Du hast Dir da eine schwierigere Aufgabe gestellt. Auch ich bilde mir öfters so ausgefallene Reisen ein und bis heute ist mir das alles gelungen, da bin ich stur und will das (mit kleinen Kompromissen) so machen, wie ich mir das vorstelle. Meistens will ich ebenfalls das Flugzeug vermeiden, nicht wegen Flugangst, ich will langsamer reisen und mehr sehen und erleben. Ich gratuliere Dir erstmal zu Deinem Entschluss und wünsche Dir viel Glück bei der Organisation.

Die andere Seite der Angelegenheit ist, dass ich bei der Planung meiner Reisen immer viel Zeit aufwende, um alle Informationen zusammen zu kriegen, d.h. ich hänge viele Abende am PC, um alles über die Länder bezw. die Zwischenstationen zu erfahren. Leider habe ich in diesem Forum manchmal den Eindruck, Leute wollen sich nicht einarbeiten, sie denken, das sollen andere machen, ich frag mal und sehe dann weiter. Drum ist mein Rat an Dich, freunde Dich mit Google an, denke nach, schau Dir die Landkarten an, gehe in einschlägige Foren und frage gezielt, dann wirst Du Antworten bekommen, die Dich weiterbringen. Denke auch an Frachtschiffreisen, die man an mehreren Orten unterbrechen kann etc. p.p.

Viel Glück!

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Hallo, ich war monatelang in Süd- und Mittelamerika als Backpackerin unterwegs und habe immer die Kontaktlinsen getragen. Ich verwende die 14-Tageslinsen von Acuvue, entferne sie in der Nacht und werfe sie dann nach 2 Wochen weg. Zur Reinigung kommt ein all-in-one Mittel zum Einsatz, Brille hatte ich natürlich auch immer dabei, eine gute Sonnenbrille ebenfalls (nicht optisch) und bin bestens gefahren. Obwohl ich teilweise auch im Dschungel und z.B. Amazonas unterwegs war und keine Möglichkeit zum Waschen hatte, gab es nie Probleme. Die Brille habe ich fast nie verwendet, denn man schwitzt oft und dann ist sie lästig - das ist halt meine Sicht der Dinge. Im Übrigen denke ich auch, dass wir Europäer schon superängstlich in Bezug auf Sauberkeit sind und die Vorstellungen von Südamerika z.B. übertrieben sind - die haben alles, natürlich in den Städten, auch Optiker und im schlimmsten Falle sogar Ärzte (viel billiger als bei uns, so habe ich z.B. in einer Provinzstadt in Argentinien für die Untersuchung beim Facharzt f. Orthopädie nach einem Armbruch Euro 20,-- bezahlt!) Mut, Zuversicht und Fröhlichkeit, das wünsche ich Dir -----Heidi

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Hallo, als ich so alt war wie Du jetzt, wurde ich vor die Situation gestellt, entweder alleine oder gar nicht in Urlaub zu fliegen. Ich hatte eine Heidenangst, entschied mich aber für Urlaub, damals nach Gran Canaria.

Bei meiner Ankunft im Hotel hatte ich gleich eine Feuerprobe zu bestehen, das Hotel wollte mir ein winziges Zimmer beim Lift zuzuweisen, ich setzte mich durch und fühlte mich wie die Größte, als ich das bessere Zimmer beziehen konnte. Auch im Speisesaal trat ein ähnliches Problem auf, inzwischen hatte ich genug Selbstvertrauen und ich bekam einen akzeptablen Platz zugewiesen.

Sonst hatte ich in diesem Urlaub ausgesprochen viel Spaß und habe mich toll amüsiert - männliche Bekanntschaften inkludiert!

Seit dieser Erfahrung hatte ich nie mehr Angst vor einer Single-Reise und heute habe ich die ganze Welt alleine bereist und fühle mich fast wohler alleine.

Plus: Alleine sieht man mehr und erlebt intensiver - man ist nicht durch die Begleitung abgelenkt und lässt sich mehr auf eine andere Kultur ein. Man lässt sich nicht von Unternehmungen, die man gerne machen würde, abhalten. Man lernt mehr Leute kennen, eine Einzelperson wird leichter Kontakt finden. Wenn man Ruhe braucht, macht man die Zimmertüre zu und Schluss ist.

Minus: Als Frau muss man sich den Umgang mit dem anderen Geschlecht genauer überlegen, nicht jeder Mann ist unbedenklich. Naivität ist nicht angebracht. Alleine reisen ist teurer.

Was die Angst vor der Einsamkeit betrifft: ich war oft auch mit Partner ausgesprochen einsam. Alleine habe ich mir halt immer überlegt, was ich dagegen tun kann - es ist mir immer etwas eingefallen!

In diesem Sinne, Gute Reise, Genieße jeden Moment ! Gruß Heidi

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Ich war vor einigen Jahren für 4 Wochen (Okt./Nov.)auf den Bahamas, anfänglich auf Nassau, was mir überhaupt nicht gefallen hat, weil es zu amerikanisch ist und immer wieder Kreuzfahrtdampfer angelegt haben und die Kreuzfahrer ausgeschwärmt sind.... Ich mag es lieber etwas urtümlicher. Das Wetter war außerdem schlecht, es regnete, war neblig und wenn ich von den Temperaturen absehe, war es wie bei uns im November.

So nahm ich kurzerhand einen Flug auf die Exumas - eine kleine Inselgruppe - und obwohl anfänglich das Wetter nicht schöner war, gefiel es mir dort wesentlich besser und es klarte dann auch auf. Die Unterkünfte in Georgetown waren: (Hotel) sehr teuer, Pensionen (Zimmer ohne Fenster) mäßig und (großes Zimmer, etwas schmuddelig, Maus als Mitbewohner) auch immer noch teuer. Ich nahm die Maus in Kauf und verbrachte dort glückliche und wunderschöne teure Tage. Georgetown hat zwar keinen eigenen Strand, doch gehen täglich so eine Art Fähren auf die gegenüber liegende Insel (10 Min.) und da gibt es wunderbare einsame Strände, wenn man sich eine bisschen vom Hauptstrand entfernt.

Auf dieser Insel gibt es wenig Tourismus, die meisten sind amerikanische Skipper, die für eine Nacht bleiben. Die Bewohner sind sehr freundlich, man fühlt sich gleich zu Hause, denn jeder kennt einen und man kann nicht verloren gehen. Das Tempo des Lebens verlangsamt sich wesentlich, was mir anfänglich Probleme machte und dann sehr gut tat.

Ich würde jederzeit wieder auf die Bahamas fliegen, mir dieses Mal eine andere Insel anschauen, denn es gibt ja genug davon. Nassau würde ich nur als Zwischenstation benützen.

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