Ich war auch mit der m3-Sprachagentur in Bournemouth. Über eine Veranstaltung an meiner Universität bin ich auf die m3 Sprachagentur gekommen. Da ich mich sehr gut mit der jungen Dame unterhalten hatte, entschloss ich mich Ende 2011 über m3 nach England zu fahren und einen Sprachkurs zu machen. Da mir das aber zu teuer wäre alles alleine zu finanzieren, entschloss ich mich das Arbeiten in England Programm zu wählen.

Wesentlicher Grund für meine Entscheidung nach England zu gehen war, dass ich Englisch auf Lehramt studiere. Da ich aus den neuen Bundesländern komme, aber in Bayern studiere, hing ich was die Sprachkenntnisse angeht ziemlich meinen Kommilitonen hinterher.

Anfang 2012 bin ich dann nach Bournemouth geflogen. Ich wollte meinen Aufenthalt sehr dem verbessern meiner Sprachkenntnisse widmen, deshalb hielt ich mich auch am Anfang sehr von Discos fern. Die Sprachschule ist tiptop. Da kann ich wirklich nichts beanstanden. Es ist eine der größten in Bournemouth und dementsprechend ist sie auch sehr professionell geführt. Da ich bereits keine guten Erfahrungen mit einer Sprachschule in China gemacht hatte (Unpünktlichkeit der Lehrer!!!) habe ich in England umso mehr auf die Arbeitsmethoden der Sprachschule geachtet. Ich bin im Intermediate-Englisch-Kurs eingestiegen. Insgesamt ist es der drittschwerste an der Sprachschule. Das Niveau ist aber doch relativ einfach und ich bin nach einer Woche in einen höheren Kurs gestiegen. Die Arbeitsmoral der Sprachschüler steht in sehr großer Abhängigkeit zum Kurslevel. Während in den intermediate Kursen viele Spanier und Lateinamerikaner sind, lernen in den höheren Kurse vermehrt Studenten aus Zentral-Europa (Polen, Frankreich, Schweiz, Österreich, Slowenien, Norwegen, Finnland, Holland, Belgien etc.). Als Folge, fiel es mir in den höheren Kursen einfacher mich zu motivieren, da viele meiner Kommilitonen auch sehr ehrgeizig sind. Obwohl ich sehr viele und tiefe Freundschaften mit Lateinamerikanern geschlossen habe und diese Kultur sehr schätze, so muss ich einfach gestehen, dass deren Arbeitsmoral (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht an die unsere herankommt. In den höheren Kursen haben wir viele Hausaufgaben gemacht und es war tatsächlich so, dass fast jeder auch die Hausaufgaben am nächsten Tag erledigt hatte. Es stand uns aber frei diese zu machen, da es ja keine öffentliche Schule war.

Gearbeitet habe ich ab meiner zweiten Woche in einem Hotel. Mein Alltag gliederte sich von Montag bis Freitag wie folgt: Täglich von 8 bis 12 Uhr Sprachschule und dann von 15 bis 21.30 Arbeiten im Hotel. Alle zwei Wochen haben wir den Festsaal nach einem Event die gesamt Nacht lang säubern. Diese Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht, da die Chefin zuhause war und uns Kellner alleine gelassen hat. Wir konnten dann von 20 Uhr abends bis 8 Uhr morgens eine 12 Stunden Schicht ohne Beaufsichtigung haben. Und hey, es kam da auch viel Geld zusammen. Ich habe knapp 7 Pfund pro Stunde verdient. Bei einem 12 Stunden Tag waren es mit Nachtzulage über 100 Euro. Wir haben immer das Essen der Hotelgäste bekommen, da es ein Hotel mit Vollpension war und somit immer für xxx Personen gekocht wurde. Da aber viele Hotelgäste auch außerhalb Essen wollten, hatten wir immer ein mehr Gänge Menüs für uns. Ich habe meistens auf die Hauptspeise verzichtet und habe mich stattdessen auf die Salate mit Lachs Vorspeisen Teller spezialisier ;). Ich war das erste mal im Leben nur von purem Lachs satt!!!!!! Die Teller sind nämlich portioniert. Das heißt hat das Hotel 100 bezahlende Gäste, dann stehen im Kühlschrank etwa 120 gekühlte Lachsteller (Je nachdem was es für ein Menü ist) und 100 verschiedene Dessertteller!!!! Da das Hotel die gleichen Speisen am nächsten Tag nicht mehr dem Kunden anbietet, konnten wir Essen, bis zum geht nicht mehr. Die anderen Kellner waren wahnsinnig freundlich und ich konnte meine Englischkenntnisse sehr verbessern. Als ich wieder in Deutschland ankam, habe ich mich schon sehr viel sicherer gefühlt, was meine Sprachkenntnisse angeht. Obwohl ich nicht so sehr den Markt in Deutschland nach Sprachagenturen sondiert hatte, da ich ja über eine Uni-messe an die m3-Sprachagentur gekommen bin, würde ich meinen Aufenthalt in England wieder mit der m3-sprachagentur buchen, da mir alles was versprochen wurde, auch eingehalten wurde.

Also zusammenfassend bzgl der m3 sprachagentur:

Pro: Kosten, Planung, Super Job, gute Gastfamilie, gute Lage der Wohnung zur Arbeit, sehr freundliche Mitarbeiter

Kontra: Vielleicht wäre es besser, wenn die m3 sprachagentur einen Guide für Ihre Sprachschüler machen könnte, der die Lehrer und Kompetenzen an der Sprachschule auflistet, so dass jeder Sprachschüler auch auswählen könnte mit welchem Lehrer er zusammenarbeiten möchte. Einige Lehrer legen beispielsweise mehr Wert auf Verbal-Englisch und die anderen legen mehr Wert auf Written-Englisch.

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