziehungsfehler zu machen, obwohl man nur das Beste für seinen Hund will. Mit meinem bin ich auch in die Hundeschule gegangen. Es hat lange gedauert, bis er anderen Hunden -Rüden- gewaltfrei begegnen konnte. Er wurde viel zu spät kastriert, bei seinem auffälligen Verhalten. Nun denkt ihr sicherlich, wie kann man einen so kaputten Hund überhaupt zu sich nehmen. Weil er trotz allem ein liebenswerter Kerl war. Eine Ulknudel und Kobold mit viel Energie und Dankbarkeit und er hat mir seinerseits soviel zurück gegeben. Wie es jeder Hundebesitzer das sicher auch für sich und seine Erfahrungen bestätigen kann. Definitiv ist es nicht nur Kuscheln. Im Übrigen hat man medizinisch nachgewiesen, dass sich Kreislauf und Blutdruck des Menschen bei ruhigem Umgang und Kuscheln auf gesundem Niveau stabilisieren. Dass das positiv die Psyche beeinflusst, das Gefühl hat man ja auch ohne zu Wissen warum. Du machst das schon verantwortungsvoll. Viel Freude, Glück, Wissen und Sicherheit mit deinem neuen Freund