Hallo. Dein Eintrag ist schon eine Weile her, aber medizinische Eingriffe sind kein Spaß. Und selbst wenn du den Eingriff aus freien Stücken hättest machen lassen, so geht es niemanden anderen etwas an, wie das bei dir da unten aussiehst.

Nach meiner Beschneidung mit 45 - auch nicht freiwillig - habe ich viel mit Männern in meinem Freundeskreis über das Tabuthema zu sprechen begonnen. Du glaubst gar nicht, wieviele Männer irgendwann in ihrem Leben da unten so große Probleme bekommen, dass sie was unternehmen müssen.

Wenn dich jemand anquatscht, dann erzähle ehrlich, warum du das gemacht hast -vorausgesetzt du kannst über deinen Schatten springen. Im Prinzip hilfst du anderen damit, indem du drüber sprichst. So etwas spricht sich herum, aber das ist gar nicht schlecht. Einerseits wirst du damit fur andere sexuell interessant, andererseits kannst du mir deinem Wissen und Erfahrungen anderen helfen. Glaub mir, so etwas verbindet ;-)

Ich hoffe, dass du dich mit deinem neuen Look mittlerweile anfreunden könntest. Straff beschnitten zu sein ist bestimmt nicht lustig.

Bei mir ist es jetzt ein halbes Jahr her und viel Haut haben sie bei mir auch nicht dran gelassen. Ich finde die ganze Situation äußerst unangenehm und hatte es ohne Grund niemals durchfuhren lassen.

Liebe Mammer: lässt Dich das bloß von niemandem einreden, dass das so toll ist oder so super hygienisch. Who cares. Was aber zählt ist, dass ein Großteil der Nerven und ein großer Teil des Spaßzentrums weggeschnitten wird.

Ich Vergleiche es gerne damit, als wenn man sich das Auenlied im geöffneten Zustand festtackern lassen würde. Wie soll sich das bitte gut anfühlen? Das wird sich niemals gut anfühlen.

Alles Gute!