Ich weiß ja nicht ob du bereits deine Umstellung hinter dir hast, aber wenn du damit ein künstliches Gelenk umgehen oder lang herauszögen kannst, lohnt es sich.
Eigentlich darf ich noch nich dreist was zum Erfolg der Umstellung sagen, da ich meine jetzt am 27.11.12 hatte.
Als aktiver Mensch ist es schwer geduldig zu bleiben. Man darf ja nur mit 20 kg belasten ca. sechs Wochen lang, was auch bedeutet solange du dein Bein nicht richtig bewegst, jeden tag eine thrombosespritze und vor allem Reha und Co nehmen sehr sehr viel zeit ein. Autofahren dürfe ich erst nach drei Monaten.
Ich kann dir nur von meinen bisherigen Erfahrungen berichten, was Wundheilung und so betrifft: 2.-4. Tag nach der OP hab Krücken bekommen, geübt damit zu laufen und Treppen zu steigen. Das Bein wird etwas bewegt, gebeugt, immer mal wieder etwas für die Dehnung des Beines machen, damit sich die Sehnen nicht verkürzen und Muskeln total rückbilden. Der Bereich um die OP wunde ist ziemlich taub außer die Wunde an sich, kann echt gemein schmerzen, Bein schwillt auch gern mal bei zuviel Bewegung an. 5. Tag man merkt dass die wunde langsam verheilt, weil sie böse juckt und es auch ordentlich zieht wenn man sich viel bewegt. Verband kann man jetzt aber weniger fest machen, daher nicht soviel Druck und Schmerzen an bzw. Auf der wunde.
Soweit meine Erfahrung bis jetzt. Ich hoffe ich konnte dir oder einigen anderen so die Angst vor dieser doch sehr schweren OP nehmen. Habe höllische Angst gehabt, dass da sonst was passiert und ich irre Schmerzen haben werde. Aber wenn man nen guten Chirurg hat, dann sind die sorgen wohl unbegründet.
Solltest du nich fragen haben, kannst du mir gern schreiben :)