Ich bin ein ungewolltes Kind und mein Vater hat sich nie für mich interessiert. Ich leide nicht darunter, es ist einfach so wie es ist. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Mütter niemals ihre Kinder so links liegen lassen wie es Väter manchmal tun. Wie ist Eure Erfahrung?

Also den ersten Lockdown im Frühling 2020 fand ich ja noch ganz angenehm. Ich hab viel Sport gemacht, zu hause ausgemistet und und und.

Mittlerweile fühl ich mich fast depressiv, frag mich warum ich morgens eigentlich noch aufstehen soll...

Wie geht es Euch in der Krise?

Ich bin seit 19 Jahren mit meinem Mann zusammen, seit 6 Jahren verheiratet. Wir haben einen 14 Jahre alten Sohn. Die Beziehung war am Anfang perfekt! Wir haben viel Party gemacht, uns super verstanden und waren best friends. Nach sieben Jahren kam unser Sohn zur Welt. Da zeigte sich zum ersten Mal, dass es Unterschiede gab. Ich versuchte, eine gute Mutter zu sein, mein Mann ging seinem normalen Leben nach und war so gut wie nicht da. Ich fühlte mich sehr alleine, vor allem an den Wochenenden!

Wir machten weiter und lebten vor allem immer nur nach den Vorstellungen meines Mannes. Wir gingen zu Partys an denen ich mich nicht willkommen fühlte und trafen Freunde von ihm bei denen ich mich nicht wohl fühlte.

Im Frühjahr dieses Jahres lernte ich dann einen Mann kennen, in den ich mich richtig verliebte. Es war eine total schöne Romanze und ich fühlte mich endlich wieder wie eine Frau. Nicht wie eine Haushälterin, Kindermädchen, Nachhilfelehrerin usw.

Ich sagte meinen Mann, dass es Schluss ist, weil ich einen anderen liebe. Dabei kam heraus, dass er etliche Affairen hatte, auch langfristige Liebschaften usw was mir sehr weh tat. Er erzählte mir auch, dass er vor kurzem eine Frau kennen gelernt hat und verliebt in sie ist. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir im Sinne unseres Sohnes offiziell zusammen bleiben aber jeder machen soll was er will.

Nun ist es so, dass mein Schwarm, in den ich mich verliebt habe, kalte Füße bekommen hat.

Sprich: Mein Mann macht was er will und ich sitze traurig daheim und passe auf unseren Sohn auf!

Ich mag meinen Mann nach wie vor und bin ihm absolut nicht böse! Er ist mein Lebensmensch!

Aber ich fühle mich so traurig und verlassen! Was kann ich nur tun, damit es mir besser geht?

Mein Sohn ist 9 Jahre alt und kann sich nach seinen eigenen Angaben an seine eigene Geburt erinnern. Er hat auf den abgedrehten Fernseher gedeutet und gesagt: 'Es war ganz ganz schwarz, viel schwärzer als das da!' Dann hab ich ihn gefragt, wie er sich dabei gefühlt hat und er hat gesagt. :'Das kann ich nicht sagen, das ist geheim.' Und nachdem ich ganz nah mit dem Ohr an seinen Mund gerückt bin hat er gesagt: 'Ich hab mir die ganze Zeit gedacht; ich schaffe das, ich schaffe das!'

Er hat mir danach auch erzählt wie es war als er die Welt gesehen hat: 'Als ich in diese Richtung gesehen habe, habe ich eine Frau mit Zopf gesehen, warst Du das? Bist Du dort gestanden?' Ich hab ihm gesagt, daß ich nirgens gestanden bin sondern gelegen bin. Ich weiß aber auch nicht mehr ob eine Frau mit Zopf anwesend war - war irgendwie mehr mit mir selbst beschäftigt :-)

Er hat dann aber auch gesagt, er hat nur Umrisse gesehen, denn es war alles irgendwie total verschwommen. Aber er erinnert sich noch ganz genau an eine Frau mit Zopf. Als ich ihm dann erzählte, dass Babys in den ersten Wochen nicht gut sehen können und daß verschwommen Sehen total normal ist, hat er gesagt: 'Ah! das ist also bei jedem so!'

Kann es sein, daß er sich wirklich an seine Geburt erinnern kann??? Für mich passt alles total gut zusammen aber es ist doch schon total außergewöhnlich. Was glaubt ihr!

Hatte heute ein echt gutes Vorstellungsgespräch und WILL den Job unbedingt haben. Würdet ihr es gut finden, wenn ich den Gesprächspartner in den nächsten Tagen ein Mail schicke in dem ich mich für das positive Gespräch bedanke und nochmal betone, wie interessiert ich an diesem Job bin - oder ist das zu schleimig?