Darf ein Lehrer Schüler weil sie 3 Minuten zu spät gekommen sind aus dem Unterricht ausschließen?

Hallo, ich bin 13 Jahre alt und gehe in die 8. Klasse. Heute in der schule ist die 1. Stunde ausgefallen und wir haben auf dem sportplatz basketball gespielt und hatten dabei die zeit nicht im Blick. Die 1. Stunde geht von 8:00 Uhr bis 8:45 Uhr und die 2. fängt um 8:50 Uhr an. Als wir auf die Uhr geschaut haben war es schon 8:50 Uhr. Wir haben uns auch noch richtig beeilt, da der Lehrer sehr streng ist. Er hat schon aus dem Fenster geschaut wo wir bleiben und hatte uns auch gesehen. Wir sind extra sogar noch gerannt meien 3 Freunde sind vorgerannt und ich hab den ausgeliehenden Ball zurück gebracht. Als meine Freunde oben waren war es 8:53 uhr. Der Lehrer hat dann aber einfach die Klasse abgeschlossen und uns nicht mehr rein gelassen. Wir haben auch gekloppft und so aber er hat nicht reagiert. Dann kam er 10 Minuten später raus und hat gesagt wir dürfen nicht in die Klasse und sollen uns draussen an einen Tisch setzen. Dann mussten wir im Buch irgendwelche Aufgaben machen und ist wieder in die Klasse und hat wieder abgeschlossen. Dann holte er uns für die letzten 5 Minuten rein und wollte sehen wie weit wir gekommen sind und wir haben nichts vom Unterricht mitbekommen. Meine Frage ist jetzt : Darf er das überhaupt ? Wegen Freiheitsberaubung der Schüler in der Klasse und wegen Brandschutz und so und ausserdem hat jedes kind ein recht auf Unterricht und Bildung und gerade die letzten Tage vor dem test haben wir nichts mitbekommen. Und ausserdem kommt er voll oft zu spät und manchmal sogar 5 Minuten oder so. Also darf er das ?

PS: in Berlin (falls das eine Rolle spielt. ) Und spart euch bitte sowas wie : " ja selbst schuld wer zu spät kommt und so "

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Ist zwar schon etwas älter, die Frage, aber das Thema bleibt ja aktuell.

Prinzipiell ist es als pädagogische Maßnahme zulässig, zu spät kommende Schülerinnen und Schüler zeitweise vom Unterricht auszuschließen. Allerdings muss dabei die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.

Ob das bei Eurem Fall verhältnismäßig war ist grenzwertig. Zum einen war es der Beschreibung nach ein Einzelfall - also ihr kommt nicht häufiger zu spät. Dann kam das Problem mit der ausgefallenen Stunde hinzu und dem wahrscheinlich fehlenden Stunden-Gong, der an den Unterrichtsbeginn erinnert. Zudem scheint es der Lehrer ja selber mit der eigenen Pünktlichkeit nicht so ernst zu nehmen, was die Verhältnismäßigkeit meiner Ansicht nach komplett in Frage stellt.

Hinzu kommt, dass die Aufsichtspflicht gewahrt werden muss. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn der Lehrer sagt, ihr müsstet vor dem Klassenzimmer warten, bis er Euch rein holt. Da ihr dann ja nicht wisst, wann er euch rein holt, steht ihr also unter einer gewissen Aufsicht. So wie er es gemacht hat, mit einem genannten Termin, hättet ihr euch zwischenzeitlich davon machen können ohne zu befürchten, dass es jemand merkt, wodurch die Aufsichtspflicht klar verletzt wurde.

Weiterhin nimmt der Lehrer durch die verschlossene Tür billigend in Kauf, dass im Brandfall Lebensgefahr für seine Schutzbefohlenen entsteht.

Und zuguterletzt beraubt er die anwesenden Schülerinnen und Schüler ihrer Freiheit, wenn er den Klassenraum abschließt.

Er macht sich also nicht nur dienst- und disziplinarrechtlich angreifbar sondern zusätzlich noch potentiell strafrechtlich. Ich würde mich niemals trauen, so zu verfahren.

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Ich habe beide hier. Der OneOdio ist ein guter Konsumer-Kopfhörer, mit angehobenen Bässen und Höhen.

Der von 3125b verlinkte Frequenz-Verlauf zeigt das ganz deutlich, auch, dass er trotz Equalizer nicht wirklich besser wird.

Der AKG K52 hat eine deutlich bessere Auflösung und nur ganz leicht angehobene Bässe - da wird nix breiig. AKG ist in vielen Top Ton-Studios die erste Wahl, dann aber eher etwas bessere Modelle wie z.B. der AKG K240, der auch schon für 55€ zu haben ist und gerne als Referenzkopfhörer schlechthin genannt wird, wenn es um professionelle Tontechnik geht.
Der K52 kann im Studio aber vielleicht noch als Gesangsmonitor verwendet werden, wobei der nicht so gut den Klang nach Außen abschirmt - es kann also zu Rückkopplungen oder Übersprechen kommen - hier könnten aber auch bessere Ohrpolster helfen.

Auch soll die Balance beim AKG nach Studio-Maßstäben nicht ausgewogen sein, das ist aber beim oneOdio bestimmt nicht besser und wird ein Konsument kaum wahrnehmen - er eignet sich halt nicht zu Tonabmischen, zum Musikhören aber auf jeden Fall.

Der AKG K52 ist auch leichter und bequemer, sowohl an den Ohren als auch oben am Kopf. Ich bin auch vom Auto-Adjusting des AKG begeistert.

Vorteil vom oneodio ist das austauschbare Klinkenkabel und dass man das Signal an einen zweiten Kopfhörer durchschleifen kann, das bleibt auch am iPhone 6s laut genug wenn man AKG und OneOdio in Reihe anschließt.

Allerdings ist der Austausch eins defekten Kabels am AKG wohl sehr einfach, wenn man die austauschbaren Polster abnimmt und ein paar Schrauben löst.

Weiterer Vorteil ist, dass es den OneOdio auch mit Mikrofon gibt.

Meine Empfehlung bleibt aber der AKG, der Klang ist um Klassen besser, außer man steht auch matschige Bässe.

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Nicht entmutigen lassen. Habe mir vor zwei Wochen eine Nähmaschine gekauft, um mir eine Jeans zu nähen (ohne vorherige Erfahrung außer zuschauen). Jeder hat mich für verrückt erklärt: probier erst mal was leichteres etc. Aber wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Die Jeans ist gestern fertig geworden, hatte sie heute an, jeder der sie gesehen hat, glaubt erst mal nicht, dass die selber geschneidert wurde. Klar, ein Sakko ist keine Jeanshose, aber wenn man motiviert ist, schafft man vieles. Einfach viel lesen und probieren. Und nicht entmutigen lassen!

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