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Im Konfirmandenunterricht wurde uns gesagt, der Unterschied sei, dass der Mensch im Gegensatz zum Tier gut und böse unterscheiden könne ...und sich auch entsprechend entscheiden ... okay, eine etwas schlichte Antwort. Soziologisch gesehen unterscheiden sich Mensch und Tier gravierend dahingehend, dass die Soziologen vom neugeborenen Menschen als "instinktreduziertem Mängelwesen" sprechen und der Mensch eben physiologisch eine Frühgeburt ist ... d. h. der Mensch braucht zum Menschwerden - stärker als z. B. selbst die Menschenaffen - die Gesellschaft anderer Menschen. Das sieht man z. B. an den sog. Wolfskindern, die von Wölfen aufgezogen wurden und sich zu Wölfen entwickelten ... also nicht sprechen konnten und sich wie Wölfe verhielten und auch - wenn sie entdeckt wurden - nicht mehr zu Menschen umgepolt werden konnten. Ein Wolf, der von Menschen aufgezogen wird, bleibt trotzdem ein Wolf, wenn auch möglicherweise ein gezähmter. Das finde ich schon mehr als eine graduelle Differenz. Weiß nicht, ob das weiterhilft ...