Vor wenigen Monaten habe ich mir eine etwa zehn Jahre alte Aloe Arborescens (Baumaloe, Tintenfisch-Aloe) zugelegt, dessen Blätter anfangs alle in die Höhe ragten. Die ersten Wochen stand sie bei Zimmertemperatur im Wohnzimmer, neben einem großen Fenster. Allmählich werden die Blätter, vor allem die oberen, immer dünner und hängen ziemlich schlapp. Vor zwei, drei Wochen habe ich angefangen, sie bei gutem und warmen Wetter nach draußen zu stellen. Ein Fehler, den ich gemacht habe, war, dass ich sie die ersten zwei bis drei Tage ohne Gewöhnungszeit in die Pralle Sonne gestellt habe. Jetzt steht sie meist unter einem Abdach, damit sie wenigstens mehr Licht bekommt als im Haus. Gegossen habe ich etwa einmal die Woche 150-200 ml. An wenigen Spitzen fallen mir bräunliche Verfärbungen auf, aber viel mehr stört mich, dass viele Blätter dünn bleiben. Nicht alle, einige sind gut „gefüllt“. Aber vor allem die Blätter der jüngeren Seitentriebe und die oberen Blätter der „Mutter“ sind sehr dünn und rollen sich deshalb schon ein.

Was mache ich falsch? Gieße ich zu viel? Oder zu wenig? Immerhin hat die Aloe mittlerweile zwischen fünf und zehn Kindl zu versorgen.

Über qualifizierte Antworten würde ich mich riesig freuen, ich danke im Voraus! :-)