Aus 100kw Primärenergieaufwand (zumeist in Form von Öl, Gas, Kohle oder auch die ungeliebte Kernkraft), die man zur Stromherstellung aufwendet, werden in der Regel nur 30 kw in Strom umgewandelt. Der Rest verpuffet in der Regel als - na, was wohl?- ungenutzte Wärme.
Und diesen mühsam und verlustreich erzeugten Strom will man zum Heizen verwenden...
Man könnte mit dem Strom aus eigenen Voltanikanlagen heizen, aber - im Sommer braucht man keine Heizung, allerhöchstens für´s Warmwasser, was man aber effizienter über Solaranlagen heizt.
Im Winterhalbjahr reicht der Strom aus den Voltanikanlagen in der Regel nicht allein zum heizen, bei Schnee ist ganz essig mit eigenen Strom vom Dach.
Da hilft auch keim Ökostrom-Vertrag, besonders solange trotzdem noch - egal für was man bezahlt- ein Strommix aus den Steckdosen kommt, wo immer Atomstrom dabei ist.
Heizen mit Strom, egal ob Infrarot, Nachtspeicheröfen, Radiatoren oder Heizlüfter ist auf jeden Fall ineffizient und für den Verbraucher teuer, und sollte wirklich nur im unumgänglichen Fällen in Betracht gezogen werden,
Bei den Geldbeträgen, welche hier teilweise in Sachen Investition in z.B. IR-Heizungen die Runde machen, könnte man auch schon, zumindest als Eigenheimbesitzer oder Hauseigentümer, an ein eigenes Kraft-Wärme-Kopplungssystem (Dachs etc.) denken.
Diese Dinger liefern Wärme und Strom, unter höchst effizienten (!) Einsatz von Öl oder Gas.
Ansonsten lieber direkt mit Öl, Gas oder mit dem guten, alten und wieder stark in Mode gekommenen Kohleofen oder mit einem Kamin heizen.