Schade, dass immer noch so viele leute ein dermassen medienverblendetes bild haben. Ich aller höchst persönlich kenne in meinem nächsten umfeld einen konkreten fall: Ein mann, hauseigentümer, kündigte seiner ex-partnerin nach ablauf der ordentlichen frist das wohnrecht in seiner wohnung, woraufhin sie ihn mit brutaler körperlicher gewalt angriff. dabei hat sie sogar die gemeinsamen kinder auf ihren eigenen vater losgehetzt! als die polizei eingriff, wurde pauschalisierend vorläufig erstmals die männliche person aus der gemeinsamen wohnung gewiesen. Ohne sich ein ordentliches bild zu verschaffen, war es natürlich einfacher, täterin- opfer- rolle zu vertauschen, hauptsache, das klassische täter-opfer-bild bleibt vorläufig noch bestehen. so wurde ER, das gewaltopfer, aufgrund des "Gewaltschutzgesetzes", für fast 2 wochen aus seiner eigenen wohnung verwiesen!!! selbst nach der gerichtsverhandlung, als die wahrheit bewiesen wurde, gabs so gut wie keine konsequenzen! gewalttäterin lebt weiterhin vom sozialamt in freiheit während staatsschergen der polizei, gerichte, politik und medien unbeeinflusst ihr unwesen weitertreiben können. das opfer wartet bis heute auf ordentliche entschädigungen, entschuldigungen seitens täterschaft, voreingenommene medienwelt, justizbehörden (polizeibeamte, einsatzleitung, gerichte), parlament und regierung, die diese zustände in kauf nehmen oder sogar befürworten!

ein anderer, kleinerer fall habe ich an meinem eigenen leib gespürt: vor etwa 10 jahren wurde ich(männlich) von meiner schwester (weiblich) geschlagen. meine eltern haben das gesehen. was ist geschehen?- nichts! in den ganzen 10 jahren hat es weder diskussionen darüber, noch sanktionen seitens meiner eltern gegen meine schwester gegeben. im umgekehrten fall wäre ich mit 100%iger sicherheit nicht so leicht davongekommen. ich meine, mittlerweile verkrafte ich den vorfall, dennoch beweist dieser sachverhalt eine oft beobachtete tatsache: gewalt gegen jungs ist salonfähig und wird gesellschaftlich stillschweigend akzeptiert. das zeigt auch schon die berühmte schokoriegel-werbung, bei der in einem filmausschnitt ein mann geschlagen wird und die zuschauerinnen jubeln. bei vertauschter geschlechterrollen würde wohl der werberat den werbespot verbieten.

es ist aufgabe der jungs und der mädchen, dieses einseitige täter-opfer-bild aus den köpfen zu entfernen und die praktisch alltäglich gewordene akzeptanz der gewalt gegen jungs zu bekämpfen. gewalttäterinnen, aber auch die hauptverantwortlichen organe wie eltern, lehrerschaft, polizei, gerichte, medien und politiker müssen bei konkreten vorfällen ohne pardon rechtlich verfolgt werden. nur so kann der elite klar gemacht werden, dass es nicht mehr länger akzeptiert wird, dass es sich mit sexismus karriere machen lässt.

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