Ohne die Frage des OP zu beantworten, möchte ich mal auf die absurde erste Antwort eingehen: beim dargestellten Nichtwissen über physikalische Grundlagen kräuseln sich mir die Fußnägel ...
Die Vorstellung, dass man in einem komplett verspiegelten Raum geblendet wird und nichts sehen kann, ist eher ein physikalisches Missverständnis als ein Hollywood-Blockbuster-Szenario. Fangen wir mit dem offensichtlichen an: Lichtquellen sind nicht wie Social-Media-Influencer, die ihre Helligkeit magisch vervielfachen, nur weil sie sich im Spiegel sehen.

Jetzt vielleicht noch eine sinnvolle Argumentation basierend auf simpler Physik:
1) Die Leuchten haben eine feste Leuchtkraft, die sich nicht plötzlich erhöht, nur weil sie von Spiegeln umgeben sind. Die Helligkeit, die von den Leuchten ausgeht, bleibt gleich, egal wie viele Spiegel sie reflektieren.

2) Spiegel sind keine Lichtverstärker, sondern einfach nur reflektierende Oberflächen. Sie können das Licht nicht heller machen, als es ursprünglich ist. Sie ändern lediglich die Richtung, in die das Licht reist. Das ist so, als würde man denken, ein Echo in einem Bergtal würde lauter, je öfter es hin- und hergeworfen wird. Spoiler: Wird es nicht - vielleicht mal abgesehen vom "Tal der Dämmerung" im rot-/weiß-gestreiften Gebirge, von dem du im Kinderbuch-Klassiker "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" lesen kannst.

39 Das menschliche Auge. Es ist ziemlich anpassungsfähig. Selbst wenn es mehr Lichtreflexionen gibt, passt sich die Pupille an die Lichtmenge an, indem sie sich verkleinert, um eine Überbelichtung zu vermeiden. Also nein, man wird nicht geblendet wie ein Hirsch im Scheinwerferlicht.

Zusammengefasst: In einem solchen Raum würdest Du nicht mehr mehr geblendet werden als beim Anschauen der gleichen Lichtquellen in einem normalen Zimme, Du würdest nur mehr Reflexionen derselben Lichtquelle sehen. Es ist also eher ein Fall von "Spiegel, Spiegel an der Wand" als "Ich kann nichts sehen, weil ich von Licht bombadiert werde".

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