Als sich der Nerv meines oberen Schneidezahns entzündet hat, bin ich mal wieder nach 5 Jahren zum Zahnarzt gegangen. Der teilte mir mit, dass er 6 Zähne ziehen müsse (2 Schneidezähne oben, 4 Backenzähne linke Seite, jeweils 2 oben, 2 unten). Alles ohne Röntgenbild, und nach kurzem Blick auf meine Zähne. Er gab mir gleich 2 Tage später einen erneuten Termin zum ziehen. Völlig unakzeptabel. Ich suchte eine Zahnklinik auf. Dort teilte man mir mit, dass eine Parodontosebehandlung von Nöten wäre, verlieren aber würde ich wohl keinen Zahn. Zudem möchte ich erwähnen, dass ich von dem schleichenden Zahnfleischrückgang nichts bemerkt habe, da dieser völlig schmerzfrei war. Volles Programm (Zahnreinigung 95 Euro), Antibiotika. Und heute? Ich habe mir für knappe 120 Euro eine Zahnstation geleistet, putze mir 2x täglich mit Ultraschall die Zähne (nutze als Zahncreme Pearl and Dents, teuer aber unbedingt empfehlenswert) , spüle mit Mundwasser und zwischendurch mit reinem Xylit. Leute!! Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass man irgendwie als asozial eingestuft wird wenn man "schlechte Zähne" hat. Diese Erfahrung habe ich sowohl bei den Ärzten als auch bei den Krankenkassen machen müssen. Macht euch selber schlau. Googelt bis der Arzt kommt. Ich hoffe, dass zumindest auch mein Eintrag gelesen wird und weiter hilft.