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Nee, das ist kein Fall fuer den Kinderpsychologen. Ein Fall fuer den Kinderpsychologen waere es, wenn er den anderen Jungen mit einem Messer oder sonstwie taetlich bedroht haette oder ihm seine Spielsachen kaputtgemacht haette. Dein Sohn hat einfach eine bluehende Phantasie. Klar machst du dir Gedanken, willst ja nicht, dass Dein Sohn als Erpresserbrief-Schreiber in die Kndergarten-Geschichte eingeht. Aber er scheint ja ein SEHR helles Kerlchen zu sein, wenn er sich selber das Schreiben so beigebracht hat. Und das auch dazu benutzt, seine Ziele (egal, wie unakzeptabel die sein moegen) durchzusetzen. Du soltest das benutzen zu seinen Gunsten. Kann ja sein, dass er mit den Aktivitaeten im kindergarten Alter stehn nun mal leider oft auf Blutkram, Messer, Bomben, Indianer, cowbys, muss genetisch sein, das fasziniert die. Mein kleiner Bruder seinerzeit wurde auch total gewaltfrei erzogen, sollte nicht mal Spielzeugpistolen haben - da hat er sein Lego bei Freunden gegen Knarren eingetauscht und sich Pfeil und Bogen gebastelt und ist damit auf die Pirsch gegangen. Du koenntest doch mit ihm zusammen eine Geschichte schreiben, jeder einen Satz, er wil sich ja offensichtlich gerne schriftlich ausdruecken, und das find ich toll, damit hat er ja einen Riesenvorsprung gegenueber den meisten anderen Kindern. besonders den jungs, die tun sich ja mit dem Schreiben und Lesen anfaenglich oft schwerer als die Maedchen, kannjaauch sein, dass er wegenseiner Faehigkeiten ein wenig "einsam" ist, ich meine, keinen hat, der seine geistigen Faehigkeiten teilt.Das ist so eine Phase, das mit den Messern und der Faszination mit allem Maennlichen und blutigen, die geht vorueber, wenn die Kinder nicht staendig mit Gewalt konfrontiert werden, und das wird deiner ja nicht. Er hat ja offensichtlich das mit der angeblichen Bombe in der Hosentasche des andren Jungen aufgenommen, vieleicht hat ihm das Angst gemacht und er versucht auf diese Weise zu zeigen, dass er nicht wehrlos ist. Aber irgendwie hat ihn das mit der bombe wohl doch beschaeftigt und er verarbeitet es hat auf seine Weise. Lass den Psychologen mal weg, der sollte eher den mit der Bombe in der Hosentasche mal behandeln. Vielleicht koennte er davon profitieren, einen Selbstverteidigungskurs zu machen, kinderkarate oder sowas, damit kann er sich austoben und seinem Beduerfnis nach "starker mann, kann mich wehren" auch entsprechen.