Hallo Zusammen,
ich studiere nun schon seit einer Weile Medizin und habe eine kleine Krise wie sinnvoll das ist, was ich machen will. So viele Menschen lassen sich gehen, leben wie die Maden im Speck und es interessiert sie gleichzeitig einen scheiß wie schlecht es der Natur geht, wie sehr sie unter ihrem Überkonsum leidet, wie schlecht es den Tieren geht, die für ihr essen gequält und getötet werden, wie ungesund das Essen ist, das sie essen,....
Zum einen will ich verstehen, warum das so ist. Wie Menschen das ohne schlechtes Gewissen einfach hinnehmen. Sind wir alle zu faul geworden? Egoistisch? Dumm? Zu Triebhaft?
Zum anderen würde ich gerne wissen was man gegen das Verzweifeltsein tun kann. Viele Menschen die ich liebe und schätze, von denen ich weiß dass sie intelligent sind, machen das auch. Ich rede mit ihnen, aber das führt zu nichts.
Natürlich freue ich mich selbst auch, dass es Menschen gibt, die mal Medizin studiert haben und mir helfen können, falls ich krank bin. Natürlich lebe ich in einem industrialisiertem Land und habe selber einen relativ schlechten Fußabdruck. Aber ich mache mir wenigstens Gedanken und tue was ich kann (und wähle nicht AFD, CDU).