Da spielen die Faktoren Fertigungsqualität, Bauart, Nutzungsverhalten, Pflege und Glück die entscheidenden Rollen. Bei Projektoren mit herkömmlichen Leuchtmitteln (Lampen) entscheiden die Faktoren "Anzahl der Ein-/Ausschaltvorgänge" und Reinigung des Luftfilters für die Lampe sehr wesentlich (bis zu Faktor 10) über die Lebensdauer der Lampe. Die Lampe sollte lieber mal 15 Minuten länger leuchten als einmal mehr aus- und wieder eingeschaltet zu werden. (nach dem Ausschalten erst 1-2 Minuten warten bis das Gerät bewegt wird!) Häufiges Ein-/Ausschalten kann die Lebensdauer auf unter 500 Stunden reduzieren, morgens ein- und abends ausgeschaltet, halten mit 1000 oder 2000 Stunden beworbene Lampen auch schon mal über 6000 Stunden. Beim Gerät selbst hängt es neben der regelmäßigen Reinigung der Luftfilter und den umgebenden Bedingungen (Lufttemperatur nicht zu hoch / zu feucht / nicht zu staubig) davon ab, ob das Gerät, wenn es nicht genutzt wird komplett stromfrei ist, da der Standbybetrieb zu einer beschleunigten Alterung der Bauteile (durch Erwärmen ohne aktive Lüftung) führt. Weiterhin können bei LCD/LCOS (alias SXRD, alias DILA) Projektoren stehende Bildinhalte / Logo's, etc. zu Beschädigungen an den bildgebenden Elementen führen. Auch längeres Stehen mit schwarzem Bild (bei LCD ohne Shutter) kann die Lebensdauer deutlich reduzieren (ein Weißbild ist bei LCD unkritisch, da dann die Lichtenergie nahezu komplett durch alle drei Panels geht). Bei DLP-Projektoren fallen zumeist bereits in den ersten zwei bis fünf Jahren nach und nach immer mehr Pixel aus; bei Schwarzbild wird dann ein Sternenhimmel sichtbar. Bei LCD Projektoren wird für die Panels zumeist nur eine mittlere Lebensdauer von ca. 5000 Stunden angegeben. LCD/LCOS-Panele halten um so länger je bewegter die Bildinhalte sind; DLP je länger ein weißes / schwarzes Bild stehend projiziert wird. Je kleiner ein Gerät ist (und damit die Lüfter und die Luftwege) um so lauter aber auch kürzer ist zumeist die Lebensdauer. Auch das Rauchen innerhalb des Nutzungsraumes kann die Lebensdauer erheblich beeinflussen! Gekapselte DLP-Projektoren überleben verrauchte Umgebungen länger wie LCD/LCOS, bei denen die bildgebenden Panels aktiv gekühlt werden müssen. Entsprechend sollte man vor dem Kauf je nach geplantem Nutzungsverhalten die dafür sinnvolle Technologie wählen und dann versuchen diese unter möglichst optimalen Bedingungen zu nutzen und zu pflegen.

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Die Schärfe eines projizierten Bildes wird in erster Linie von dem Objektiv beeinflusst. Neben der Fokussierung am Objektiv entscheidet auch die Vergütung, der Aufbau und der Durchmesser der Linsen über die Bildschärfe. Weiterhin kann je nach Projektortechnologie auch die Genauigkeit der Anordnung der bildgebenden Einheiten für die Schärfe ausschlaggebend sein. (LCOS/LCD/3-Chip-DLP). Abweichungen von bis zu einem Pixel zwischen R/G/B werden von vielen Herstellern leider als zulässig betrachtet, sorgen jedoch unter Umständen für ein sehr unscharf wirkendes Ergebnis. Leider kann die Lage der bildgebenden Einheiten zumeist nur noch bei professionellen Projektoren im Nachhinein korregiert werden (das war früher mal anders - aber es soll ja immer alles billiger werden ...) Die wahrgenommene Schärfe kann auch durch den Kontrastumfang entscheidend beeinflusst werden. In einem brillanten und kontrastreichen Bild werden die Konturen leichter vom Gehirn erkannt; wodurch die Darstellung schärfer wirkt. Leinwände wie die Couchscreen Leinwand können den wahrnehmbaren Kontrast um über Faktor 12 verbessern. Die gleichzeitige Erhöhung der Leuchtdichtewirkung des Projektors um bis zu Faktor 6 läßt die Projektion vielfach brillanter, kontrastreicher und somit auch schärfer wirken.

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Das könnte, wenn es eine digitale Verbindung ist (HDMI / DVI / DP) ein zu schwaches Signal bzw. zu lange Kabel sein. Wenn HDMI, einfach einmal mit einem Signalauffrischer wie dem Logilink HD0101 (bei Anschluss auf richtige Beschaltung in/out achten und auch gern ein 5V Netzteil als Spannungsversorgung nutzen - nicht im Lieferumfang; ggf. geht auch ein USB auf Hohlstecker-Kabel, wenn der Projektor einen freien USB-Anschluß hat); mit etwas Glück ist das Thema dann erledigt. Digitale Signalauffrischer kommen normalerweise kurz vor dem Ausgabegerät zum Einsatz; obiges Modell kann bei langen Strecken aber bis zu 4x alle 20m verwendet werden, so dass Kabelstrecken bis 100m realisiert werden können. (bei mehr wie einem müssen alle weiteren zwingend mit zus. 5V versorgt werden)

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