Hey Leute :), ich will Mathe/ Physik auf Lehramt für Gymnasien studieren, würde mich selbst aber eher als introvertierten Menschen beschreiben. Vorträge vor der Klasse halten sind kein Problem für mich, denn ich bin nicht allzu schüchtern. Auch in meinem kleinen Freundeskreis bin ich sehr aufgeschlossen und rede auch viel. Aber wenn es darum geht, mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen, habe ich meine Probleme. Ich bin hinsichtlich Smalltalk führen eine Katastrophe, brauche zuhause sehr viel Zeit für mich selbst und melde mich im Unterricht auch sehr selten. Kann ich mir dann überhaupt zutrauen, so viele Stunden in der Woche vor einer Klasse zu sprechen?

Lehrerin sein hat für mich schon etwas mit "Berufung" zu tun. Ich wollte seit ich 12 bin Lehrerin werden, erkläre auch viel meinen Mitschülern und gebe Nachhilfe. Auch wegen meiner eigenen Erfahrungen glaube, dass ich fachlich und menschlich geeignet bin - bis auf die Tatsache, dass ich eher introvertiert bin. Deshalb frage ich mich, ob es für ein Lehramtsstudium wirklich reicht für seine Fächer leidenschaftlich zu brennen und gerne junge Menschen (auch wenn Kinder und Jugendlich anstrengend sein können) auf ihren Weg in die Zukunft und in ihrer Entwicklung zu fördern und zu begleiten. Ich würde von mir sagen, dass ich strukturiert, konsequent, witzig und kreativ bin. Aber ich kann nicht von mir sagen, dass ich offen auf neue Menschen zugehen kann.

Deshalb würde ich mich sehr über eure Erfahrungen freuen, wenn ihr eher introvertiert seid und trotzdem im sozialen Bereich arbeitet. Danke schon mal für eure Antworten :)