die Lösungen dafür sind komplex: als erstes bestimmt man den Haupt-SLS, der das 1 angeschlossene 4-polige Kabel mit L1-L2-L3-N zur Unterverteilung schützt; mit typ. 3×63A(nenn,SLS) legt man entweder ein max. 16m langes Kabel mit 5×16mm^2, oder ein max. 20m langes 5×20mm^2, womit bei max. Belastung (kurzzeitig!) die über die Adern abfallende Spannung -0,5% beträgt.
In einem 5×4mm^2 Kabel wird dieser 63A-SLS durch einen Kurzschluss im Kabel noch innerhalb von 112m (Kabel-Länge = ½× Leiter-Länge) knapp ausgelöst, womit die Funkzion grenzwertig ausgelegt ist. Die Berechnung gründet auf dem ohmschen Leitwert-Wert von Leitungs-Kupfer bei Zimmer-Temperatur mit größer als 56<MS/m>. Ein Kurzschluss hinter einer an dieses Kabel angeschlossenen Verteiler-Klemme wird durch die physikalischen Kontakt-Widerstände den SLS nicht mehr auslösen können. Der ohmsche Widerstand jedes einzelnen Leiters im Kabel beträgt rechnerisch genau 0,5<OHM>, wobei der PE-Leiter-Schleifenwiderstand <= 1,0<OHM> sein muss. Dieses Kabel wäre (!) geeignet.
Nächste Berechnungen: Verluste
50A beträgt der Anlauf-Strom einer El-Maschine pro Wicklung. Die Steckverbindungen/Klemmen haben einen angenommenen Kontakt-Widerstand von zusammen 2 (im SLS) + 4 (in den Durchgangsklemmen) + 6 (im Anschluss-Kasten) = 12× 25<mOHM> = 0,3<OHM>. Die Leiter-Verlust-Leistung beträgt somit (50A)^2 × 0,8<OHM> = 2.000VA, was 10% der Maschinen-Leistung ausmacht — eindeutig zu viel: der SLS wird niemals auslösen, das Kabel ist doch zu klein gewählt, der Spannungs-Verlust von 40V zu viel, denn das einmalig verlegte Kabel ist mit größerem Querschnitt sehr schnell kostengünstiger als die laufenden Anfahr-Verluste der Maschine.
ImHaushalt dagegen gibt es keine dauernd eingeschaltete große Lasten, Backofen und Waschmaschine belasten nur kurzfristig mit langen Pausen das angeschlossene Netz. Eine Photovoltaik-Anlage dagegen bei voller Sonne durchaus einmal 14h durchgängig.