Ich kenne niemanden, der verbittert ist. Ich glaube ferner, dass Verbitterung auch kein Zustand ist, den man lange aushalten kann - ähnlich wie Wut oder Eifersucht. Meistens schlägt er iwann in Traurigkeit um oder man schöpft wieder neue Hoffnung und macht weiter. Das Leben ist lebenswert und zu kurz, um in sich gekehrt zu sein und die Welt auszuschließen. Und das ist ja etwas, was man dann automatisch tut, weil durch das Verbittertsein lässt man ja nichts und nirmanden mehr an sich ran.

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Hatte das früher auch. Mir ist einfach aufgefallen, dass es daran lag, dass ich einfach viel zu wenig geschlafen habe und als ich meinen Schlafrhythmus verändert habe, sind sie weggegangen. Jetzt schlafe ich wieder sehr wenig, aber hab sie nicht mehr..weird

Edit: hey, wenn dich das mit deinen Augen so intensiv beschäftigt, geh doch mal zu einem Spezialisten, bevor du hier noch 10 Mal die gleiche Frage stellen musst XD

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Weil du ja sagst, du machst schon eine Therapie, hier meine Gedanken dazu. Deiner Fragestellung nach zu urteilen klingt es, als hättest du Eigenmotivation, damit es dir besser geht. Du musst bei dir selbst ansetzen. Überlege, warum du das tun willst? Warum willst du dünner sein, auch wenn dein Gewicht im Normalbereich liegt? Was gibt dir das? Willst du irgendwas anderes damit kompensieren und was?

Sei auf jeden Fall offen und arbeite mit deinem Therapeuten weiter daran. Ohne Hilfe rutscht man leider oft sehr schnell sehr stark ab und dann ist es mega schwer, das kranke Untergewicht wieder loslassen zu wollen

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Einfach nicht so streitsüchtig sein und akzeptieren, dass es da scheinbar ein Missverständnis in der Kommunikation gab Stress macht krank.

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Bei jüngeren Anorexiebetroffenen kann es tatsächlich passieren, dass das Wachstum durch die Esstörung behindert wird. Eine andere Studie hat bewiesen, dass übergewichtige Kinder eher größer werden, als normalgewichtige Altersgenossen.

Im Alter 16-18Jahre halte ich aber für sehr unwahrscheinlich und 2300kcal liegt ja bei den meisten sogar über den täglichen Nahrungsbedarf, also wohl eher nicht.

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Als Bordelinerin kenne ich sehr viele von solchen Typen..die Persönlichkeitsstörung ist intensiv, todessehnsüchtig, euphorisch und berauschend. Das scheint irgendwie auf viele anziehend zu wirken.. und so weiß ich gut, was du meinst.

Meiner Erfahrung nach sind die meisten Menschen mit einem solchen "Faible" aber meist selbst total lost. Sie sind ohne Selbstwertgefühl, wütend, wollen dominieren und Kontrolle über irgendetwas gewinnen, weil sie im Leben etwas aus der Bahn hat rutschen lassen? Sehnst du dich vielleicht nach mehr Stabilität, oder nach mehr Liebe? Wenn man keine gesunde Beziehung zu einem Elternteil hatte, kann das auch fatale Folgen haben..

Ich würde dir raten, dich auf deine Ziele zu fokussieren, dich vielleicht an frühere Träume zu erinnern. Willst du wirklich jemanden als Partnerin haben, die kaputt ist? Willst du nicht lieber, schöne Erinnerungen mit jemandem schaffen, die dir ganz viel Lachen und Wärme in dein Leben bringt? Ein Mysterium wird dich nicht glücklich machen.

Ich wünsche dir alles Gute!!

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Irgendwie finde ich das süß. Aber um wissenschaftlich Bezug zu nehmen, Selbstgespräche lassen einen bewiesenermaßen intelligentere Entscheidungen treffen und die Tatsache, dass du mit Teilen deines Körpers spricht, wirkt auf mich, als hättest du so einen guten Zugang zu dir selbst und das wird sich wiederum positiv auf deine Gesundheit auswirken.

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Naja, als Arzt hat man eben "allgemein" Medizin studiert und hat allgemein eine Ahnung von verschiedenen Fachgebieten. Sprichst du aber ganz spezielle Dinge an, haben Sie meist keine Ahnung

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Du hast Depressionen. Dieses "Nichts ist echt-Gefühl" nennt man Derealisationssyndrom. Es geht häufig mit Depressionen einher. Such dir Hilfe!

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Ja kenne das. Manchmal sind gerade einfach keine Menschen um dir herum, die deine Energie haben. Ist nichts Schlimmes, es kommt wieder.

Mach dir auf jeden Fall keinen Druck.

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Trauen schon, aber hätte ich jetzt nicht so Bock darauf. Vor allem mag ich es auch nicht, mit Leuten Händchen zu halten und spazieren gehen langweilt mich auch mega

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Wie soll ich mit den Kontaktabbruch umgehen?

Eine Patientin (35) die mit mir (20) in der Klinik ist und ich haben uns zwei Wochen lang super verstanden. Ich hab sie damals angesprochen weil ich sie attraktiv fand. (Bin lesbisch) und sie mich auch wie sie mir gesagt hat. Sie hat auch gesagt wir müssen uns aber zusammen reißen und nichts in der Klinik machen und vor allem nicht währendessen aber sie hätte mich schon gerne geküsst und hat gefragt auf was ich im Bett so stehe.

Aber wir haben uns auch so freundschaftlich sehr gut verstanden. Wir waren zwei Wochen immer und ständig jede Stunde zusammen, haben gelacht, uns unser Herz ausgeschüttet und getröstet, und motiviert, waren shoppen und spatzieren (haben über alles mögliche geredet) und ich fand sie immer mehr attraktiver. Das weiß sie auch aber vor genau einer Woche meinte sie, sie will sich zurückziehen da es ihr nicht gut geht.
War für mich völlig okay aber hat mich komplett ignoriert. Ist vorbeigelaufen als würde sie mich nicht kennen und noch nicht mal beachtet oder Hallo gesagt.

Jetzt nach einer Woche hab ich sie angeschrieben und sie meinte:

,,Die Nähe zwischen uns beiden tut mir nicht gut. Ich kann Menschen nicht so nah an mich ranlassen und bin gegen meine Grenzen gekommen, ich bin gerne für mich und das war alles zu viel für mich, ich bin getriggert und mir geht’s jetzt nicht gut.
Ich möchte den Kontakt abbrechen weil ich dir auf Dauer nur schaden würde mit meinen hin und her und das will ich nicht und möchte fair und konsequent sein um dich nicht zu verletzen. Ich wünsche dir alles gute und viel Glück auf deine letzte Woche hier, aber es liegt nicht an dir , es ist mein Background aber ich kann mit der Nähe nicht umgehen aber ich werde die schöne Zeit mit dir in Erinnerung behalten.“

Aua. Das tut mir sehr weh. Ich hatte echt Gefühle entwickelt als nur sexempfindungen.

Sie hat eine Posttraumatische Belastungsstörung und ist in der Traumastation.

Ich bin wegen Borderline und Essstörung da.

Ich weiß sie meint es nicht böse. Es tut ihr weh, das sieht man, sie ist sehr traurig wenn sie mich sieht und ist auch nicht froh drüber und man sieht dass sie mich auch mag.

Ich verstehe nur nicht, warum über WhatsApp, was ist so schwer daran es mir einfach persönlich zu sagen?
Und mich eine Woche anlügen?

Ich bin da noch eine Woche und sehe sie leider immer beim Essen. Und das ist schwer.

Und bitte keine abfälligen Bewertungen über unsere Krankheiten.

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hey, tut mir mega leid die Situation, aber wahrscheinlich ist es das Beste, wenn du es akzeptierst und abschließt. Sei nicht traurig, sondern behalte vordergründig die schöne Zeit, wie es auch deine Freundin tun will, in Erinnerung. Ist zwar scheiße, aber ihre Nachricht wirkte ziemlich aufgewühlt und vllt ist es ja echt am Besten so..

Halt bitte trotzdem die Augen weiterhin offen, wenn du durch's Leben spazierst. Es gibt viele interessante, attraktive Menschen!!

P.S.: hab auch Borderline und eine Essstörung, fühl dich umarmt <3

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Naja also ich würde sagen evtl Soziopathie (wahrscheinlich aber nicht mal), aber daneben auf jeden Fall noch eine sehr beschissene Persönlichkeit.

Du bestimmst, wer du bist! Wenn das deine Wahl ist, wirst du wahrscheinlich als Jungfrau alleine im Knast sterben. Du warst ein armes Mobbingopfer, ja und jetzt werde erwachsen, zeig Charakter und lass nicht zu, dass dich das noch bestimmt

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Habe auch gerade geweint, fast um Punkt O Uhr haha. Fühl dich ganz fest umarmt und ich bete für uns beide, dass Letzteres der Fall sein wird

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Hallo, Borderlinerin hier und ich muss sagen, dass ich wirklich erschüttert bin von den Antworten hier. Also, als erstes Mal bisschen was zur Definition..Borderline ist eine Persönlichkeitsstörung, die sich meist infolge eines Traumas entwickelt und bei Betroffenen dazu führt, dass sie impulsiv und instabil sind und eine gestörte Emotionsregulation und Impulskontrolle besitzen. Das führt oft auch zu selbstschädigendem Verhalten, wie Ritzen, Schneiden, Drogenmissbrauch, Essstörungen blablabla.

Um konkret und ganz 100% ehrlich auf deine "Anschuldigungen" einzugehen: also ich glaube, dass das generelle Problem, was du da ansprichst, was zu all diesen Klischees führt, die du ja wunderbar ausgeführt hast, ist, dass man sich als Borderliner im Prinzip so fühlt, als würde man auf einem ganz dünnen Faden des Lebens balancieren. Man nimmt alle Geschehnisse von Außen ungefiltert wahr (wie auch ADHS-Patienten) und lebt in ständiger Angst davor, dass Wind aufkommen könnte oder jemand einen Stein werfen könnte, was das Gleichgewicht komplett zerstören würde. Als Borderliner fällt man schnell, ein falscher Satz kann bei mir zu Selbstverletzung führen, Gewalt zu Suizidgedanken. Ich selbst bin andauernd suizidal, wobei ich niemand von der Sorte bin, die das vorher ansprechen würde oder einen Zettel hinterlassen würde. Ich würde es einfach tun. Trotzdem fühle ich in mir, dass ich es gerne hätte, dass jemand wüsste, wenn solche Gedanken in mir aufkommen, dass mich jemand in den Arm nehmen würde und mich retten kommen würde. Insofern kann ich es verstehen, wenn Borderline-Patienten mit Suiziden drohen. Ich denke, das man einfach so ein hohes Level an Schmerz in sich hat, aber das "gesunde Menschen" das nicht nachvollziehen können, man es ihnen aber so gerne zeigen würde und herausschreien würde "Schau, wie sehr ich leide!!", man hat zu sehr gelitten, um sich jetzt das Leben zu nehmen, trotzdem will man, dass das gesehen wird. Vielleicht ist das eine Erklärung.

Zum Thema Gaslighting..wenn ich gaslighte, mache ich das, um mich selbst zu schützen. Meine Grenzen wurden viel zu oft überschritten. Ich finde es da einfacher, mir eine andere Realität zurecht zu legen, um diesen Schwall an überfordernden Emotionen zu bewältigen. Ich möchte aber hierbei klarstellen, dass ich (wie ich es auch von anderen Betroffenen meine, die ich kenne) nie etwas getan habe, um anderen Menschen bewusst zu schaden oder ihre Gefühle zu verletzen.

Dass man vor Gericht weniger Glaubwürdigkeit genießt, liegt v.a. daran, dass man durch die gestörte Impulskontrolle, die man besitzt, viel schneller "sich in Dinge hineinsteigern" kann. Man wird viel schneller und extremer wütend, traurig oder euphorisch. Wenn man z.B liebt, kann es sein, dass man wie in einen Wahn kommt. Man idealisiert den Partner komplett, bekommt Verlassensängste und will alles tun, damit der Partner bleibt.

Aber wie ist es, einen Borderliner als Beziehungspartner zu haben?

Borderliner sind dafür bekannt, sehr instabile aber sehr intensive Beziehungen zu führen. Du wirst spüren, wie extrem Liebe sein kann. Die Nähe zwischen softer Liebe und Gewalt ist überwältigend. Da Borderliner aber oft traumatisiert sind, brauchen sie mega die Sicherheit. Wenn man sich verliebt, betrachtet man die Person wie einen Anker. Man ist unfassbar vulnerabel und depressiv. Der Partner kann alles sein, was einem am Leben hält. Man selbst leidet auch permanent daran, kein Identitätsgefühl zu spüren. Also, wie würdest du dich fühlen, wenn du keine Ahnung haben solltest, wer du bist, dich nicht spüren kannst, keine Liebe bekommst und andauernd kurz davor bist, von deinem Faden des Lebens abzurutschen und zu fallen? Wie würdest du leben können? Ich kann ganz oft nicht mal richtig atmen. Viele Menschen tun fragwürdige Dinge, weil sie verletzt sind. Wenn die Suizidrate bei einer Erkrankung bei 60% liegt, sollte man von mehr ausgehen, als von einem Menschen, der nach Aufmerksamkeit suchtet und bei dem Terror in der Partnerschaft vorbestimmt ist. Und für den, der in einer Psychiatrie arbeitet, schäme ich mich zutiefst..

Vielleicht merkst du durch die Weise, wie ich schreibe, ja auch, dass ich sehr sensibel und empathisch bin. Habe ich dich nicht überzeugt? Dann sieh dir gerne vorherige Antworten an, die ich veröffentlicht habe. Borderliner sind keine Monster - im Grunde sind nicht mal Narzissten und Soziopathen Monster. Aber die Regel lautet stets: wenn aufkommendes Leid größer ist, als dass es der Mensch ertragen kann, kommt es entweder zu Suizid oder man wird wahnsinnig ;)

Was ich aber generell noch ergänzen will: ich halte es für extrem fragwürdig und gefährlich, die Betroffenen einer psychischen Krankheit alle über einen Kamm zu scheren. Menschen mit Depressionen sind auch sehr unterschiedlich, wie ich auch selbst lernen durfte. Und letzendlich kommt es auf den Menschen an!

P.S.: wenn jemand noch mehr Interesse an der Störung hat, seht euch gern die YouTubeKanäle von Sojadoesrandomstuff und Charisforlife oder so ähnlich an

Happy 2023 an alle!!💙

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Kommt auf folgende Faktoren an..

-dein Grundumsatz?

-dein Leistungsumsatz?(Wie viel hast du dich heute bewegt?, wie hast du dich gefühlt?)

- wie viel isst du sonst?

-wie viel hast du in den letzten Tagen gegessen?

- wie groß, schwer bist du und welches Geschlecht hast du?

- wie groß ist dein Anteil an Muskelmasse und dein Fettanteil im Körper?

Niemand außer dir kann dir also diese Frage beantworten..

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Gute Idee

Männer sind oft in einer "Täterposition". Sie werden bei Missbrauchsvorwürfen weniger Ernst genommen; werden anders betrachtet, wenn sie mit ihrer mentalen Gesundheit struggeln, von der Gesellschaft traumatisiert mit Sprüchen wie ("Sei ein Mann!") etc.

Es ist halt leider Fakt, dass Männer den Frauen körperlich (meist) überlegen sind und deswegen dieser ewige Konflikt zwischen den Geschlechterrollen. Man kann "Frau" und "Mann" nicht gleichstellen, weil sie eben nicht gleich sind. Ja, sie verdienen die gleichen Rechte, aber das macht sie nicht gleich! Statt einen solchen sinnlosen Krieg zu führen, sollte man die Unterschiede wertschätzen und sie sich in unserer Gesellschaft zum Vorteil machen.

Solange das nicht passiert, werden Individuuen das ausnutzen.

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